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  • Päivä 43

    Royal Botanic Gardens, MCA, Edda

    14. joulukuuta 2023, Australia ⋅ 🌬 37 °C

    Wir starteten den Tag, indem wir uns die Royal Botanic Gardens ansahen, die genau über dem Hafen und dem Sydney Opera House liegen. Der Tag versprach sehr heiß zu werden, gegen 10 Uhr waren es schon über 30 Grad. Es gab eine tägliche Pflanzenführung im Park, die wegen der Hitze sogar entfiel.
    Der botanische Garten wurde 1816 an dieser Stelle gegründet. Mit dem ersten Botaniker der noch jungen Kolonie, Charles Frazer, der nahezu 3000 Pflanzen aus Großbritannien erfolgreich anbaute, begann 1817 eine lange Geschichte des Sammelns und des Studiums der Pflanzen. Der botanische Garten von Sydney ist damit die älteste wissenschaftliche Institution in Australien und spielte eine wichtige Rolle in der Ansiedelung von Pflanzen aus anderen Regionen. Seit 1965 wurden viele Teile des Gartens neu gestaltet und erweitert, so z. B. das tropische Gewächshaus, der Rosengarten, der orientalische Garten, der Farngarten und viele mehr. Heute wird der botanische Garten von den Friends of the Royal Botanic Gardens und der Royal Botanic Gardens Foundation unterstützt. Der Garten ist sehr groß und vielfältig.
    Gegen 11 Uhr machten wir eine Bush Tacka Tour mit einem indigenen Australier, der uns viel über die Pflanzen und deren Nutzung verschiedener Aboriginiestämme erklärte. Manche Pflanzen kannten wir sogar von der Fruit Farm :-) Die Sonne knallte, daher waren wir froh, als die Tour nach ca. 1 Stunde vorbei war. Am Ende konnten wir die ganzen Früchte, die wir im Park hatten wachsen sehen aus einem Korb von ihnen probieren. Besonders die australischen Himbeeren (sahen ähnlich aus wie Walderdbeeren in Deutschland) waren interessant.
    Dann schaute ich mir das Museum of Contempary Art am Hafen an, während Jana und Edda im Grünen sich entspannten. Das Museum war vielfältig (und gratis) und es gab verschiedene Ausstellungen. Manches war sehr eindrucksvoll auf mich, etwa die Vermischung der modernen Technik mit den Jahrtausende alten kulturellen Bräuchen der Ureinwohner, zu anderem hatte ich weniger Zugang.
    Es war dennoch sehr entspannt und die Aircondition gefiel mir auch ;-)
    Dann schauten Jana und ich auf halbem Wege zum Australian Museum, welches unweit von unserem Stadtteil liegt, bei einem kleinen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt dabei, der aber eher wie ein normaler Markt mit saisonunabhängigen Buden war. Keine Weihnachtsstimmung, bis auf den großen Weihnachtsbaum auf den Platz. Ins Australian Museum wollten wir, da wir gehörten hatten, dass es da einen sehr schönen großen Bereich für Kinder und Babys geben sollte. Auch dieses Museum ist Free of charge bis auf eine aktuelle Sonderausstellung über Ramses. Das Museum ist naturwissenschaftlich ausgerichtet. Es gibt eine ganze Etage nur für Kinder und Babys, die toll war. Es gab einen eigenen Spielplatz nur für Babys von 0-2 Jahren, in der Edda sicher und vielfältig (mit viel Montesorrispielzeug und so) spielen, es gab überall Möglichkeiten für Edda frei zu krabbeln, es gab Teleskope für ältere Kinder, Bücher,... Dazu gab es sehr schöne Wickelräume mit Stillzimmern, kaltes Trinkwasser und Möglichkeiten Brei oder ähnliches aufzuwärmen.
    Edda verbrachte eine sehr glückliche Zeit dort, krabbelte überall wild herum, spielte in einem Vogelnest, und "kletterte" mit etwas Hilfe auf einem Empore. Auch die Interaktion mit einigen Babys, die hier natürlich viel zu kurz gekommen ist, war da möglich. Wir blieben dort bis das Museum zumachte und beschlossen für Edda definitiv wieder zu kommen. Danach schlief Edda müde aber glücklich im Bus zur Unterkunft ein.
    Nachdem wir sie gegen kurz vor 19 Uhr ins Bett gebracht hatten, wollten wir noch einen anderen Weihnachtsmarkt besuchen, der an diesem Abend begann, "Christmas at the Cathedral", neben dem Hydepark bei der großen St. Mary's Cathedral. Dort sollte es aber diesem Tag jeden Abend Konzerte plus Weihnachtsmarkt geben. Es gab nicht so viele Buden und nicht viele von ihnen waren sehr weihnachtlich, es war aber alles schön dekoriert. Der größte Verkaufsschlager an diesem Tag war Eis, es war nach 19 Uhr und noch immer über 30 Grad. Es wollte nicht abkühlen. Wir saßen uns auf die Stufen gegenüber der Bühne und ein Trio und eine Sängerin der Kirche sangen Weihnachtslieder, u.a. Auch Last Christmas. Die Kirche verteilte wegen der Hitze Wasserflaschen. Alles sehr absurd. Irgendwann merkten wir, dass dieser Weihnachtsmarkt wohl eine große Sache ist, als der Markt mit mehreren Reden von Menschen, unter anderem dem Preminierminister von New South Wales eröffnet wurde. Danach gab es noch eine tolle Illuminiation-Show an der Kirchenwand, die fast 20 Minunten war und sehr schön war. Erinnerte ein bisschen an die beleuchtete Innenstadt in Bremen im Winter. Danach mussten wir nach Hause, Edda war aufgewacht und weigerte sich wieder schlafen zu gehen ;-) Seit sie acht Monate alt wurde, ist sie sowieso wie ein Stehaufmännchen und hat Hummeln im Po, und will jede Sekunde was tun. Wir lasen davon als "8-Monats-Schlafregression" Was auch immer es war, indem Moment als wir in der Unterkunft waren, vielen ihr die Augen zu ;-)
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