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  • Day 146

    Die Ruinen von Bagan

    June 7, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 25 °C

    Nachdem wir früh morgens in Nyaung-U angekommen sind und in dem uns empfohlen Hotel einchecken wollten. Trafen wir dort 3 Burmesen vor die uns verdutzt anschauten als kämen wir vom Mars. Nachdem wir verdeutlicht haben, dass wir gerne ein Zimmer anschauen wollen lachten sie und zeigten uns ein drei Bett Zimmer. Es war sauber, der Preis war gut und die E-Bike Vermietung direkt neben an. Genug Gründe es als Basis für unsere Erkundungen in Bagan zu nutzen. Da es allerdings noch extrem früh war und wir vlt sich dank des Entertainment Systems nicht ganz so viel geschlafen hatten, legten wir uns erstmal 3 Stunden aufs Ohr bevor wir mit dem E-Bike planlos Richtung Old Bagan cruisten. Wir hatten die größte des Geländes und die Mittagssonne (40 Grad) erheblich unterschätzt und zu dem unsere Trekkingschuhe an (da jeder Tempel ein Heiligtum ist, muss man dort vor betreten Schuhe und Socken ausziehen). So kam es, dass wir am ersten Tag nur zwei Pagoden erkundeten und den Rest mit herumfahren verbrachten. Für unseren ersten Sonnenuntergang hatten wir uns eine große Pagoda ausgesucht, an der wir vorbeigefahren waren - großer Fehler. Schon eine Stunde vor Sonnenuntergang war diese Pagoda mit Massen an Touristen überfüllt (allen voran chinesische Reisegruppen), so dass es kaum Platz gab, geschweige denn wir die Atmosphäre von Bagan genießen konnten. Also sind wir nach 5 Minuten verärgert und mit dem Vorsatz für die nächsten Tage gut zu recherchieren wie wir die Massen vermeiden können zurück nach Nyaung-U gefahren um etwas zu essen. Unsere Laune verbesserte sich schlagartig nach dem ersten Bissen eines fantastischen nepalesischen Curries - hier aßen wir auch die nächsten 5 Abende.

    Für die nächsten Tage hatten wir uns einen genauen Schlachtplan zurecht gelegt. Wir unterteilten das Gebiet in verschiedene Sektoren von denen wir einen pro Tag besichtigten. Zudem standen wir jeden Tag um 4.45 Uhr für den Sonnenaufgang auf, erkundeten Teile des Tagessektors bis ca 10 Uhr und machten dann einen Mittagsschlaf. Erst nach dem Essen, so gegen 15 Uhr, machten wir uns wieder auf den Weg den Rest zu erkunden. Dadurch sahen wir jeden Tag andere Tempel und für den Sonnenaufgang und - untergang suchten wir uns eigene kleine Tempel. So schafften wir es tatsächlich den Rest des Aufenthaltes mit maximal 5 anderen Leuten, größtenteil allerdings komplett alleine die Tempel von Bagan zu erkunden. Die mystische Atmosphäre der 2000 Tempel zog uns für 5 Tage voll und ganz in seinen Bann. Als wir Abends nach dem letzten Tag zum Inle See aufbrachen, waren wir allerdings auch etwas froh, dass erstmal keine Tempel mehr auf dem Programm standen.
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