• M H
  • Anita Wanninger
  • Alexander Prey

Japan 🇯🇵👺🍜🍚🎏🎋

Et 27-dagers eventyr av M, Anita & Alexander Les mer
  • Shoppen und Pokemon

    14. november 2024, Japan ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach dem ereignisreichen Tag gehen wir es heute etwas ruhiger an und schlafen aus. Von dort geht es gemütlich zum Frühstücken. Heute haben wir nur eine Tätigkeit sowie einen Café-Besuch am Abend geplant.

    Dafür ist der Bezirk Ginza perfekt geeignet. Dort gehen wir heute Shoppen!

    Unser erstes Ziel (wie kann es anders sein) ist ein Starbucks. Gestärkt mit Koffein geht es zum eigentlichen Shopping-Ziel.

    Dem Flag-Store von Uniqlo. Dort wird auf 12 Etagen einfach alles angeboten. Es gibt sogar ein Stockwerk, wo man sich die Klamotten anpassen lassen kann. Etwas verrückt.

    Alex und Anita sind Feuer und Flamme. Sie gehen gezielt auf ihre Stockwerke, während ich mir alles anschaue. Pullis, Jacken, Unterwäsche, Gürtel, Kleidung mit besonderer Wärme-Formel für den Winter, und und und… der 7te Stock ist der erste von 3 für Männer. Hier muss ich nochmal runter kommen.

    Vom 8ten Stocke kommt man auf eine kleine Dachterrasse, wo sich ein kleiner Schrein befindet. Welche Gebete hier wohl zwischen den Shopping-Etagen gesprochen werden?

    Im elften Stock habe ich meinen ersten Fund. Eine Etage nur mit bedruckten T-Shirts, wobei ich bei der einfachen Varianten bleibe. Gleichzeitig stellt sich schon ein Problem für mich heraus… In China brauche ich anstelle von L oder XL tatsächlich XXL bei T-Shirts. Bei den bedruckten T-Shirts kein Problem… aber im sonstigen Laden… Es gibt sogar XXXL… aber sie haben nur S bis XL im Laden. Es gäbe auch T-Shirts für unter 10 Euro. Da geht mein Sparfuchs-Herz auf, aber einfach nicht in meiner Größe. Der Fakt, dass es sie in zig verschiedenen Farben gibt, hilft mir auch nicht.

    Mit den Hosen geht es leider weiter. Tatsächlich habe ich noch eine Hosenvariante gefunden, die mir passt und dort habe ich zugeschlagen. So waren es am Schluss für mich 2 T-Shirts und 5 Hosen. Insgesamt habe ich aber den kleinsten Warenkorb von uns dreien. Es hat Spaß gemacht, aber wir auch froh nach über 3 Stunden wieder draußen zu sein.

    Von dort fand Anita uns einen tollen Ramen laden, wo wir uns ein verspätetes Mittagessen holten. Die Nudelsuppen waren wirklich lecker.

    Danach kam ein weiterer Punkt auf. Alex braucht einen weiteren Koffer. Ansonsten kann er die Einkäufe nicht verstauen. In den zahlreichen Shops hatte er bereits welche mit Pokemon-Motiven erspäht. Damit begann die Jagd nach den Pokemonkoffern.

    Wir versuchen es bei einem der größten Trödelläden mit maximaler Reizüberflutung. Don Chijote (name richtig???????????)

    Auf mehreren Ebenen findet man einfach alles. Dabei sind es immer vollgestopfte Regale, wo sich Kategorie an Kategorie sammelt. Kecks gehen über zu Haarbürsten und Makeup, oder Föhne, Mangafiguren und sogar Luxushandtaschen. Dabei handelt es sich um keine gefälschte Waren. Es ist einfach ein Laden, wo man Gummibärchen, Nagelack und eine Rolex auf einmal Kaufen kann. Einfach wild.

    Dort fanden wir tatsächlich die Pokemon-Koffer aber nicht die Variante, die Alex gerne hätte.

    So ging die Jagd weiter und führte uns zur Tokyo-Station, wo wir die Koffer damals im Untergeschoss das erste Mal gesehen hatten. Mit vereinten Kräfte fanden wir den Laden tatsächlich wieder und damit auch einen Koffer für Alex.

    Der Umweg zur Tokyo-Station war nicht ganz geplant, sodass wir einen straffen Zeitplan nun hatten. Wir fuhren zum Hotel, luden unsere Errungenschaften ab und fuhren erneut in die Stadt. Alex hat uns einen Besuch im Pokemon-Café ergattert.

    Im Eingang thront ein Relaxo mit Pikachu und Mew, bevor wir in das Café kommen. Es gibt Curry und eine Show-Einlage mit einer riesigen Pikachu-Figur. Leider ist alles auf japanisch, was die Show etwas anstrengend macht. Insgesamt ein schöner Besuch und das Essen war lecker.

    Damit waren wir durch und sind im Hotel in unsere Betten gefallen.
    Les mer

  • Von bunten Lichtern zu Rot

    15. november 2024, Japan ⋅ ☀️ 18 °C

    An dem heutigen Tag hatten wir erst Programm am Nachmittag sowie Abend. Dadurch nutzten wir die Chance und schliefen etwas mehr aus. Gefolgt mit dem guten Frühstück im Hotel waren wir bereit für den Tag.

    Heute geht es zu „TeamLab Borderless“. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Laden, der sehr durch Social Media getrieben wurde. In den unzähligen Räumen werden durch Licht- und Soundeffekte unglaubliches geschaffen.

    Zunächst ist es dunkel und man bekommt ein Video gezeigt, dass es meist dunkel ist und man auf Stolpersteine achten muss. Ich war gespannt. Ich kannte nur einen kleinen Teil und bin gespannt, was dort alles geboten sein wird.

    Wir betreten zunächst ein Raum, wo die Wände mit Blüten bestrahlt werden. Aber es ist kein Standbild. Es verändert sich kontinuierlich. Die Farben verändern sich und jedem Moment wird etwas neues geschaffen. Zwischendurch fliegen Vögel über die Wände und man sieht, wie sie durch den nächsten Flur verschwinden. Überall ertönt Musik, die mit den gezeigten Leinwänden einfach harmoniert. Der Raum ist gut 5 Meter hoch und bietet somit viel Platz für diese Art von Kunst.

    Durch einen kleinen Flur kommen wir auch schon in den Raum, welchen ich aus Social Media kenne. Erneut 5 Meter hoch, doch dieses Mal sind die Wände sowie der Boden Spiegelflächen. Zudem hängen tausende Schnüre von der Decke, die mit LEDs bestickt sind. Egal in welche Richtung man schaut, es wirkt als würde es überall unendlich weit gehen.

    Die LEDs leuchten nicht nur einfach, sondern es scheint als wären alle miteinander verbunden. Das Licht pulsiert und es wird zwischendurch dunkel. Man merkt förmlich, wie alle Gäste die Luft anhalten. Anschließend wird es wieder hell und wie ein Sprühregen kommen die Lichter von oben herab. Dann geht das Licht wie eine Welle durch den Raum und das Hirn spielt einem einen Streich. Es fühlt sich fast so an, als würde sich der Raum bewegen.

    Von dort ging es in einen unglaublich großen Raum, wo es eine kleine Erhöhung gab, wo sich mehrere Menschen tummelten. Hinter den Menschen sah es so aus als würde ein digitaler Wasserfall herunter kommen und das Wasser, um die Menschen fließen. An den Wenden sproßen digitale Pflanzen, welche erneut von den Vögeln umflogen wurden. Es war ein unglaubliches Schauspiel und wir setzten uns auf den Boden, um die Veränderungen anzusehen. Das Wasser verschwand und alle Wände zeigten langsam Sonnenblumen wie sie sproßen und gedeihen. Von gelb ging es zu Rot über. Anschließend wurde es dunkel und es kam ein Zug an mittelalterlichen Wägen vorbei. Diese wurden von Fröschen und Wildschweinen in Menschenform gezogen.

    Von dort ging es weiter zu Feuerblumen bis sie verwelkten und einer düsteren dunklen Stimmung mit viel schwarz wichen. Plötzlich sprossen abgemagerte Bäume und überall waren japanische Schriftzeichen zu sehen. Es war wirklich beeindruckend. Ab dem Zeitpunkt merkte ich , dass das ganze noch mehr ist. Es ist nicht nur ein riesiges Programm, was alle Wände zu einer riesigen dynamischen Leinwand macht. Zusätzlich gibt es Sensoren, die die Besucher und deren Bewegungen erkennen. Neben uns saß eine Frau über der plötzlich Blumen anfingen zu sprießen.

    Nun begann auch erneut der Wasserfall von oben herabzufallen und wir sahen wie das Wasser an uns vorbei fließt. Es hat genau die Form von uns angenommen. Geht man weg, dann fließt es ganz normal. Am Boden verfolgt es einen und man kann herumlaufen. Ein nie endendes Kunstwerk. Wir staunten viel und liefen am Schluss mehrere Stunden dort herum.

    Jeder Flur war anders und es gab ein paar besondere Räume. Es wurde auch viel mit Spiegeln experimentiert. Wir kamen in einen Raum, dort hingen unglaublich große Kugeln, worin man sich ebenfalls spiegelte. Mit den Spiegeln überall konnte man auch aus kleineren Räumen viel verleihen. Es gab auch ein Raum, wo Wasserdampf von oben herab kam und in dem Dampf per Licht Formen sowie Schaubilder gezeigt wurden.

    Es gab einen Raum mit einer riesigen Murmelbahn. Darin hat eine Frau in Hochzeitskleid ein kleines Shooting. Es gab einen Raum, wo Kinderzeichnungen flogen. Im Raum daneben können Kinder Fische und Schildkröten ausmalen, die anschließend gescannt werden und daraufhin durch den Raum daneben schwammen. Auch hier wurden die Bewegungen verfolgt und kam man mit der Hand an die Fische, so stoben sie in alle Richtungen davon.

    Von dort kamen wir in einen Flur mit Wellen, wo die Wellen noch höher sprangen, wo man mit den Händen die Wand berührte. Es gab Tiere die nur aus Blütenblätter bestanden und durch die Flure liefen. und und und und und und…. Ein unglaubliches Schauspiel.

    Wir kamen raus und waren buff. Eine tolle Erfindung!

    Von dort ging es in Richtung Norden. Wir kamen am Tokyo Tower vorbei und begutachteten ihn von unten. Heute war es etwas frischer und somit waren wir nicht erpicht auf den Tower zu gehen. Von außen wirkte er wie eine kleine Version des Eifeltowers von Paris nur in Rot und Weiß.

    Von dort ging es zum Shibuya Hauptbahnhof und so kamen wir bereits zum Anfang von unserem abendlichen Ziel: Dem Rotlichtviertel!

    Seit den Olympischen Spielen wurde in Tokyo sehr aufgeräumt, sodass Prostitution verboten ist. Gleichzeitig ist das Viertel sehr beliebt. Es gibt zahlreiche Bars, Restaurants, unglaublich viele Geschäfte und Werbung. An der einen oder anderen Ecke sieht man in den Fenstern Frauen sitzen, die Gäste herbei winken. Ein besonderes Schauspiel.

    Wir laufen durch die Straße und dann sehen wir ihn über das Hotel blicken. Gorzilla! Mitten in dem Viertel haben sie auf ein Hotel einen riesigen Gorzilla-Kopf mit zugehörigen Krallen gepackt. Einfach etwas verrückt die Japaner.

    Unser nächstes Ziel ist zunächst ein Restaurant für Hotpot. Dabei bestellt man sich zwei oder mehr Suppen, die vor einem Brodeln, während man sich Fleisch und Gemüse bestellt, was man dann im Pot dünstet oder kocht bevor man es ist. Nach der Empfehlung von der Kellnerin bestellen wir uns zwei Suppen, wobei wir extra gefragt, haben, dass sie nicht scharf sind. So ganz hatte sie uns nicht verstanden…

    Die erste war eine harmlose Tomatensuppe. Die zweite sollte etwas würziger wohl sein…. Wir bekamen eine Suppe tief rot, wobei ein Meer an Chillischoten oben schwamm. Sie kam erneut und gab uns zunächst von der Tomatensuppe in kleinen Schlächen, sodass wir es als Vorspeise essen können. Bei der zweiten meinte sie bereits, dass es sehr scharf ist, sodass man die Suppe selbst nicht trinken darf und die Zutaten nur kurz reinstecken soll. Wir bleiben bei der Tomatensuppe. Man konnte wirklich alles bestellen. Von Rinderzunge, über Hühnerzunge, Tintenfisch und mehr. Wir blieben bei Gemüse, Hähnchen und Filetstreifen. Es war eine spannende Erfahrung.

    Von dort ging es zurück auf die Straßen vom Rotlichtviertel. Alex meinte noch es gibt eine Straße, wo die Mädels an einer Straße stehen. Wir biegen einmal um die Ecke und wir sehen das Schauspiel.

    Wenn man an Japan denkt und an eine Mischung aus Cosplay sowie Schuluniformen denkt, kommt man nah dran. Frau neben Frau stehen sie am Straßenrand und halten Schilder hoch. Entweder machen sie Werbung für Restaurants oder Bars. Oder aber halten Schilder hoch, dass man für 2000 Yen (etwa 13€) eine halbe Stunde Teetrinken gehen kann. Die Preise und Zeiten variieren, aber alle im gleichen Dreh. Zwischen drin gibt es auch ein paar verkleidete Jungs. Viele sehen noch nicht volljährig aus. Auf der anderen Seite laufen auch viele Security herum, die sicherstellen, dass diese auch nur genau in dieser Straße stehen.

    Wir beobachten das Schauspiel, wie ein junger Mann im Anzug (voraussichtlich kurz nach der Arbeit) eine dieser Frauen anspricht und sich gefühlt hundert mal vor ihr verbeugt. Am Schluss sieht man, wie er mit ihr in die Karaoke-Bar läuft. Es scheint wohl in Japan normal zu sein, so eine Gesellschaft für den Abend zu bekommen.

    Wir laufen durch die Straßen und bewundern den Stadtteil. Wir kommen in ein Gebäude, wo Spielautomaten stehen. Es ist laut wie in einer Disko und die Fenster sind abgedunkelt. Es blinkt und surrt einfach überall. Auf gut über 500 qm stehen unzählige Automaten, wo von jung bis alt spielen und man hört durchgehend künstlich Geld prasseln, was die Leute nur noch mehr motiviert. Gut 80 Prozent der Plätze ist besetzt durch jung und alt. Wir sind einfach verblüfft wie zocksüchtig die Japaner sind.

    Darüber finden wir noch drei weitere Stockwerke, die ganz genau so aufgebaut sind. Am Schluss stolpern wir aus dem Haus und sind froh um die Reduzierung der Lautstärke, wobei wir sehen, dass auf der anderen Seite der Gasse genau das gleiche nochmal steht. Auch hier unzählige Automaten auf mehreren Stockwerken.

    Wir holen uns eine Stärkung und kommen anschließend in eine andere Ecke des Rotlichtviertels. Das sogenannte Golden Gai. Dabei handelt es sich um 6 Gassen, wo eine Bar nach der anderen gebaut wurden. Die Räume selbst sind keine 10 qm groß und halten Platz für bis zu 10 Gästen und eine kleine Bar. Zwischen den Bars im Erdgeschoss, führt eine kleine Treppe nach oben in den ersten Stock, wo in gleicher Größe eine Bar zu finden ist. So wurden auf der jeweiligen Gassenseite etwa 20-30 Bars gebaut. Pro Gasse 2 Seiten. Alles wird recht runter gekommen, aber es gibt keine Bar, wo kein Gast zu finden ist.

    Von dort gehen wir eine andere Route zurück zum Hauptteil mit dem Gorzilla Kopf. In manchen Gassen sieht man alte schwankende Männer mit hübschen Frauen an ihren Seiten. Umso weiter weg vom Hauptplatz, umso dubiöser wird es und man könnte hinterfragen, ob alles mit rechten Dingern zu geht. Tokyo ist und bleibt eine riesige Stadt.

    Wir laufen erneut über die Hauptstraßen und bewundern ein letztes Mal die Werbebanner und Beleuchtungen, bevor wir die Heimreise zum Hotel antreten.

    Auf der Fahrt fällt Alex ein, dass er noch gerne den Stempel vom Tokyo-Bahnhof haben würde. Er drückt etwas rum, aber dann überrede ich ihn, dass wir ihn finden werden. Er verspricht mir zwei Einwürfe für die Spielautomaten den Tag drauf und so geht die Jagd los. Tatsächlich waren wir nicht weit entfernt und damit war auch der Stempel schnell gefunden.

    Von dort war es nur noch ein Katzensprung ins Hotel, wo wir bald ins Bett fielen.
    Les mer

  • Wir gehen getrennte Wege…

    16. november 2024, Japan ⋅ ☀️ 19 °C

    Anita hatte die Schnauze voll. Übertrieben gesprochen.

    Japan hat mit seinen Mangas, Spieleautomaten, Figuren, Animes, Spielkarten und vieles vieles mehr ein Paradies für Nerds erschaffen. Ich bezeichne mich eher so als Alex, aber auch er möchte in die Welt abtauchen.

    Anita kann mit dem meisten davon wenig anfangen, sodass wir uns heute aufteilen. Anita geht erneut zum Disneyland, während es Alex und mich nach Akihabara zieht. Dem Stadtteil des Zockens und mehr!

    Ich gehe mit Anita frühstücken, aber Alex und ich sind etwas gemütlicher unterwegs und genießen das Frühstück etwas länger. Am späten Vormittag brechen wir auf und sind mit den öffentlichen schnell dort. Wir steigen aus und haben erneut große Shoppinghäuser vor uns. Die Werbebanner haben sich etwas geändert und uns begrüßt auf einer Leinwand direkt Pacman wie er die Geister jagt.

    Das erste Gebäude hatte die Rolltreppen im Stil von großen Plastikrohren, was dem Gebäude einen Look verlieh, als wäre es ein großer Hamsterkäfig. Das Gebäude daneben ist unser erstes Ziel. Es begann mit Animefiguren. Daraufhin ging es weiter mit einem Laden zu Bastelbedarf, Figuren, wie Helden, Anime, aber auch Modelautos und Flugzeugen. Im dritten Stock kamen Mangas und Bücher. Die nächsten Stockwerke haben unzählige Läden mit Figuren.

    Wir beide hatten so gut wie beschlossen, dass wir welche mitnehmen werden und machten so immer wieder Bilder von Figuren, die uns gefallen und sodass wir sie mit später vergleichen können. Irwitzigerweise wurden die Figuren billiger umso höher wir kommen.

    Im 6ten Stock gab es einen Laden für mich. Ein Laden mit alten Sammelkarten zu One Piece und Pokemon. Dort gab es Karten, welche über mehrere 100 Euro Wert waren. Dort kann ich mich nicht genug sehen. Immer mehr entsteht der Wunsch welche zu kaufen…. aber mit der großen Auswahl wird die Frage immer größer, welche man nehmen soll. Natürlich wäre die Glurak-Karte ein Fang… aber 1000 Euro für etwas Papier. Es hängen so viele Kindheitserinnerungen daran. Es gäbe auch die anderne beiden Starter, die erheblich günstiger wären. Die Idee beginnt zu reifen, aber wir laufen auf jeden Fall weiter.

    Nach dem glaub 10 Stock waren wir durch und wir liefen an bestimmt 10.000 Figuren und gut 10.000 Spielkarten vorbei. Dabei war dies erst das erste Gebäude in dem wir waren. Gleichzeitig werden wir schneller. Immer schneller erkennen wir den Anime aus dem die Figuren stammen und können schneller weiter springen, wenn wir damit nichts anfangen können.

    Nach dem dritten Laden habe ich noch einen Laden mit Pokemonkarten, aber in diesem wurde es noch teuerer. Bei den meisten Karten wurde nochmal eine oder zwei Nuller angehängt. Der Wunsch nach einem schönen Set für mich schrumpft und schrumpft. Gleichzeitig hat Alex einen Charakter im Kopf aus Bleach von der er gerne eine Figur hätte.

    Wir brauchen eine Stärkung und kurz liebäugeln wir einen Steak-Laden, aber die lange davor schreckt uns ab, sodass wir zu KFC gehen. Es ist eine interessant Mischung aus „bekanntem Fastfood“ aber doch nach japanischer Art. Das Restaurant ist nicht weit von den Gleisen entfernt, sodass es etwas rüttelt, als ein Zug vorbei fährt. Nachdem sich von den Japanern dabei nicht bewegt, scheint es sehr normal zu sein.

    Mit vollen Bäuchen ging es weiter und wir kamen erneut zu einem großen Kaufhaus von noch mehr Figuren. Wirklich noch mehr mehr und mehr Figuren. Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Dort fanden sowohl Alex als auch ich eine Figur, die uns jeweils gefallen hätte, aber die Preise sind nicht günstig. Wir durchforsten die Regale und es ist so schön die unterschiedlichen Szenen aus den Mangas mit den Figuren zu erleben. Immer wieder gibt es neue Designs. In Japan ist es viel normaler diese Interessen zu verfolgen und nach außen zu zeigen, dass es einem gefällt. Wir merken uns auch hier die Figuren und ziehen zuvor weiter.

    Nun geht es zu Gigo. Dabei handelt es sich um Roboter-Automaten, wo man per Greifarmen nach Plüsch, Essen, Figuren und mehr greift. Alex erklärt mir, dass einem die Mitarbeiter sogar helfen, wenn man es öfters nicht schafft, sodass man eigentlich immer mit einem Gewinn nach Hause geht.

    Zunächst haben wir keine Figuren gefunden, aber wir wollten die Automaten ausprobieren. So bleiben wir aus Spaß an einer Figur hängen, womit wir nicht so viel verbinden, aber die Argumente deutlich waren (Zwinker, zwinker Holz vor der Hütte). Alex spielt und auch ich löse meine Versuche aus, die ich von Alex gestern für den Tokyo Stempel bekommen habe. Alex 3 mal und ich 2 mal, dann kommt ungefragt der Mitarbeiter und richtet uns die Figur besser hin. Ich frage ihn auf Englich, ob er sie noch weiter drehen könnte und er tut es. Er schaut mich eigenartig an, aber ich denke mir, dass es so besser geht.

Meine kostenfreien Versuche sind bereits weg, sodass ich selbst 200 Yen heraushole (etwa 1,30 Euro) und gebe es eine Chance. Beim Drücken des ersten Knopfs denke ich mir noch, dass ich es nicht nochmal versuchen werde. Der Greifarm bewegt sich und eigentlich steht er recht gut. Der zweite auch…. Der Greifarm greift und…. Er hat die Figur! Plötzlich stehe ich mit einer Figur da, die ich nicht für möglich hielt zu gewinnen. Ich bin noch etwas verwundert und so laufen wir wieder auf die Straßen.

    Ich möchte in noch weiteren Karten-Läden gehen, weil ich die Suche noch nicht aufgegeben haben. Aber meist haben sie nur einen Teil der Karten oder halb kaputte Karten, aber die sind mir dann wahrlich zu teuer. So gehen wir weiter in einen anderen Gigo und auch Alex gewinnt sich eine Figur aus Yugioh. Leider sehr sehr teuer und damit auch viele Nerven verbunden, die ihm
    die Figur gekostet hat.

    Danach ging es in ein weiteres Figuren-Hochhaus. Bis zum 3-4 Stock kannte man die Animes noch. Danach wurde der weibliche Anteil an Figuren immer immer größer und auch pro Stockwerk wuchs die Oberweite der Figuren immer weiter. Manchmal war es etwas erschreckend, wovon viel ältere erwachsene Männer bei den Figuren fotografierten und wieder verschwanden. Beim 8ten von 12 Stockwerken gaben wir die Suche aus und liefen zurück ins Gebiet.

    Wir gaben einem weitern Gigo-Laden eine Chance, wo Alex sich eine Figur aus seinem aktuellen geliebten Anime Re:Zero gewann. Diesen Manga/Anime muss ich mir noch ansehen. In Tokyo haben wir an vielen Stellen dazu Werbung gesehen und auch die Präsenz in den Nerdläden ist wirklich hoch. Es ist wohl sehr beliebt.

    Wir liefen auch noch an paar Pokemonläden vorbei aber recht ohne Erfolg.

    Zuletzt sehen wir Läden, die in den Untergrund von anderen Läden gebaut wurden. Die Rohre verlaufen an der Decke, sodass ich nicht richtig aufrecht stehen kann. Dort sehe ich sie. Die Starter-Pokemon aus der ersten Generation. Basis und die erste Entwicklung sind alle vertreten. Auch die letzte Entwicklungen von zwei sind vorhanden. Hier fehlt nur noch der Glurak. Ich schaue mich um und im einen anderen Regal wird er gesondert ausgestellt. Da sind sie alle. Alle vorhanden und auch zu einem Preis, der sich diskutieren lässt. Nach etwas hin und her habe ich mich entschieden und habe damit 9 fein eingepackte Karten in meinem Rucksack. Mein Schatz!

    Von dort laufen wir zu einem letzten bekannten Laden, aber dieser hat mehr in Richtung Manga und somit wenig Figuren. Wir entscheiden uns so dem Laden mit den vielversprechenden Figuren zu laufen. Beide sind noch da und wir holen sie uns. Wir strahlen über beide Ohren und treten anschließend die Reise zurück zum Hotel an.

    Es ist leider bereits der letzte Abend in Japan und wir kaufen uns ein kühles Getränk, um mit Anita zusammen anzustoßen. Es war eine wirklich schöne Zeit.

    Damit kommen wir leider auch zu dem leidigen Thema packen, was mich den Rest des Abends beschäftigt, bevor ich einfach nur tot ins Bett falle.
    Les mer

  • Disneyland Solo Experiance

    16. november 2024, Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Huch…Heute mal zwei Einträge? Wird sich vielleicht der ein oder andere von euch denken.

    Jap genau! Den Tag verbringen die Jungs und ich heute mal getrennt. Während Michi und Alex in die Spielbezirke aufgebrochen sind, genieße ich einen zweiten Tag im Disneyland. Bei unserem gemeinsamen Ausflug haben wir DisneySea besucht. Heute bin ich im klassischen Disneypark.

    Und was soll ich sagen, ich hab auch hier jede Menge Spaß!

    Mit meinem obligatorischen Ginger Spiced Latte bin ich in null Komma nix im Park. Obwohl Samstag ist, ist auch nicht viel mehr los als unter der Woche. Nur die Premier Pässe sind fast noch schneller ausverkauft. Ich habe Glück und ergattere einen für die Schöne und das Beast.

    Eines der wenigen Fahrgeschäfte die ich im Park noch nicht kenne. Der Rest ist ziemlich identisch zu Paris. Wer also nicht bis nach Tokio kommen will, der hat auch bei unserem Nachbarn die Chance auf eine wundervolle Reise zurück in die Kindheit.

    Ich lass mich durch den Park treiben und kaufe mir mal wieder eine Popcorn Box. Wer auf die Idee gekommen ist Popcorn im Freizeitpark zu verkaufen muss ein Marketing Genie gewesen sein. Der Ganze Park richt nach der leckeren Süßigkeit.

    Ich habe schon im letzten Park ein Auge auf den Honigtopf von Whinne Pooh geworfen. Leider gab es ihn im DisneySea nicht, aber im Disneyland muss ich nicht lange suchen. Ich freue mich riesig als ich ihn von der Verkäuferin entgegennehme. Mit frischem Popcorn genieße ich den Tag im Park und schwelge in schönen Kindheitserinnerungen.
    Les mer

  • Entspannt in New York mit Roboter!

    17. november 2024, Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Der letzte Tag bricht an. Wir treffen uns in der Früh und geben unsere Koffer ab. Es gibt einen Flughafen-Service, der die Koffer abholt und zum Flughafen bringt. Ein toller Service. So können wir den Tag noch nutzen, ohne ständig den Koffer mit zu ziehen.

    Wir gehen gemütlich zum Frühstücken, bevor es Zeit wird aus zu checken. Es ist ein wunderschöner Tag und wir überlegen, was wir machen sollen. Zunächst hatten wir überlegt ins Museum zu gehen, aber irgendwie wäre es schade den Tag innen zu verbringen.

    So schauen wir auf die Karte und sehen, dass es ein schönes Eck auf einer Insel zwischen uns und dem Flughafen gibt. Es gibt auch zwei Statuen, die wir uns anschauen wollen. Nach dem letzten unglaublich leckeren Frühstück packen wir unsere sieben Sachen und laufen los.

    Mit dem Zug fahren wir ein paar Stationen, dann sind wir schon da. Unser Ziel ist zunächst ein Einkaufzentrum und wie soll es auch anders sein, holen wir uns gemütlich einen Kaffee bei Starbucks und bekommen genau eine Sitzbank auf den Balkon mit wunderschönem Ausblick auf Tokyo und der Rainbow-Bridge (Regenbogen-Brücke).

    Und dort steht sie… Diejenige die uns mitunter zu dem Titel motiviert hat. Die Statue of Liberty! Eine schnelle Google Suche hat ergeben, dass diese auch wirklich aus Frankreich stammt und vor 2000 zu Beginn eines französischen Jahres in Japan eingeleitet hat. Wir saßen dort und mit stetigen Weihnachtsliedern im Hintergrund von Starbucks genoßen wir die Szenerie. Japanische Skyline, amerikanische Weihnachtslieder und drei Deutsche beim Schlürfen Kaffee.

    Alex und ich nutzen zwischen drin die Zeit und machen das Kaufhaus nebenan unsicher. Es gibt eigentlich eine Gaming Ecke, aber es ist tatsächlich ein Freizeitpark im Gebäude. Es gibt wohl eine kleine Achterbahn, sowie Spielanlagen. Das wäre uns jetzt zu viel und wir genießen es einfach durch die Läden zu laufen.

    Von dort geht es an der Status of Liberty vorbei und weiter. Kommend von dem einem Einkaufszentrum laufen wir über eine riesige Autobahn zu der nächsten Figur. Wir laufen über die Brücke und sehen auf der anderen Seite der Straße bereits ein großes Gebäude. Anita und Alex wussten nur grob welche Statue uns erwarten wird. Und dann sehen wir sie.

    Japan hat eine Anime Serie über bemannte Roboter namens Gundam und so steht dort eine 20 Meter große Roboter Figur. Hier gibt es auch eine Zeit, wo sich bestimmte Teile des Roboters bewegen und beleuchtet werden. Daneben im Gebäude gibt es im 7ten Stock eine Gundam Base, wo unzählige kleine Actionfiguren des Roboters verkauft werden. Den Anime gibt es bereits über 50 Jahre und so kommen sehr viele Charakter und Kampfszenen zusammen. Die restlichen 6 Stockwerke sind ebenfalls mit Läden gefüllt und ergeben erneut ein riesiges Einkaufszentrum. Wir schnurten etwas herum, bevor erneut zum anderen Einkaufszentrum laufen.

    Dort geht der Balkon Richtung Westen und wir sitzen dort und sehen zu wie die Sonne untergeht. Die Skyline verwandelt sich in rote Farben und mehr und mehr Lichter beginnen zu erstrahlen. Es ist ein wunderschöner Abend und Abschied von Tokyo.

    Wir bewundern noch etwas die Beleuchtung, bevor wir die Reise zum Flughafen antreten.

    Dort angekommen gehen wir zunächst auf die Jagd nach Anitas Adapter Tasche. Anita hatte leider ihre Tasche vergessen und die Fluggesellschaft hat sie uns aufgehoben. Es war etwas komplex den Schildern zu Folgen und den Info-Stand Nummer 12 zu finden, aber es hat sich gelohnt. Anita ist happy und strahle von einem zum anderen Ohr.

    Im anderen Stockwerk bekommen wir unsere Koffer und es geht die Misere des ideal Gewichts der Koffer los. Wir flogen mit einem kleineren und einem größeren Koffer los und kommen mit drei Koffern zurück. Wir dürfen theoretisch mit 4 Koffer zurück kommen, weshalb die Anzahl kein Problem ist. Aber das Problem ist das Gewicht.

    Anitas Koffer hat 17 Kg und somit kein Problem. Der zweite hat 22,8 Kg und somit einfach perfekt.

    Nun kommt meine neuer Koffer. Wir hatten ihn gekauft, weil bei dem perfekt gepackten Koffer die Roller kaputt gegangen sind. Der neue Koffer hat 4 Rollen unten und die Tiefe des Koffers kann vergrößert werden. Damit passt auch unglaublich viel hinein…. Die Waage zeigt 27 Kg… 4 Kg zu viel…

    Somit geht der Kampf los. Koffer auf, Winterjacke raus. Koffer zu, zur Waage laufen, fluchen (26,6 kg), zurück laufen, Koffer auf. Umziehsachen, die für den Flieger gedacht waren, alle noch on Top ins Handgepäck (Hoffentlich wiegen sie das nicht). Die Winterjacke hatte in der Zwischenzeit Anita und Alex in den Koffer von Anita gequetscht.

    Koffer zu, zur Waage laufen, erneut fluchen, 26,1 kg, zurück laufen. Koffer auf, weitere Hosen und T-Shirts heraus holen. Wir stopfen es in eine Tasche, die ich zusätzlich mit in den Flieger nehme. (Hoffentlich meckern sie hier nicht rum). Koffer zu, zur Waage laufen, erneut fluchen, 24,1 Kg. (Hier unterschlage ich gerade 2-3 Müßiggänge zur Waage, weil ich die Misere nicht noch weiter vertiefen möchte). Schlussendlich stehe ich bei der Waage und die Waage zeigt 29,9 Kg. Ich reiße die Arme zum Himmel und bin happy. Es passt! Ich wiege erneut und nun sagt die Waage 23,1 kg…. was soll das? Zu guter letzt nehme ich noch ein Tshirt heraus und es sollte passen.

    Ich laufe zurück und berichte, dass es jetzt passen sollte. Da berichtet Anita, dass sie ihre Wechselkleidung in den eigentlich perfekten Koffer gepackt hat…. ich fall fast aus allen Wolken… Mein Koffer ist abhakt und ich laufe nun mit dem eigentlich guten Koffer zur Waage. 23,6 kg………………….

    Somit geht es vorne los nun mit dem anderen Koffer. Koffer auf, vermeintliche T-Shirts herausnehmen. Koffer zu, zur Waage laufen, erneut fluchen, 23,3 kg, zurück laufen, Koffer auf. Die zusätzliche Tasche wird nun richtig schwer und hoffe nur, dass es kein Problem wird.

    Damit geht es zum Einchecken der Koffer. Alex lief schon vor und muss zum Stand, weil sein Reisepass nicht automatisch eingelesen werden kann. Bei mir klappt es und wir geben die zwei großen Koffer auf. Abgehakt und es ist soweit alles gut. Erleichterung.

    Anita hat das gleiche Problem wie Alex und wir laufen zu dem Stand. Dort checkten die Mitarbeiter unsere Koffer ein und wir sind sie los. Nächster Stop Security. Wir geben alles in die Wannen und kommen schnell durch. Das Handgepäck war kein Problem. Juhu! Wir sind durch. Nun brauchen wir nur noch auf den Flieger warten und es geht nach Hause.

    Da wir Premium Economy fliegen, dürfen wir auch in die Lounge und genehmigen uns erstmal ein richtig gutes Abendessen. Man kann kleine Ramen bestellen und das Buffet hält alles was wir wollen. Alex ist richtig beeindruckt, dass alles kostenlos ist und wir laufen bestimmt 6-7 mal, um mit vollen (aber kleinen) Tellern zum Tisch zurück zu kommen.

    Nach dem Essen suchen wir uns bequeme Sessel, wo wir die letzte Stunde verbringen und Cocktails schlürfen, bevor es zum Flieger geht. Jetzt kennen wir den Ablauf und wir richten uns schnell her.

    Es gibt noch Abendessen und gegen 2-3 Uhr japanische Zeit legen wir uns hin, um etwas zu schlafen. Wir bekamen um die 5-7 Stunden Schlaf bevor es erneut Frühstück gab. Ich hatte sehr auf europäisches Frühstück gehofft. Leider begrüßte mich erneut Reis mit Fisch… Es ist und wird keine Gewohnheit für mich werden. Japan war wirklich wirklich schön und eines Tages könnte ich mir erneut vorstellen dort zu sein. Gleichzeitig freue ich mich auf Brezen und mehr.

    Danke Japan!

    In München angekommen holen uns Alex seine Eltern und wir gehen zunächst Frühstücken. So kommt man gut an. Gegen 8 Uhr sind wir zu Hause und somit ist die wundervolle Reise vorüber.
    Les mer

  • Heimflug einmal um die Welt

    18. november 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 3 °C

    Wir flogen nördlich zurück. Über Kanda, Grönland und an Island vorbei. Damit flogen wir nun „einmal im die Welt“. (Wir umflogen den Nordpol und ja wir waren nur auf dem Nordhalbkugel aber es fühlt sich toll an! :D)

    Wir sind somit heil zurück und hatten eine tolle Zeit!
    Les mer

    Reisens slutt
    18. november 2024