• Letzter Tag zu zweit

    10月7日, オマーン ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute sind wir noch zu zweit, bevor wir morgen den Rest der Reisetruppe treffen. Anschließend sind wir mit WeRoad durch den Oman unterwegs. Über 8 Tage verteilt sind wir immer wo anders. Es wird richtig spannend werden.

    Heute gehen wir es damit nochmal entspannt an. Anita steht erneut so früh auf, während ich tatsächlich nochmal eine Stunde hinlege. Wir gehen es wirklich gemütlich an und sitzen draußen beim Frühstücken bis wir erneut die Letzte sind. Solch langsame Morgen sind etwas schönes.

    Wir machen noch eine Pause im Zimmer, bevor wir für heute zum National Museum aufbrechen. So schnappen wir uns ein Taxi und fahren los. Die Taxifahrer hier sind unglaublich nett. Jeder erzählt von der Stadt und bietet noch an und mehr zu zeigen. Nach 10 Minuten lässt er uns beim Museum raus und bietet sogar an hier zu warten. Wir erwidern, dass wir bestimmt mehrere Stunden hier seien. Am Schluss hat er uns tatsächlich seinen Kontakt gegeben, sodass wir ihm einfach per Whatsapp schreiben können, damit er uns wieder abholt. Ohne Aufpreis. Wirklich sehr angenehm.

    Bei der Fahrt kommen wir im Hafen vorbei. Dort steht eine unglaublich große Yacht. Der Fahrer meint „Das ist die Yacht von meine Sultan“. Oman hat eine andere Verbundenheit. Ich würde beispielsweise nie sagen „Mein Ministerpräsident Markus Söder“. Diese Ehrfurcht aber auch Zugehörigkeit im allgemeinen Sprachgebrauch ist wirklich interessant. Das Schiff hat 5 Stockwerke mit Fenstern. Wie viele Stockwerke im Rumpf noch zu finden sind, bleiben verborgen. Man sieht, dass das Schiff sogar noch mehrere kleine Schiffe dabei hat, die es individuell zu Wasser lassen kann. Einfach ein riesiges Schiff. Eine Villa zu Wasser.

    Nach 10 Minuten Fahrt sind wir am anderen Ende der Stadt und haben erneut wunderschöne große Gebäude. Das schöne im Oman ist auch, dass sie nicht so hoch bauen. Auf der anderen Seite nehmen sie sich dann unglaublich viel Fläche, um ihre Gebäude entsprechend in Szene zu setzen. Alles ist verschnörkelt und man fühlt sich wie bei Aladin.

    Das Museum hält unglaublich viele Schätze. Begonnen mit Schmuck, über Briefmarken, Schwerter bis hin zu Geschenken, die der Oman von anderen Ländern bekommen hat. Ein Amerikanischer Präsident schenkte einen Teil der Amerikanischen Fahne, die auf dem Mond gesteckt wurde, sowie versiegeltes Mondsgestein. Eine Samurai Rüstung aus Japan und vieles vieles vieles mehr. Es gibt sogar ein Geschenk aus Berlin. Ein Glaswürfel mit einem Stück der Berliner Mauer. Witzigerweise konnte keiner die deutsche Schrift lesen und der Glaswürfel wurde falsch herum aufgestellt.

    Es ist interessant, auf was in de Museum Wert gelegt wird. Das gesamte Öl-Business sowie der Sklavenhandel erkennt man nur an 1-2 Ausstellungstücken. Ansonsten werden diese großen Bausteine eher wenig beleuchtet. Ein wirklich großer Augenmerk sind auf den Geschenken, die der Oman erhalten hat und wie weit sie über den Handel mit China, Indien sowie Afrika vernetzt waren.

    Wir laufen etwa gut 3 Stunden durch das Gebäude bevor wir unserem Taxifahrer schreiben. Langsam gewöhnen wir uns an die Temperaturen und halten es draußen richtig gut aus. Hier hatten wir es erneut und ich habe es auch geschafft die beschlagenen Brillengläser festzuhalten.

    Im Hotel angekommen, machen wir einen Spaziergang durchs Foyer. Es gibt kleine Läden und eine kleine Bäckerei die Kuchen sehen einfach nur himmlisch aus und so wurden wir eingefangen. Wir bestellten uns Smoothies und Kuchen, womit wir unseren Nachmittag versüßten. Es war am Schluss üppiger sodass wir uns später nur noch ein Sandwich und einen Salat beim Zimmerservice zum Teilen bestellten.

    Damit ist der letzte Tag alleine vorbei und wir sind morgen auf die Gruppe gespannt.
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