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- Tag 3
- Montag, 6. Oktober 2025
- ☀️ 32 °C
- Höhe über NN: 29 m
OmanMaskat23°36’58” N 58°27’54” E
Pool, Steak und Shisha
6. Oktober in Oman ⋅ ☀️ 32 °C
Heute bleiben wir entspannt in unserem riesigen Hotel. Anita hat es aus dem Nichts ergriffen und sie wollte gestern Abend, dass wir früh aufstehen und uns den Sonnenaufgang anschauen. So geht tatsächlich im Urlaub der Wecker noch früher als sonst. Um kurz vor 6 Uhr sitzen wir am Strand vor unserem Hotel und sehen in die Weite. Langsam steigt die Sonne über der Stadt und bemalt die weißen Gebäude in einen rot goldenen Glanz.
Der Oman ist interessant. Um diese Zeit sind bereits unglaublich viele Osmanis auf den Beinen und laufen am Strand entlang. Als wir gerade zum Strand kamen, lief eine Gruppe an gut 20 Männern an uns vorbei. Dabei hatten alle die üblichen Gewänder an. Später googelten wir und fanden heraus, dass bereits im Islam vor dem Sonnenaufgang das erste von 5 Gebeten ansteht. So nutzen die Zeit danach bereits wohl viele, um etwas spazieren zu gehen oder Sport zu treiben.
Für uns ging es danach zum Frühstücken und wir waren die ersten. Mit freier Wahl nahmen wir die schönen Stühle draußen. Schön ist leider aber nicht bequem, sodass wir dann das erste Mal nach Innen umgezogen sind. Dort wurde es uns mit der Klimatisierung aber erneut zu kühl, sodass wir wieder nach draußen gehen.
Um diese Klimatisierung zu verdeutlichen: Im Winter in Deutschland gehen wir Brillenträger von draußen ins Warme drinnen und unsere Brillen beschlagen. Im Oman ist es anders herum… Man geht vom gekühlten Bereich nach Außen und die Brillen beschlagen.
Aber es sollte uns nicht gegönnt sein. Im Windzug von einem Zigarren-Raucher suchten wir erneut das Weite und fanden schließlich ein schönes Eck für uns. Dort blieben wir erneut ewig und bedienten uns immer am Buffet. Man findet einfach alles, was das Herz begehrt.
Von dort zogen wir etwas weiter an den Pool. Im Schatten tat die wohlige Wärme einfach gut und wir schliefen eine Runde. Ganz entspannt verbrachten wir dort mit Handyspiele und Lesen ein paar Stunden, bevor wir uns in unser Zimmer zurückzogen.
Wir ließen die Nachmittagshitze vorbeiziehen, bevor wir uns in Schale schmeißen, um Essen zu gehen. Zunächst heben wir noch etwas Bargeld ab, um fürs Erste sicher zu sein. Oman ist auch etwas verrückt vor dem Hotel gibt es einen kleinen Raum, wo lediglich der Geldautomat steht. Selbst dieser Raum hat einen eigene Klimaanlage… Der Automat hatte leider nicht funktioniert.
So fanden wir aber einen Steinwurf vom Restaurant einen Zweiten. Das Restaurant selbst befand sich in einem Einkaufszentrum und erneut wird die Kleidung ein Thema. Ich hatte im Netz gelesen, dass Europäer mit kurzer Hose weggeschickt wurde, somit ausgestattet mit langer Leinenhose mit T-Shirt ging es los. Für den Sonderfall hatte ich sogar noch ein Hemd mit dabei, um zusätzlich meine Ellbogen bedecken zu können. Die lange Hose war eine gute Entscheidung. Obwohl es nach Sonnenuntergang noch fast 30 Grad hat, ist es hier Sitte im Einkaufszentrum lange Kleidung zu tragen.
Anita hatte uns ein Restaurant mit dem Namen Steak&Co rausgesucht und es war einfach unglaublich lecker. Begonnen mit Oliven, kamen wir über Spicy Shrimps und Knoblauchbrot (mehr mit Käse überbacken als mit Knoblauch). Damit waren wir bereit für den Hauptgang. Anita hat ein Filet mit überbackener Süßkartoffel, während ich mich für das Ribeye-Steak entschied, welches unter einem Berg Trüffel-Pommes begraben wurde. Dazu gab es Champinion- oder Pfeffersoße. Ein wahrer Festschmaus und mir läuft erneut das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke.
Damit hatten wir es uns richtig gut gehen lassen. Mit vollen Bäuchen gingen wir noch einen Spaziergang und schauten uns das Royal Opera House von außen an. Sozusagen die Kulturstätte von Maskat. Ein riesiges Gelände, welches einen riesigen Garten, einen Saal für über 1000 Personen und eine Mall enthält.
Im Mondlicht sieht das Gebäude auch wirklich beeindruckend aus. Von dort gingen wir zurück und setzten uns an die Bar vom Hotel. Dabei sitzt man im Freien. Skurrilerweise stehen sogar hier portable Klimageräte, um die jeweiligen Tische zu belüften. Wir genehmigten uns eine Wassermelonen-Shisha und Getränke und ließen den Abend damit ausklingen.Weiterlesen





















