衛星
マップで表示する
  • 日7

    Parque Nacional Terra de Fuego

    1月9日, アルゼンチン ⋅ 🌬 5 °C

    8. und 9.1.
    Es gibt 2 kleine Museen, die ich mir noch anschaue. Jeden Tag statte ich dem Yachthafen einen Besuch ab. Da es seit Corona keine offizielle Überfahrt mehr nach Puerto Williams / Chile gibt, frage ich bei Segelyachten nach. Bisher ohne Glück, aber es gibt hier ja noch mehr zu entdecken☺️.
    Ich plane den Besuch des Nationalparks hier ums Eck...
    Heute steht die erste Nacht in einem Hostel an, die vorgebuchte Zeit
    ist nun vorbei...
    Empanadas zum Mittag, nochmal an den Hafen und den Rest des Tages verbringe ich im Hostel. Den ersten Abend verhocke ich mit einem Inder, eine schöne Begegnung! Zum Abschied schenkt er mir ein Gedichtbüchlein, das jetzt also auch auf Reisen geht.

    10.1. - 13.1. Parque Nacional
    Das Hostelfrühstück ist überraschend üppig. Das zu viel an Gepäck kann ich hier lassen, ich komme ja wieder.
    Um 10 Uhr geht ein Bus zum Nationalpark. Am Eingang steigen alle aus zum Eintritt bezahlen. Bei mir dauert es länger, da ich mich als Camper digital registrieren muss. Das klappt nicht, na ja, geht wohl auch ohne... Aber der Bus mit meinem Rucksack ist inzwischen weitergefahren. Kurze Aufregung, dann heißt es einfach warten, bis er wieder hier vorbeikommt. Mitsamt Rucksack beginne ich schließlich meine Wanderung, zu einem schönen Flusslauf, durch dichte Buchenwälder, dort läuft mir in aller Ruhe ein Fuchs über den Weg, bis zum offiziellen Campingplatz. Neben 2 Franzosen, ähnlich jung wie ich, die ein ganzes Jahr Südamerika umrunden wollen, ist ein schönes Plätzchen. Die erste Nacht im Zelt - ich merke schon, dass ich hier noch nicht ganz souverän unterwegs bin - ist gut, alles passt.

    Der zweite Tag beginnt an einem touristischen Hotspot: das südlichste Postamt der Welt. Reisebusse spucken viele Menschen aus. Aber bei mir folgt eine Küstenwanderung, die mich echt bezaubert! Liebliche Buchten, in denen früher die Yamana lebten und wenn sie die Meeresfrüchte abgeerntet haben, sind sie weiter gezogen. Ein wolkenloser Tag. Und obwohl ich schon etwas später dran bin, will ich noch auf den Cerro Guanaco. Die Sonne geht ja auch erst nach 10 Uhr unter. Wieder geht es durch die schönen Buchenwälder, darüber dann eine tolle Wiesen- und Moorlandschaft und darüber dann die Mondlandschaft. Im Aufstieg sehe ich den ersten Condor vorbeiziehen... Oben belohnt mich ein grandioser Ausblick.
    Mein großer Rucksack hat solange unten auf mich gewartet. Nach einem schnellen Bad im Acigamisee zieht sich der Weg noch etwas hin, aber um 21 Uhr bin ich am Zeltplatz. Eine tolle Halbinsel, umströmt von einem Bach. Zeltaufbau, Kochen, Bett.

    Den 3. Tag lasse ich ruhig angehen. Das Zelt darf stehen bleiben. Ich schlendere die restlichen offiziellen Wege des Parks ab, das Wetter ist gut und so ist es ein gemütlicher Tag.
    Abends ist es dann teils recht stürmisch und nachts fängt es an zu regnen. Mein Aufbruch verschiebt sich dadurch etwas, egal. Und weil's so schön war, laufe ich nochmals den Küstenweg zurück. Mit dem Bus geht's wieder nach Ushuaia. Es kühlt merklich ab und immer wieder zieht ein Schneeschauer durch die Straßen. Schön, dass ich wieder ein festes Dach über dem Kopf habe. Aber diese drei Nächte im Zelt haben deutlich Lust auf mehr gemacht. Ich hab ja noch ein bisschen Zeit...
    もっと詳しく