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- Dag 2
- söndag 5 oktober 2025
- ☀️ 31 °C
- Höjd över havet: 12 m
OmanMaskat23°37’3” N 58°27’53” E
Ankommen in Maskat
5 oktober, Oman ⋅ ☀️ 31 °C
Wir flogen 6 Stunden über Nacht und mit der Reise nach Osten durchquerten wir zwei Zeitzonen, sodass wir unsere Uhren 2 Stunden zurück stellen dürfen. Hört sich soweit ganz okay an, auf der anderen Seite entspricht dies genau unserer Schlafenszeit für diese Nacht.
Mit Turbinen-Geräuschen und Essenswägen wird der Schlaf noch kürzer. Insgesamt war das Licht etwa 2 Stunden aus, bevor es Abendessen und Getränke gab. Grundlegend schön, da sonst die meisten Fluglinien es eingestellt haben, aber genau bei diesem Flug hätte ich darauf verzichten können. Halbe Stunde später wird eingesammelt und wieder 2 Stunden später gibt es ein Sandwich und Marmorkuche. Eigentlich wirklich nett… bloß der Schlaf wäre mir lieber gewesen.
Anita hat zum Glück das Sandwich verschlafen und wurde auch nicht geweckt. Erst danach konnte ich etwas mehr Schlaf abbekommen, bevor 1 Stunde vor Landung die Decken eingesammelt wurden. Alles in allem leider recht zerrende Veranstaltung.
Wir kommen am Flughafen an und kommen direkt in die gekühlten Bereiche. Nach der Passkontrolle sehen wir bereits unser Gepäck, was bestimmt nicht nur eine Runde auf dem Band gedreht hat.
Unsere erste Station war ein ATM. Wir lasen, dass man am Besten immer etwas Bargeld dabei hat. Ich versuche mein Glück und suche noch schnell den Wechselkurs im Netz. 1 Euro sind 0,45 OMR. Eine Taxifahrt kostet etwa zwischen 9 und 15 OMR für die anstehende Strecke zum Hotel. Ich wechsle Geld und halte das Papiergeld in meiner Hand… Das kann lustig werden. Man sieht lediglich Arabische Zeichen und ich bin unsicher, ob ich alles richtig gemacht habe.
Mit Anita schaue ich gemeinsam drauf und wir überlegen uns im Internet schlau zu machen, was jeder Schein ausdrückt. Beim Einpacken in den Geldbeutel sehe ich, dass auf der Rückseite für uns lesbare Zahlen stehen. Glück gehabt.
Wir verlassen das Gebäude und es ist wie eine Hitzewand. Es hat gut über 30 Grad und es ist trockener als wir es in Deutschland gewohnt sind. Somit grundlegend recht angenehm, aber wirklich warm. Ich kämpfe sonst mit der Hitze und ich bin gespannt, wie es mir im Oman gehen wird.
Von dort suchten wir uns ein Taxi. Ich setzte mich vorne rein. Der Mann ist nett und freundlich. Wir reden über unsere Reise und was wir hier machen werden. Aber man merkt direkt Unterschiede in der Kultur. Anita hatte die Reise organisiert und ich wusste zuvor das Hotel. Der Taxifahrer fragt, ob wir noch wo anders hin möchten. Ich verneine und meinte, dass ich auch meine Frau noch frage. Da meinte er, dass ich richtig entscheiden werde, weil ich groß sowie stark sei und meine Frau mich ausgesucht hatte.
Zunächst war ich etwas verwirrt, wieso er es genau so sagte und wir fuhren los. Er erzählt von der Stadt und zeigt auf manche Gebäude so sehen wir bereits die große Moschee mit ihren vier Türmen außen herum. Die Stadt ist komplett weiß und Flachdächern, sodass es ein sehr einheitliches Bild ergibt. Es gibt unglaublich viele Grünanlagen entlang der Hautstraße, die alle frisch gewässert werden.
Ich frage den Taxi-Fahrer, wie es mit der Kleiderordnung ist. Er hatte mich leider nicht ganz verstanden und so sprach er erst davon, dass man zum Wandern bessere Schuhe braucht. Erst danach kommen wir zur Kleidung in der Stadt. An Öffentlichen Orten ist es so, dass Mann seine Knie bedecken muss. Sprich lange Hosen. Bei der Frau müssen sogar Knöchel und Ellenbogen bedeckt sein.
Von außen möge das etwas Altertümlich wirken, aber der Taxifahrer erzählte es mit einer gewissen Ehrfurcht bzw. Respekt. Er erzählt mir, dass Frauen wichtig sind, dass jeder eine Mutter, Schwester oder Tochter hat. Ohne sie gibt es kein Leben. Es war wirklich interessant es so von ihm zu hören. Als wäre es ein tiefer Glaubenssatz, der so im Oman vorherrscht.
Er liefert uns beim Hotel ab, und mit den Zahlen auf der Rückseite der Scheine finde ich gleich den Richtigen für ihn.
Es ist nun etwa 7 Uhr als wir im Hotel ankommen. Das Gebäude hat einen riesigen freien Kern, sodass man einen leeren Raum von 5 Stockwerken hat. Komplett klimatisiert, wird es hier unten schon fast etwas kühl
Das Zimmer gibt es leider erst ab 15 Uhr. Wir gehen runter zum Frühstücken und setzen uns rein.
Auch hier merkt man die andere Kultur. Der Kellner spricht lediglich mit mir. Auch Anita berichtet mir danach, dass es meist wohl so üblich ist, dass der Mann auch für seine Frau bestellt.
Das Frühstück selbst sehr üppig. Hier gibt es Köche, die jeden Eierwusch erfüllen. Säfte, Obst, Gebäck, aber auch viele warme einheimische Gerichte. Wirklich für jeden etwas mit dabei.
Wir wechseln irgendwann von drinnen nach draußen und es fühlt sich direkt nach einem Temperatur-Unterschied von mindestens 10 Grad an. Etwas verrückt hier.
Dort bleiben wir sitzen und lassen es uns gut gehen, bis wir die Letzten sind und bereits überall neu bestückt wird.
Kommend von dort und ohne Zimmerkarten, müssen wir draußen bleiben, sonst müssen wir im Foyer warten. So suchen wir uns nette liegen am leider stillgelegten großen Pool (genau über die Zeit, wo wir da sind, wird er repariert). Wir machen es uns bequem und kremple sofort die Hose hoch, nachdem ich die ersten Gäste mit kurzen Hosen laufen sehe. Es ist wirklich warm. Wir legen uns hin und schauen Netflix.Damit lassen wir es uns gut gehen und können die restliche Zeit bis 15 Uhr gut überbrücken.
Dann geht es zurück und Punkt 15 Uhr stehen wir im Foyer. Wir bekommen ein Zimmer im 4ten Stock und sehen auf Maskat hinab. Die folgende Dusche hat wirklich unglaublich gut getan. Wir legen uns ins Bett und es dauert nicht lange und Anita ist eingeschlafen. Die kurze Nacht, nach langem Urlaub und die Hitze nagten an uns.
Damit blieben wir im Zimmer und mit dem vollen Bauch vom Frühstück brauchten wir nicht mehr. Mit Dösen und Netflix erholten wir uns von des Eskapaden und Entspannen uns im Oman.Läs mer



