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  • Day 31

    Ha Giang Loop 🏍️

    March 31 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Sonntag ging es dann um 9:30 Uhr in den Sleeperbus für 10 Stunden von Ninh Binh Richtung Ha Giang, um einen Tag später den dreitägigen Motorrad-Loop starten zu können. Darauf habe ich mich schon die ganze Zeit gefreut! „Der gesamte Loop beträgt etwa 350 km und liegt in der nördlichsten Provinz Vietnams. Der Loop besteht aus einer vielseitigen Landschaft mit engen Serpentinen, Kalksteinfelsen, Tälern, Bergen, Reisterassen und Dörfern vietnamesischer Minderheiten.“ Der Cabin-Bus dorthin war richtig entspannt. Leider konnte ich nicht schlafen, weil ich nicht so fit war. Glaube die Waffel auf dem Nachtmarkt einen Tag vorher war schuld 🫢 Als ich dann abends um 21 Uhr in Ha Giang ankam, war ich noch kurz was essen und dann sofort im Bett. Ich habe vorher ein bisschen geschaut mit welcher Organisation ich den Loop machen will und mich für Bong Hostels entschieden ⚡️ Am nächsten Morgen ging’s dann auch nach dem Frühstück schon los. Wir waren ungefähr 50 TeilnehmerInnen und wurden in 3 kleinere Gruppen aufgeteilt. Ich hatte eig überlegt das Motorrad selber zu fahren, habe mich dann aber, auch weil ich nicht so fit war, für einen ‚Easyrider‘ entschieden. Bei dem sitzt man dann hinten drauf und kann die Fahrt und vor allem die Aussicht voll und ganz genießen - war definitiv die richtige Entscheidung! Hatte auch voll Glück mit meinem Driver 🥰
    Die drei Tage waren wir tagsüber immer ca. 6 Stunden unterwegs und haben an verschiedenen Aussichtspunkten gestoppt und Kaffee oder auch schonmal nen kühles Blondes getrunken 😋 Außerdem hatten wir die zwei Tage richtig leckeren vietnamesischen Lunch und insgesamt extrem Glück mit dem Wetter ☀️
    Einen Tag waren wir am nördlichsten Punkt von Vietnam und an der chinesischen Grenze. Konnten quasi rüber nach China schauen 🇨🇳
    Geschlafen haben wir in Dorms in zwei verschiedenen Homestays. Beide sehr einfach, aber extrem süß. Habe mich gefühlt wie auf Klassenfahrt 😄 Abends haben wir dann immer alle zusammen gegessen und währenddessen auch schon ordentlich ‚happy water‘ getrunken. Das ist der vietnamesische Reisschnaps und jaa..der brennt ganz schön 😂
    Sonst wurde immer ganz viel Karaoke gesungen, getanzt und Pool gespielt 😎
    Die Gruppe war insgesamt echt top. Sehr durchmischt, aber ziemlich coole Dynamik. Hatten eine aus Wales dabei, die früher als Sängerin durch Bars getourt ist und als sie dann irgendwann das Mikro in die Hand genommen hat, waren wir alle komplett geflasht..was ne Stimme!!🥹
    Abgesehen von den hammer Abenden war das was wir tagsüber auf der Tour gesehen haben nicht zu beschreiben. Die Landschaft hat mich echt komplett umgehauen 😧 auf den Fotos kann man es vlt. ein bisschen nachempfinden.
    Besonders schön fand ich die kleinen Berg- und Taldörfer durch die wir gefahren sind. Frauen, die in schwindelerregender Höhe ackern, Familien die Viehzucht betreiben, Kids die ganz entspannt auf Felsen chillen, die an ner Klippe liegen usw. Unser Leader (der übrigens der einzige war, der ein bisschen Englisch sprechen konnte) hat uns dann erzählt, dass die Menschen in den Dörfern kein vietnamesisch sprechen. Die Menschen leben traditionell überwiegend von landwirtschaftlicher Produktion und wissen daher über den Anbau von Reis, Getreide und Obstbäumen sowie über die Viehzucht im Freien gut Bescheid. Schon verrückt sich vorzustellen in dieser kleinen Welt aufzuwachsen und wahrscheinlich nie etwas anderes zu sehen. Heißt aber nicht, dass die Menschen unzufriedener mit ihrem Leben sind, vlt. sogar gegenteiliges 😌
    Die drei Tage waren jedenfalls mega schön und auch ein bisschen anstrengend, aber definitiv DAS Highlight meines Trips!🏍️❣️
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