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  • Day 57

    Titanic, Last Day!

    December 28, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 19 °C

    An unserem letzten Tag in Melbourne war morgens starker Regen. Dies war nicht weiter schlimm, denn wir hatten Tickets für die Titanic Exhibition im Melbourne Museum(indem auch ein IMAX ist) , welches sich auch in den Carlton Gardens hinter dem imposanten Royal Exhibition Building. Zu Ausstellungsbeginn bekam man ein Passagierticket und ging nun an Board der Titanic. Jana und ich waren Passagiere der 3.Klasse, Edda der zweiten. Es gab alle möglichen Artefakte zu bestaunen, die sie bei Tauchgängen insbesondere in den 80er Jahren geborgen hatten und die Geschichte über den Bau des Schiffes bis zu Abfahrt, die Einrichtung sowie die Passagiere des Schiffes wurden thematisiert. Einzelne Passagiere aus verschiedenen Klassen wurden vorgestellt. Insbesondere aus der 1.Klasse kannte man viele Namen. Strauss, Franklin und Asthor.
    Ein Ticket für die 1.Klasse würde heute im Verhältnis 124.000 Euro kostet, eines für die 3.Klasse immer noch 5000 Aud. Das Schiff war sehr luxiöres und selbst die 3.Klasse fuhr vergleichsweise mit vielen Annehmlichkeiten.
    Auch das Sinken des Schiffes(inkluisive eines realen Eisberges) wurde dargestellt und wie es dazu kam. Unter anderem fehlten Ferngläser...
    Sehr tragisch ist auch, dass die Rettungsboote nicht richtig voll gemacht wurden, da so viele Leute zu lange daran glaubten, dass das Schiff unsinkbar sei. Die Ausstellung schaffte es einen zum Nachdenken anzuregen, wie blind man moderner Technologie ohne weiteres Vertrauen sollte. Zum Ende gab es eine große Tafel aufgeteilt in die verschiedenen Klassen plus Crew, die es geschafft und nicht geschafft hatten. Umso niedriger die Klasse, desto wahrscheinlicher war das man nicht überlebt hatte. Unsere drei Personen auf den Eintrittskarten hatten es alle nicht geschafft. Es wurde auch dargestellt wie verschiedene Artefakte geborgen wurden und wie aufwendig ein Tauchgang ist (dauert ca. 12-15 Std, da allein das Abtauchen zum Wrack 3 Std. Dauert) und es ist erstaunlich wieviel trotz Mikroben im Wasser, doch erhalten geblieben ist.
    Man schätzt in ca. 40 Jahreun wird das Schiff komplett zersetzt und verschwunden sein.
    Nach der Ausstellung regnetete es immer noch, weshalb wir noch im Museum blieben. Edda nutzte es zum Spielen und wir schauten uns den Regenwald an und gingen in eine Ausstellung über Aborigines, die deutlich mehr Informationen hatte, als in dem Center am Federation Square.
    Endlich war das Wetter besser, wir gingen Mittag essen(Edda schlief) und da es dann wieder regnete...fuhren wir nochmal zum Federation Sqaure und gingen in die (kostenlose) National Art Gallery of Victoria, direkt neben der Eisbar. Die 1861 eröffnete Galerie ist die älteste und größte öffentliche Galerie in Australien.
    2017 hatte die Galerie 2,5 Millionen Besucher und gehört damit zu den meistbesuchten Kunstmuseen der Welt in einer sehr modernen
    Architektur. Das Museum hat Bilder von Australien in der Entwicklung 18-21 Jahrhundert und zahlreiche moderne Ausstellungen. Es gab eine Sonderausstellung zum Thema Leben und Tod. Irgendwann waren wir sehr kaputt es war doch sehr viel input.
    Es war schon später Nachmittag und wir liefen langsam wieder in Richtung CBD und in Richtung Carlton, das Erlebnis Rooftopbar nahmen wir aber noch mit. Ganz Barrierefrei waren sie nicht, aber man konnte den Kinderwagen am Fahrstuhl vor den Treppen stehen lassen. Der Ausblick oben war sehr schön es war eine Burger-Bar. Wir tranken Moctails und Daiquiri und stießen nochmal auf Australien an. Wir haben das alles gut gemeistert und es war eine tolle und besondere Zeit gewesen, die wir nie vergessen. Gern möchten wir nochmal nach Australien bevor Edda zur Schule kommt.
    Wir hatten uns den "Luxus" gegönnt, die Unterkunft bis zum Folgetag zu buchen, obwohl der Flug um 0:35 war. So konnten wir nunaber in die Unterkunft zurückkehren, uns da noch gemütlich aufhalten nochmal duschen und Edda auch nochmal duschen und in einer ruhigen Atmosphäre schlafen legen, bis es gegen 22 Uhr zum Flughafen ging. Bis zum Flughafen schafften wir es auch das Edda schlief, ab dem Security Check war sie jedoch wach und blieb es bis zum Abflug. Wir hatten zum Glück wieder Baby Körbchen auf beiden Flügen. Der erste Stopp war Singapur nachh 7,5 Stunden, wo wir sechs Stunden Aufenthalt haben würden(und wo ich gerade noch sitze und diesen Bericht schreibe). Edda schlief direkt beim Abflug ein und wachte erst zur Landung wieder auf. Der Flug verlief ruhig und wir hatten sogar keinen Sitznachbarn.
    Auf dem 13, 5 Std. Flug von Singapur nach Deutschland würde das anders sein, wir müssten wie auf der Hinfahrt wieder hintereinander sitzen, da nur noch ein Sitz beim Babykörbchen frei war
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