Abenteuer in Südostasien

April - May 2019
Die folgende Reiseberichte handeln von meiner 6 wöchigen Reise durch Südostasien. Read more
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  • Day 1

    Zwischenstopp in Kuwait

    April 19, 2019 in Kuwait ⋅ 🌙 27 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde.

    Wenn du diese Begrüßung liest, bist du auch schon mittendrin in meinem ersten Reisebericht. Herzlich willkommen und viel Spaß beim miterleben meiner Abenteuer in Südostasien. Du wirst dich jetzt fragen, warum jetzt schon, der ist doch erst 8 Stunden unterwegs...tja das liegt im großen und ganzen wohl an meinen 5 Stunden Aufenthalt am Flughafen in Kuwait und der damit einhergehenden Langeweile. Hier ist es gerade 22:15 Uhr Ortszeit. Der Flughafen ist relativ klein und, wie man auf dem letzten Bild erkennt, auch noch schwer im Bau. Ein McDonald's oder ähnliches gibt es leider noch nicht, sodass mir nichts anderes übrig bleibt als 5 Stunden zu chillen.
    Aber von vorne: Um 14:30 Uhr ging mein Flieger nach Kuwait, bzw. sollte er gehen....auf Grund der größtenteils muslimischen Mitreisenden, musste die Hälfte des Flugzeuges eine Viertel Stunde vor Abflug nach Mekka beten, was das Boarding unweigerlich verzögerte. Mit dabei waren meine beiden Arbeitskolleginnen Lisa und Madeleine (rechts&links im Bild). Ich werde sie in meinen weiteren berichten liebevoll "Meine Mädels" nennen. Meine Mädels habe ich jedoch gerade schon wieder verabschieden müssen, da diese die ersten 3 Wochen in Bangkok ihr Praktikum absolvieren werden, während ich in Manila bin. Sie werden auf Bali wieder zu meinen Berichten dazu stoßen. Der Flug war durchgehend ruhig und auch das Essen war genießbar, Geschnetzeltes mit Reis, mit einer der sanftesten Landungen die ich je erlebt habe am Ende. Auf dem 4. Bild sieht man Bagdad in der Nacht leuchten. Imposant war auch der Flug über die Ölfelder am Rande Bagdads, wo man trotz einer Flughöhe von knapp 10km die Flammen der Verarbeitung hell und groß leuchten sehen konnte. Das 5. Bild zeigt Kuwait, eine Stadt die sich Gold leuchtend weit die Küste entlang zieht, kaum zu glauben das hier vor weniger als 30 Jahren noch der Golfkrieg herrschte. Beim Landeanflug sah man aber dann auch warum diese Stadt schon wieder so prächtig und groß aussieht....die Hälfte der Gebäude sind Ölspeicher.😅💁🏽‍♂️
    So, das war's fürs Erste...um 2 Uhr kuwaitscher Zeit (12 Uhr in Deutschland) geht es hier für mich weiter. Es wartet ein 9,5 Stunden Flug nach Manila, wo mich 38° schwüle Hitze erwarten.
    Bis dahin!
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  • Day 2

    Angekommen in Manila

    April 20, 2019 on the Philippines ⋅ ☀️ 33 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde und aus gegebenem Anlass auch Freundinnen.
    Es ist wieder soweit und ich begrüße dich zu einem neuen Reisebericht. Hier ist es gerade 9 Uhr morgens und eigentlich sollte dieser Bericht schon gestern kommen, aber naja was soll ich sagen, da war Alkohol im Spiel...aber dazu später mehr.
    Von vorne...nach einem im Endeffekt doch sehr kurzweiligen 5 Stunden Aufenthalt in Kuwait (bestes WLAN, gemütliche Couch und Laptop mit YouTube machen es möglich) ging es für mich um 2 Uhr nachts weiter Richtung Manila. Die Boeing 777-300 war bis zum letzten Platz besetzt und sogar darüber hinaus (Doppelbuchungen). Ich hatte jedoch Glück und mein Platz war nicht überbucht und ich konnte mein Abenteuer mit 99% Filipinos und Filipinas im Flugzeug fortsetzen. Der eigentlich für 9,5 Stunden geplante Flug, war auf Grund starken Rückenwindes dann doch nur 8,5 Stunden lang... Glück gehabt. Nicht so viel Glück hatte ich leider mit der Flugroute, die war nämlich nicht wie auf dem Bild zu sehen und so hatte ich nicht die Chance den Mount Everest vom Flugzeug aus zu sehen und hatte noch dazu einen sehr unruhigen Flug, in dem ich jedoch trotzdem meine 3 Stunden Schlaf gefunden habe. Probs gehen hierbei raus an Kuwait Airways für ihren super Service an Board. Wach waren dann spätestens alle bei der Landung in Manila, die war nämlich sehr abenteuerlich und holprig, was wohl angeblich an der alten Landebahn gelegen haben sollte, naja glauben wir Mal dem Flugkapitän oder Kapitänin an der Stelle. Der Flughafen selbst sah auch noch aus wie aus den 60ern, überall grüner Teppichboden. Willkommen in einer anderen Welt würde ich sagen.
    Mein Gepäck war natürlich auch erst im letzten Container, sodass ich verschwitzt und verstrahlt eine halbe Stunde lang am Gepäckband warten konnte und mir das Spektakel angucken konnte, wie Philippinos verzweifelt versucht haben Pakete die so groß wie sie waren dort runter zu hiefen. Gentleman wie ich natürlich bin, habe ich ihnen geholfen und meine kraftvollen massiven Arme zum Einsatz gebracht (man nennt mich hier schon "The Machine").
    Nachdem ich dann endlich mein Gepäck und eine SIM-Karte organisiert hatte, ging es los, die Suche nach meinem Kontaktmann, bei dem ich nächtigen sollte. Nach tausenden Taxi-Anfragen, entdeckte ich endlich den Weg zu den Abholerparkplätzen, wo auch wenig später Christopher, mein "Gastvater" auf mich zu kam. Christopher ist Mitte 30, könnte aber auch erst Mitte 20 sein und wohnt seit eineinhalb Jahren in Manila. Ich war froh als ich kurze Zeit später endlich im klimatisierten SUV von ihm saß, zusammen mit Dieter, einem Freund und ehemaligen Arbeitskollegen von Christopher aus Deutschland, der auch noch bis Montag hier zu Besuch ist, denn ich hatte immer noch meine Jogginghose an und draußen hatte es 39°.
    Während wir uns vom Flughafen weg einen Weg durch diese riesige 16 Millionen Einwohner Stadt nach draußen in eine Vorstadt bahnten, erfuhr ich das wir gleich auch noch Essen gehen würden mit der ganzen Familie.....und so kam es dann auch, das ich eine halbe Stunde später, immer noch mit langen Sachen und völlig verschwitzt in einem zum Glück klimatisierten japanischen Restaurant saß. Mit dabei waren Christophers Frau Monica, eine gebürtige Mexikanerin und seinen beiden Töchtern Lara-Maria und Ann-Sophie. Die beiden sind 3 sprachig erzogen und sprechen neben Deutsch auch noch Spanisch und natürlich Englisch, da sie hier in eine internationale Schule bzw. Kindergarten gehen. Die ganze Familie ist sehr herzlich und die Kinder sind sehr aufgeweckt, bin gespannt was mich da die nächsten Wochen erwartet.
    Nach 2 weiteren Stunden im Restaurant und Supermarkt, kamen wir das erste Mal zu ihrem Haus, ach was sage ich hier, zu ihrer Villa im überwachten Wohngebiet. Wobei auch Wohngebiet hier untertrieben ist, denn dort leben 20 Tausend Menschen. Nachdem ich mein großes geräumiges Zimmer bezogen hatte und eine kühle Dusche genommen hatte, gab es die nächste Aktivität. Es war mittlerweile 22 Uhr Ortszeit und ich eigentlich seit 28 Stunden durchgehend unterwegs ohne großen Schlaf. Dafür war ich erstaunlicherweise noch Recht fit und so ging es, mit Chrissi und Dieter zusammen mit dem Auto eine halbe Stunde Fahrt Richtung Downtown Manila. Dort angekommen ging es typisch deutsch mit Bayern Trikot bewaffnet in die nächste Sportsbar, um dort Bundesliga zu gucken. Einige Bier später wagten dann Dieter und ich, einen berüchtigten Jelly-Shot zu trinken...ein angeblicher Grey Goose Shot in Götterspeise verarbeitet. Nach diesem kulinarischen Erlebnis waren wir beide gut dabei und wir machten uns auf den Rückweg zum Auto. Auf dem Weg dorthin bekam ich einige Angebote für "Full Body Massagen", jedoch haben diese Damen (auch Lizards genannt, der philippinische Spitzname für Prostituierte) tiefere Stimmen als ich gehabt und so habe ich dankend abgelehnt, auch wenn ich eine Massage nach dem Tag hätte gebrauchen können.
    Um 2 Uhr morgens Ortszeit zu Hause angekommen, fiel ich dann in mein Bett und bin direkt eingeschlafen in meinem Dank Klimaanlage auf 18 Grad abgekühlten Zimmer. Es war ein ereignisreicher erster Tag auf den Philippinen und so wartete heute morgen die nächste Überraschung auf mich...ein Oster-Brunch bei Arbeitskollegen, um halb 10, mit leichtem Kater. Bei einem guten Paulaner Weißbier dachte ich mir nur, "Na Prost Mahlzeit!"
    So das war's auch schon wieder. Morgen startet mein erster Arbeitstag mit einem Frühstück in einem Hotel, weil so macht man das hier halt 💁🏽‍♂️😅naja mir soll's Recht sein. Bald melde ich mich wieder.
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  • Day 7

    Die Arbeit ruft...leider

    April 25, 2019 on the Philippines ⋅ 🌙 27 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde und Freundinnen.
    Ich weiß, du hast mich wahrscheinlich vermisst und dich gefragt ob ich überhaupt noch lebe in dieser gefährlichen Großstadt Manila. Und ich muss sagen, zum Glück oder vielleicht auch leider (ob du mich magst oder nicht) habe ich bis jetzt tatsächlich überlebt. Das kann zum einen daran liegen das ich damals immer Survival Serien auf DMAX geguckt habe oder daran das hier einfach so viel Sicherheitspersonal herum läuft und ich die Ampel-Phasen der Fußgängerampeln beachte. Spoiler Alert: Die 2. Variante ist natürlich der Fall.
    Am Montag ging es bei mir los, das arbeiten (ja ich entspanne hier leider nicht so ich muss auch für Boehringer arbeiten....). Und während sicherlich einige von euch noch stark am Feiern waren (Ostersonntag ist immer Dancefloor in Gutenberg und das geht an den "Keller", falls das einer von euch ließt, ich vermisse Euch!) klingelte bei mir um 6 Uhr morgens Ortszeit, bei euch Mitternacht, der Wecker und es ging los mit Rucksack und langer Jeans bei 38 Grad mit dem eigenen Fahrer ins Büro. Dort angekommen ging es mit dem Team das ich 3 Wochen unterstützen werde erstmal zum Frühstücken (6. Bild)....also mit langer Jeans über einen Kilometer durch die Abgase Manilas am Morgen laufen. Ich hatte Spaß wie du dir sicher vorstellen kannst. Nach dem ersten Frühstück ging's dann auch direkt weiter zum nächsten Frühstück mit dem Geschäftsführer unseres Standortes hier im 5 Sterne Hotel im 28. Stock, mit bester Sicht. Zurück zum Büro ging es dann mit dem Manila Fortbewegungsmittel überhaupt, dem Jeepny (original aus einem Jeep aus Kolonialzeiten, die die Amerikaner hier gelassen haben und einem selbst geschweißten Aufsatz wo man drin sitzt). Umweltbewusst wie wir natürlich sind, haben wir jedoch natürlich den E-Jeepny genommen, die etwas modernere und sichere Variante (Bild 5).
    Als ich das überstanden hatte ging es dann endlich los mit der Arbeit. Wie es der Zufall wollte, kam ich genau zur Healthy Week meines Teams (eine Woche wird sich alle zwei Monate gesund ernährt) was bedeutet hat, kein Kaffee (nicht so schlimm für mich) aber auch keine Cola, was wie du sicherlich weißt für mich überlebenswichtig ist. Wie du und ich jetzt aber gerade mit erschrecken festgestellt haben, lebe ich noch, ich bin also doch nicht Cola süchtig.
    Nach Tagen voller Meetings und Erklärungen, was genau Treasury (die Abteilung in der ich eingesetzt bin) ist und was man genau macht, kann ich dir eines sagen: "Ob du es versuchst oder nicht, das Englisch der Philippinen und Philippineninnen versteht man nicht...". Und so bin ich auch zum jetzigen Zeitpunkt immer noch ziemlich ratlos was in dieser Abteilung überhaupt abgeht und was genau ich die nächsten 2 Wochen dort noch machen soll. Ich halte dich auf dem laufenden.
    Entschädigen kann dafür nur die phänomenale Aussicht von meinem Schreibtisch (Bild 3+7) und der Pool den ich jeden morgen und Abend vor und nach der Arbeit ausgiebig nutze (Bild 4).
    Auf dem ersten beiden Bildern sieht man mich und meine beiden deutschen Ausbildungskolleginnen vor und nachdem wir die Achterbahn in mitten einer riesigen Mall (Bild 3 ist die Mall von außen, also ein Sechstel davon) gefahren sind. Es sah abenteuerlich und auch nicht so sicher wie in Europa Park aus, aber Bild 3 zeigt, wir haben es überlebt.
    Kurze Preview was ansteht und worauf du dich das nächste Mal freuen kannst: Morgen geht es nach einem kurzen Arbeitstag mit Lisa und Luana (die beiden Ausbildungskolleginnen) per Flugzeug nach Bohol für einen Kurzurlaub bis Montag. Also dann bis Montag.
    Adios Amigos (die mexikanische Gastmutter färbt schon ab...)
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  • Day 9

    Wochenendtrip nach Bohol 1

    April 27, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 30 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde/innen.
    Der nun folgende Bericht fast meinen ersten Wochenendausflug auf die philippinische Insel Bohol zusammen, bzw. ist dies der erste Teil (Teil 2 folgt später, also bleib gespannt).
    Nach einem entspannten halben Arbeitstag am Freitag, ging es für Lisa, Luana und mich mit dem Flugzeug von Manila aus nach Bohol. Der etwa einstündige Flug war super entspannt und nachdem wir einen Taxifahrer gefunden hatten waren wir wenig später an unserem einfachen Hotel, direkt am Strand gelegen (Bild 1). Ob es ein richtiger Taxifahrer war wissen wir bis jetzt übrigens nicht, da wir ihm mit unserem Google Maps die Route ansagen mussten. Nach einer abenteuerlichen Fahrt mit einem Tricycle mitten in der Nacht nach Alona Beach, aßen wir typisch philippinische Pizza. Die Tricyle Fahrten sind übrigens sehr zu empfehlen, da sie sehr preisgünstig sind und immer eine gewisse Lebensgefahr beinhalten.
    Wir beschlossen uns also uns am nächsten Tag selbst in das Abenteuer Straßenverkehr auf Bohol zu stürzen und uns Roller auszuleihen, was auch ohne Vorzeigen einer Fahrerlaubnis locker möglich war und nur 400 Pesos pro Roller für 24h kostet (ca. 7€). Und so ging es am nächsten Morgen früh los um möglichst viele Strände zu sehen und abzufahren. Wie es der Zufall wollte, gab es die Straße zum ersten Strand leider nicht mehr, da auf einmal mitten auf der Straße ein Baugrundstück war.... also ging es weiter zum White Beach in Alona Beach (so ziemlich der bekannteste Strand Bohols), wo wir uns direkt niederließen und erstmal einen frischen Fruchtshake genossen.
    Nachdem irgendwann auch die Sonne herauskam entschlossen wir uns, unsere neu erworbenen Schnorchelmasken auszuprobieren. Tipp hierbei an dich, solltest du jemals nach Südostasien reisen, eine 30er Sonnencreme aus Deutschland reicht hier definitiv nicht aus. Man muss hier nur ein paar Meter raus schwimmen und schon sieht man die ersten Fische, Seesterne und sogar Korallen, also auch für Schnorchler gibt es hier schon viel zu sehen.
    Nach einer weiteren Stunde des Badens ging es los und wir suchten uns einen Guide der uns zur sagenumwobenen Virgin Islands bringen sollte, eine Insel die nur bei Flut um etwa einen Meter aus dem Wasser ragt und betreten werden kann. Solche Guides findet man hier schnell, sprechen sie einen doch alle 2 Minuten an und so fuhren wir eine halbe Stunde später für 2000 Pesos (10 Euro pro Person) mit einem abenteuerlichen Holzboot in Richtung Virgin Islands. Tja lieber Leser, wir hätten uns vorher vielleicht über die Ebbe und Flut Zeiten informieren sollen, denn als wir dort ankamen, war die Insel schon wieder überflutet, jedoch konnte man sich noch auf sie stellen und war knöcheltief im Wasser. Ein gutes hatte die Tour...wir haben auf dem Rückweg etwa 2 Meter hohe Wellen miterlebt und wir haben eine riesige Meeresschildkröte gesehen (wirklich wunderschöne anmutig schwimmende Kreaturen).
    Da wir uns zu diesem Zeitpunkt schon komplett verbrannt hatten, beschlossen wir uns nun mit den Rollern zur Bohol Bee Farm zu fahren, einer Bienenfarm mit Restaurant mit herrlichem Meerblick und natürlich angrenzendem Resort. Nach einem leckeren frühen Abendessen ging es für uns dann zurück ins Hotel, wo wir ziemlich fertig ins Bett fielen und früh schlafen gingen. Das taten wir aber auch, da wir für den nächsten Tag eine Tour rund um Bohol gebucht hatten. Dazu dann mehr im zweiten Bohol-Bericht morgen.

    Lass ein Like oder Abo da, denn wie sagten schon meine Lehrer: "Ist der Daumen oben, wird man dich loben."
    Und mit dieser Lebensweisheit bedanke ich mich für deine Aufmerksamkeit und freue mich dich auch bei meinem nächsten Bericht wieder begrüßen zu dürfen.

    P.S.: Schreib Mal in die Kommentare ob du mit oder ohne Brille besser findest (überlege Mal Kontaktlinsen auszuprobieren)
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  • Day 10

    Wochenendtrip nach Bohol Teil 2

    April 28, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 31 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde/innen.
    Hier ist nun wie versprochen der zweite Teil meines Wochenendtrips nach Bohol für dich (hat leider etwas länger gedauert, aber heute ist hier Maifeiertag und so habe ich jetzt, auf dem Rückweg eines Ausflugs zum Wakeboarden, Zeit diesen Artikel zu verfassen).
    Nachdem wir am nächsten Morgen ausgeschlafen haben, ging es mit der üblichen philippinischen Verspätung von einer halben Stunde los mit unserem gebuchten Ausflug. Dazu wurden wir von einem Minivan abgeholt (kleiner als ein VW Transporter), in dem schon 11 Leute saßen, wir waren also 14 Leute plus Fahrer und dementsprechend eng war es dann auch auf der Fahrt. Geplant war eine Rundfahrt im Hinterland Bohols mit allen sehenswerten Naturwundern dieser Insel.
    Als erster Punkt standen die CHOCOLATE HILLS auf dem Programm, die diesen Namen von ihrem braunen Look während der Trockenzeit haben. Also machten wir uns auf den Weg dorthin, bzw. was heißt Weg, es war eher eine Achterbahnfahrt über gewundene Bergstraßen, vorbei an Flüssen, dem Meer und auch einem Unfall, der unseren Fahrer aber nicht davon abgehalten hat danach direkt wieder auf 100 zu beschleunigen. Und so kam es das ich meinen kanadischen Sitznachbarn näher kennenlernte als es mir lieb war, als wäre das nicht das schlimmste sprach er natürlich auch noch französisch.....
    Er und sein, wir vermuten es zumindest, fester Freund wohnten auch in unserem Hotel. Mit auf der Tour waren noch ein französisches, ein philippinisches und ein australisches Paar. Und nicht zu vergessen die beiden kanadischen Freunde, wovon sie aber gebürtige Brasilianerin war und er gebürtiger Filipino. Diese beiden unterhielten die Gruppe und so wurde die ganze Rundfahrt sehr lustig und interessant.
    An den Chocolate Hills angekommen ging es dann los, der Aufstieg von 270 Stufen auf die Aussichtsplattform, zusammen mit etwa 2000 Chinesen und Koreanern, die hier scheinbar genauso Rundreisen machen wie in Europa und ja sie sind nicht weniger aufdringlich und nervig, falls du das wissen willst. Das einzig gute an ihren ist, das sie genau wie die Philippiner und Philippineninnen sehr klein sind (ich bin in unserem Büro der zweitgrößte mit meinen 178cm) und so war es trotzdem sehr gut möglich Bilder zu machen. Auf meinen Bildern siehst du sehr gut warum sie Chocolate Hills heißen. Kleiner Funfact: Wie diese Hunderten Hügel entstanden sind weiß bis heute niemand....aber gut schön sehen sie ja aus.
    Von da aus ging es dann weiter zum Tasier Conservation Center. Tasiere, das sind diese putzige Tierchen, mit den riesigen Augen, die ein bisschen aussehen wie Yoda und den ganzen Tag nichts machen als am Baum rumzuhängen und sich die ganzen Asiaten anzusehen, die mit ihren Selfiesticks ihre Handys bis 5cm vor die Tiere hielten (trotz Verbot). Vielleicht sollte man ihnen Mal die Funktion zum ranzoomen an ihrem Handy zeigen...
    Weiter ging es nun zur eigentlich geplanten Loboc River Tour. Der Loboc River wird auch "Der grüne Fluss genannt", was man auf dem Bild auch gut sieht. Dieses Bild wurde von dieser, natürlich TÜV geprüften Hängebrücke, bestehend aus ein paar Stahlseilen und Bambusstangen, geschossen. Dies war dann auch das einzige Mal das wir den Fluss gesehen haben, da unsere River Tour ins Wasser fiel (wirklich ins Wasser gefallen ist natürlich keiner), da wir über eineinhalb Stunden hätten warten müssen um auf ein Boot zu kommen, bei 39 Grad in der Sonne. Und so ging es weiter zum Mittagessens Buffet in einer nahe gelegenen Bambus-Hütte, wo dann die ganze Gruppe auch ins Gespräch miteinander kam.
    Danach ging es dann auch schon zurück in die Hotels, da keiner mehr Lust hatte sich eine Kirche oder eingesperrte Schmetterlinge anzuschauen (verständlicherweise).
    Alles in allem kann ich sagen, das sich diese Tour gelohnt hat, gerade weil sie auch nur 400 Pesos gekostet hat (unter 8 Euro) und man wirklich sehr viel gesehen hat. Abseits der Strände wird Bohols Natur nämlich direkt zum Regenwald gepaart mit einzelnen Reisfeldern und kleinen Dörfchen.
    Nachdem wir im Hotel am späten Nachmittag angekommen und einen kleinen Regenschauer abgewartet hatten, machten sich Luana und ich nochmal auf den Weg nach Alona Beach, um die frische und kühle Luft und ein Abendessen direkt am Strand zu genießen, bevor es dann mit Cookies bewaffnet zurück ins Hotel ging um Koffer zu packen.
    Am nächsten Morgen ging es dann mit einer Stunde Verspätung zurück nach Manila und vom Flughafen direkt in Büro.
    Ich hoffe dir hat mein Bericht heute gut gefallen, wenn ja zeig mir das doch gerne mit einem Like. Nach dem Maifeiertag heute heißt es für mich morgen wieder back to work....
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  • Day 14

    Die letzten 1 1/2 Wochen Philippinen

    May 2, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 33 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde/innen.
    Nach langer Zeit und vielen Beschwerden wann denn endlich Mal der nächste Bericht kommt, melde ich mich heute wieder. Wenn du einer der Beschwerden warst, es tut mir sehr leid, ich hatte leider nicht sehr viel Zeit und mich hatte ein wenig die Muse verlassen. Jetzt, an einem wunderschönen Strand auf Nusa Penida, hat mich diese jedoch wieder erreicht und so versuche ich nun so gut und kurz wie möglich für dich meine letzten eineinhalb Wochen Philippinen zusammen zu fassen und ein kurzes Fazit zu ziehen.
    In meiner zweiten Arbeitswoche bekam ich endlich auch eigene Arbeitsaufträge und auch mit den Kollegen und dem Englisch klappte es immer besser und so gingen die Arbeitstage sehr schnell rum, auch wenn sie Mal bis zu 11 Stunden dauern konnten (kleiner FunFact: obwohl ich dort auch bei Boehringer war durfte ich leider nicht stechen und so bringen mir diese Überstunden leider gar nichts. Hatte mich schon gefreut endlich Mal aus den Unterstunden rauszukommen....). Hierzu gibt es zu sagen das die Philippiner echte Arbeitstiere sind und eine erstaunliche Arbeitsmoral haben. Zwar machen sie nur das was man ihnen sagt, eigenständiges Arbeiten ist nicht ihre Sache, diese Sachen machen sie jedoch bis sie damit fertig sind, auch wenn sie dafür 2 oder mehr Überstunden machen müssen, die sie noch dazu nicht sehr gut bezahlt oder abfeiern dürfen.
    Neben sehr sehr vielen Chinesen (in den kommenden 2 Jahren wird damit gerechnet das etwa 300.000 Chinesen zusätzlich nach Manila zum arbeiten kommen), sah ich von Manila größtenteils Restaurants, Malls und coole Bars, wie zum Beispiel die Secret-Gin-Bar im Stadtviertel BGC, die als Garderobe getarnt den Stil der 20er wieder aufleben ließ und wo wir an einem Abend/Nacht ein paar Drinks genossen.
    Am Freitag der 2. Woche hieß es dann, Team Abend mit Badminton und Pizza essen. Und so fuhr ich gut gelaunt und mit Sieger Moral in den nahegelegenen Country Club, bereit meinen philippinischen Freunden zu zeigen wie man Badminton spielt. Und wie wahrscheinlich jeder weiß, kommt Hochmut bekanntlich vor dem Fall. So passierte es das Jean (die in der Mitte auf dem letzten Bild) mich mit 21:6 und 21:8 in Grund und Boden spielte und mich körperlich an meine Grenze brachte. Dies war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft für die letzte Woche, denn wie ich schon Mal erwähnte bin ich natürlich ein Gentleman und lud sie deshalb auf ein typisch philippinisches Essen mit mir ein, da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei philippinisches Essen probiert hatte, ausschließlich Italienisch, Koreanisch und Japanisch. Und so kam es das sie mir in meiner letzten Woche etwas der philippinischen Kultur zeigte, auch nach Feierabend, was im Büro direkt zu heftigen Gerüchten führte das wir etwas miteinander hätten. Auch wenn du dich jetzt vielleicht für mich freust, muss ich dich leider enttäuschen, wir hatten nichts außer Freundschaft.
    Und so verlief auch meine letzte Woche sehr kurzweilig und schon war Freitag, mein letzter Arbeitstag, leider muss ich da sagen. Nach einem kurzen Mittagessen auf Boehringer Kosten mit dem Standortleiter, hieß es Bilder machen (auf meinem letzten Bild seht ihr meine beiden neuen philippinischen Freunde Jean und Jefrey). Auf den Philippinen ist man als Europäer ein ziemlicher Exot und wird wie ein Superstar gesehen (sollte ich nochmal hierher kommen, dann mit nem Kumpel der so tut als wäre er kein Kameramann und Bodyguard) und so kam es das sogar Leute aus dem Büro Bilder mit mir machen wollten, mit denen ich noch nie ein Wort gewechselt hatte, nicht wusste wie ihr Name war und diese höchstens 2 Mal vorher gesehen hatte.
    Nach einem Fotoshooting à la "Red Carpet" überraschte mich dann mein Team mit einem Spontantrip nach Feierabend an den eigentlich nahe gelegenen Vulkansee Tagaytay. Nahe gelegen ist auf den Philippinen so eine Sache und so brauchten wir für die knapp 30km über 2 Stunden und kamen um 8 Uhr abends an einem wunderschönen philippinischen Restaurant, hoch über dem See gelegen, mit Live Musik und wunderschöner Terrasse, an und genossen ein super schönes letztes Abendessen zusammen.
    In diesem Moment kam dann bei mir auch das erste Mal Wehmut auf, da mir bewusst wurde das diese 3 Wochen schon vorbei waren. Viel zu früh leider...ich hätte noch weitere 3 oder 4 Wochen bleiben können so wohl habe ich mich gefühlt, sowohl bei dem Team als auch bei meiner wunderbaren Gastfamilie (großes Shoutout an euch für eure Herzlichkeit und Gastfreundschaft).
    Und jetzt ein kurzes Fazit zu den Philippinen: Manila ist ein Abenteuer für sich und unbeschreiblich groß, dafür aber trotzdem sehr sicher. Ich habe nicht einen Unfall, Überfall oder sonstiges mitbekommen, auch wenn man natürlich als westlich ausstehender Mensch natürlich manche Viertel meiden sollte, was in europäischen Großstädten aber auch nicht anders ist. Die Philippinen selbst sind absolut eine Reise wert, landschaftlich paradiesisch und größtenteils noch sehr unberührt. Nehm dir dann aber mindestens 3 Wochen dafür um viel zu sehen, denn zu bieten haben sie mit ihren vielen Inseln eine Menge. Die philippinische Kultur und Bevölkerung kann man einfach nur lieben. Hier wird nicht versucht dich abzuziehen nur weil du Tourist bist, du wirst genauso behandelt wie jeder andere auch, egal wann, wo und in welcher Angelegenheit. Die Menschen die ich dort kennengelernt habe sind mir extrem ans Herz gewachsen. Ich habe noch nie zuvor Menschen gesehen, die so viel lachen, dich einbinden in ihre Gemeinschaft und so voller Herzlichkeit und Liebe für andere sind, ich werde sie definitiv vermissen!
    Für mich steht jetzt schon fest, ich werde definitiv zurück kommen und meine neuen Freunde besuchen und weiter die Inseln erkunden, vielleicht sogar schon nächstes Jahr.
    So genug geschrieben und so beende ich meinen Bericht mit den berühmten Worten meines Klassenkameraden Chris B.: "Mache mer Schluss, gehn mer hemm. Ciao Kakao."
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  • Day 24

    Ubud/Bali

    May 12, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde/innen.
    Weiter geht die wilde Fahrt oder besser gesagt Reise. Denn diese begann mit dem Abschied von den Philippinen mit einem 4 Stunden Flug Richtung Bali. Dort landete ich dann tatsächlich auch um 11 Uhr abends, um dann noch über 2 Stunden auf meine beiden Arbeitskolleginnen und Mitreisenden aus dem ersten Bericht zu warten, meinen Mädels. Und die beiden sind dann natürlich auch erstmal an mir vorbei gelaufen, trotz genauer Beschreibung meines Standortes. Mittlerweile um 2 Uhr nachts ging es dann los, wir mussten einen Weg finden mitten in der Nacht ins etwa eine Stunde entfernte Ubud zu kommen. Das allerdings stellte sich als sowohl einfach, als auch kompliziert heraus. Wie kann das denn sein magst du dir jetzt gerade denken, also erkläre ich es dir. Jemand zu finden der einen fährt ist nicht schwer, sobald man nämlich aus dem Ankunftsbereich heraus kommt wird man nämlich belagert und wenn ich belagert sage, dann meine ich das auch so. Und genau darin liegt das schwere an der Sache...man muss sich erstmal aus der ganzen Masse an Taxifahrern heraus wühlen um einen Überblick zu bekommen. Eigentlich wollten wir ein Grab rufen (asiatisches Uber), die balinesischen Taxifahrer (ich verzichte bei diesem Teil aufs Gendern, da es in diesem Fall definitiv keine Taxifahrerinnen gab) lassen jedoch sehr gut mit sich handeln wenn man ihnen die Grab Preise zeigt und so fanden wir einen recht kompetenten Kollegen der uns fahren wollte. Wollte deshalb, weil klein Cedrik nicht wusste das man in Bali auf der linken Seite fährt und sich deshalb direkt erstmal ans Steuer anstatt auf den Beifahrersitz setzte. Nach einem kurzen Platztausch konnte es dann aber doch losgehen und selbst mitten in der Nacht sind Straßen in Asien noch ein Abenteuer von Zustand und Verkehrsaufkommen.
    In Ubud angekommen standen wir erstmal vor dem falschen Hotel, was dort wirklich schwer zu finden ist, da es sehr viele unterschiedliche Seitengassen gibt die zu Hotels führen. Eine Seitengasse weiter fanden wir dann die leere Rezeption unseres Hotels vor. Dachten wir zumindest, denn nach einer kurzen Unterhaltung was wir nun unternehmen sollten, schreckte ein sichtlich geweckter Jugendlicher (irgendwas zwischen 12 und 17) unter der Rezeption hervor und brauchte dann auch erstmal 5 Minuten um sich hinter dem Tresen zurecht zu finden, ehe er uns unsere wirklich super schönen und großen Zimmer zeigte. Allgemein kann ich dir dieses Hotel nur empfehlen (Lili House) solltest du einmal nach Ubud reisen. Preis-Leistung passt hier zu 100%.
    Der 12.05. war dann unser einziger voller Tag in Ubud und so entschlossen wir uns früh und mit einem guten Frühstück gestärkt uns auf den Weg zu den berühmten Reisterrassen zu machen. Diesen nahmen wir dann mit gemieteten Rollern auf uns, was auch unfallfrei von statten ging und auch der Linksverkehr machte mir keine Probleme mehr. An den Reisterrassen angekommen nahmen wir ein vorzügliches Mittagessen mit atemberaubenden Ausblick auf Terrassen und Urwald zu uns. Allgemein kann man sagen das Ubud eine relativ große Stadt im Landesinneren ist, jedoch umgeben von Regenwald, was man direkt sieht, sobald man die Stadtgrenze übertritt.
    Nach den Reisterrassen hieß es dann wieder sattelt die Hühner, wir cruisen zurück und besuchen einen Affenwald. Kleiner Spoiler, uns wurde nichts geklaut und die Affen waren sehr nett. In dem Affenwald in dem wir waren leben die Affen in völliger Freiheit, weshalb man auch in Ubud ab und zu aufpassen muss wenn Affen die Straße überqueren. Und so lange man den Affen respektvoll gegenübertritt und ihnen ihren Freiraum lässt, lassen sich diese Lebewesen super beobachten.
    Nach dem Affenwald ging es dann erstmal wieder zurück an den Pool im Hotel zur kurzen Entspannung, um dann abends wieder erholt ein BBQ Buffet in chilliger Atmosphäre mit klassischem Tanz uns einzuverleiben.
    Danach und ein paar Cocktails später vielen wir hundemüde in unsere Betten und schliefen gut um uns körperlich auf unsere nächste Reise nach Nusa Penida am nächsten Tag vorzubereiten.
    Dazu dann mehr im nächsten Bericht. Fazit zu Ubud: Auf jeden Fall sehenswert, mehr als 3 Nächte braucht man hier aber wahrscheinlich nicht um alles zu sehen.
    In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal!
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  • Day 26

    Nusa Penida/Bali

    May 14, 2019 in Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde/innen.
    Du wirst dich jetzt wundern, hä schon wieder ein neuer Bericht? Was ist denn mit dem los, ist der krank?
    Da kann ich dich beruhigen, mir geht es hervorragend und ich habe jetzt etwas mehr Zeit um die erlebten Tage etwas schneller zusammen zu fassen und mit dir zu teilen. Doch was heißt schneller, die Reise nach Nusa Penida ist jetzt auch fast schon wieder eine Woche her. Und so verfasse ich jetzt hier am Strand von Koh Phanghan diesen hoffentlich ansprechenden Bericht für dich.
    Nach unserem kurzen Aufenthalt in Ubud ging es dann am 13.05. für uns mit einem Schnellboot nach Nusa Penida, einer Insel zwischen Bali und Lombok. Ein meiner Meinung nach echter Geheimtipp, den man mitnehmen sollte, wenn man in der Gegend ist. Sehr natürlich und unberührte Natur, noch nicht so krass von Touristen und Koreanern überlaufen wie Bali. Die Überfahrt dauert auch nur 20 bis 30 Minuten und so verbrachten wir 3 Nächte auf Nusa Penida in sehr gemütlichen und preiswerten Bungalows (Bale Lumbung Bungalows, sehr zu empfehlen).
    Direkt bei unserer Ankunft am Hafen lernten wir eher durch Zufall die beiden Finnen Anni und Melli kennen, die auch ein Taxi an den Chrystal Bay Beach suchten, der Ort unserer Unterkunft. Mit diesen beiden machten wir dann direkt auch noch aus am gleichen Tag gemeinsam die erste Tour zu unternehmen und die Kosten zu teilen. Tipp von mir, leih dir keinen Roller aus sondern such dir einen Fahrer, denn selbst unbefestigte landwirtschaftliche Wege in Deutschland sind besser als die "Straßen" auf Nusa Penida.
    So ging es dann direkt zu Angels Billabong und Broken Beach (Bild 1 & 2), unserem ersten Stop an diesem Nachmittag. Sehr schöne Landschaft, nur leider kann man bei beiden "Stränden" nicht baden gehen und so nahmen wir nur ein kleines Mittagessen zu uns, bevor es dann weiter ging. Über Stock und Stein, im wahrsten Sinne des Wortes, ging es dann weiter Richtung Kelingking Beach, dem wohl bekanntesten Foto/Instagram Spot auf Nusa Penida (Bild 3). Und ja man kann sagen das dieses Fleckchen Erde in echt noch Mal viel schöner und beeindruckender aussieht. Von oben guckt man senkrecht eine 300m hohe Klippe herunter auf den Strand und das türkisblaue Wasser.
    Hier hätte man sogar schwimmen gehen können, jedoch dauert alleine der Abstieg über 1 Stunden, die wir leider nicht mehr hatten und so verbrachten wir schöne eineinhalb Stunden dort und genossen einfach nur den Blick und Augenblick. Mittlerweile im Dunkeln ging es dann zurück zur Unterkunft und für uns stand fest, morgen wird gechillt.
    Und so kam es dann auch, Tag 2 verbrachten wir an unserem Strand, dem Chrystal Bay Beach, und unserem Hotelpool. Am Abend genossen wir dann noch den schönen Sonnenuntergang und aßen anschließend in unserem Hotel noch eine Kleinigkeit.
    Bei unserem Rückweg vom Sonnenuntergang trafen wir dann zufällig auch noch unseren Fahrer vom ersten Tag und machten mit ihm die Tour für den nächsten Tag aus.
    Es ging einmal an der Küste entlang Richtung Ostküste der Insel. Unser erster Stop war der Cave Temple (Bild 7), einem buddhistischen Tempel tief im Inneren einer riesigen Höhle, wirklich sehr beeindruckend. Solltest du jedoch Platzangst haben, ist der Eingang in die Höhle absolut nichts für dich. Nach diesem kurzen Stop ging es weiter Richtung Thousand Islands (Bild 8), einem Aussichtspunkt von dem aus man mehrere Inseln sehen kann und auch den Diamond Beach, unserem darauf folgenden Ziel. Am Diamond Beach angekommen stand für uns fest, an diesen Strand müssen wir runter und so ging es fast senkrecht an der Felswand entlang einen steilen Weg hinunter. Es hat sich jedoch definitiv gelohnt denn riesige Wellen und kühles Wasser belohnten und für diesen Abstieg, vor einer atemberaubenden Kulisse.
    Nachmittags waren wir dann zurück in unserer Unterkunft und legten uns nochmal an den Pool, um unsere Beine von diesen Anstrengungen zu erholen und den letzten Tag auf Nusa Penida zu genießen. Am nächsten Tag sollte es nämlich zurück gehen nach Bali, dann nach Semyniak, einem Stadtteil von Denpasar.
    Fazit zu Nusa Penida: Muss man mitnehmen, 3 Nächte reichen aber definitiv um die schönsten Seiten der Insel zu sehen.
    Und Mal sehen, vielleicht kommt sogar noch heute der letzte Bericht zu Bali, bei 2 Daumen hoch werde ich ihn noch heute verfassen! Also lasst ein Like da und abonniert mich.
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  • Day 29

    Semyniak/Bali

    May 17, 2019 in Indonesia ⋅ ☀️ 32 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde/innen.
    Du hast entschieden mit deinen Likes, bzw vielleicht nicht du sondern 2 andere Leute..... naja ist ja auch egal, den Bericht gibt's also jetzt auch heute noch. Nach diesem Bericht bist du dann auch fast schon ziemlich aktuell, er handelt nämlich von unserer einen Nacht in Semyniak.
    Semyniak ist ein Stadtteil von Denpasar und bekannt für den Double Six Beach, einem der Surferstrände auf Bali. Der Strand selbst erstreckt sich über mehrere Kilometer und mein Hotel war direkt am Strand. Zwar schon ein bisschen älter, dafür aber wunderschön eingewachsen in die Natur.
    Wir kamen also am 16.05. am frühen Mittag in Semyniak an und stellten schnell unsere Sachen im Hotel ab, um den Rest des Tages am Strand zu genießen. Es war etwas wechselnd bewölkt, was bei der Sonnenintensität hier aber auch gar nicht Mal so schlimm ist. Schon als wir uns hinlegten sahen wir viele Surfer im Meer und auch Surf-Schulen am Strand. Wenn du mich schon länger kennst weißt du sicherlich das ich vor 5 Jahren schon einmal das Surfen oder auch Wellenreiten in Portugal versucht habe zu erlernen.
    Und so packte mich auch hier direkt die Vorstellung wieder das unbeschreiblich Gefühl zu spüren, eine Welle zu reiten. Es dauerte also 10 Minuten bis ich mich dazu entschlossen hatte bei einer der Surf-Schulen nach einem Kurs zu fragen. Direkt der erste machte mir einen guten Preis, 400.000 Rupien für 1-Tages-Gruppenstunde (1 Gruppe bestand aus einem Trainer und 2 Schülern) mit 2 Stunden mindestens im Wasser auf dem Board (etwa 21 Euro). Und so kam es das ich direkt bei einem anderen Deutschen, Hendrik aus Hamburg mit Einstieg und 10 Minuten später draußen im Wasser war und auf die erste Welle wartete. Unser Trainer war super, gab viele Tipps und wusste genau auf welche Wellen er uns loslassen konnte.
    Direkt meine erste Welle habe ich geritten bekommen, ich hatte also in den 5 Jahren nichts verlernt.... meine Fans lassen aber leider immer noch auf sich warten. Auch alle weiteren Wellen waren gut und so wurde ich immer besser und auch Hendrik ritt kurze Zeit später seine erste Welle, was uns alle in Euphorie versetzte und so aus den 2 Stunden im Wasser mit Trainer sogar fast 3 wurden. Im Preis enthalten war zudem auch noch die Board-Miete für den kompletten restlichen Tag, man hätte danach also auch noch selbst weiter üben können. Ich war danach jedoch total platt und auch die Wellen wurden zu hoch und gefährlich für Anfänger und so ließen wir den Tag am Strand mit Essen und Trinken ausklingen. Allgemein lässt sich sagen das man an der kompletten Strandpromenade entlang diesen Surfer Vibe und entspannte chillige Stimmung spürt und alles total relaxt von statten geht. Wir haben uns richtig wohl gefühlt. Den kommenden Tag hatten wir dann auch noch komplett in Semyniak, da unser Flieger nach Bangkok erst um 1 Uhr morgens ging und so chillte ich den Tag an meinem Pool und Strand und die beiden Mädels in ihrem Hotel und wir trafen uns abends zum Essen dann wieder. Über Tag lernte ich noch 2 Engländer aus meinem Hotel kennen. Matt und keine Ahnung wie der andere hieß, waren etwa Anfang 50 und sahen aus wie echte Surfer, braun gebrannt und lange blonde Haare (ich glaube bis jetzt immer noch nicht das sie wirklich Engländer waren, sahen sie doch eher aus wie Australier).
    Und sie waren auch echte Surfer, die für eine Woche auf Bali zum surfen waren und davor schon 4 Wochen die Westküste Australiens abgefahren sind zum surfen. Wirklich 2 sehr nette Typen mit denen man sich gut bei 2 bis 3 Bier am Strand unterhalten konnte und spätestens beim reden hat man dann doch das typisch britische Englisch heraus gehört. Nach dem Abendessen setzten sich Madeleine und ich dann noch zu einem Bier entspannt in Sitzsäcke am Strand und so ließen wir unsere 1 Woche auf Bali und Nusa Penida entspannt ausklingen und waren schon gespannt was uns auf den thailändischen Inseln als nächstes erwarten würde. Und so brachen wir um 10 Uhr auf zum Flughafen um unsere lange Reise Richtung thailändische Inseln (insgesamt knapp 17 Stunden) anzutreten. Dort bin ich auch jetzt gerade und der erste Bericht folgt die Tage.
    Bis dahin, halt die Ohren steif, wie Opa Karl an dieser Stelle sagen würde.
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  • Day 30

    Koh Phanghan

    May 18, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Hallo und Moin Moin meine aktiven Freunde/innen.
    Im folgenden Bericht komme ich nun endlich dazu die letzten Tage unserer Reise zusammen zu fassen. Beginnen werde ich mit den beiden thailändischen Inseln Koh Phanghan und Koh Tao. Diese liegen im Südosten Thailands und waren unsere ersten Stops dort. Sie liegen sehr schön, das Problem ist nur diese erstmal zu erreichen....aber von vorne. Am 18.05. ging also um 1 Uhr morgens unser Flug von Bali nach Bangkok, der Beginn einer 14 stündigen Reise nach Koh Phanghan. Nach einem 4 stündigen Flug nach Bangkok blieb uns dort nichts anderes übrig, als 5 Stunden auf unseren Anschlussflug nach Suratthani zu warten, einem wie sich herausstellte Provinzflughafen mit genau einer Flugzeugparkposition im Landesinneren von Thailand. Von dort ging es dann per altem klapprigen Reisebus 2 Stunden weiter zum Fährhafen, um nach einer weiteren Stunde des Wartens, dort dann die zweieinhalb stündige Fähre nach Koh Phanghan zu nehmen, wo wir dann um 14 Uhr Ortszeit auch endlich ankamen. Wir nahmen ein "Taxi" (Pritschenwagen) zu unserer Unterkunft, von der wir im Vorhinein schon nicht viel erwarteten, da diese eigentlich eh nur als Schlafmöglichkeit zwischen Strand und Fullmoon Party, unserem eigenen Grund unserer Reise nach Phanghan. Das dieses "Hotel" dann aber so heruntergekommen ist, hatten selbst wir nicht erwartet. Naja was soll's dachten wir uns, wenigstens ist der Strand schön und das Wasser klar. Warum das Wasser so klar war merkten wir als wir rein gingen. Erst nach einem 100m Walk durch knöchelhohes Badewannen Temperaturen ähnlichem Wasser, stand man dann doch auch Mal kniehoch im Wasser und konnte sich wenigstens ein bisschen dort hineinlegen. Trotzdem verbrachten wir einen schönen Tag am Strand, den wir dann mit Mal wieder typischen Thai Essen beendeten (ne Spaß, es war Mal wieder Burger). Am nächsten Tag stand dann das große Highlight an, die berühmt berüchtigte Full Moon Party von Koh Phanghan. Nach einem entspannten Strandtag, machten wir uns mit dem ein oder anderen alkoholischen Getränk langsam bereit für die Party, als es auf einmal um 10 Uhr avends, zur besten Uhrzeit anfing für eineinhalb Stunden wie aus Eimern zu regnen. Als wir nach diesem Regenerguss zum Strand gingen war dieser noch ziemlich leer, füllte sich aber mit jeder Minute immer mehr und war kurze Zeit später mit Menschen nur so überseht, die ausgelassen und teilweise schon ziemlich betrunken zur größtenteils elektronischen Musik gefeiert haben. Wie die es geschafft haben sich so zu betrinken ist mir bis heute ein Rätsel, da der Alkohol dort doch verhältnismäßig teuer ist und man nie wirklich wissen konnte welchen Alkohol man in den sogenannten "Buckets" hatte, weshalb wir davon auch Abstand nahmen.
    Nachdem wir nach einer halben Stunde schon die erste unserer Gruppe beim Toilettengang verloren hatten, feierten und warteten wir beiden anderen noch eineinhalb Stunden und gingen dann zurück in die Unterkunft. Fazit zur Full Moon Party von mir: Kann man sich angucken wenn man eh da ist, muss man aber nicht unbedingt extra hin, es sei denn man will sich abschießen, denn ich glaube nur dann macht diese Party richtig Spaß. P.S.: Wer Platzangst hat sollte dieser Party lieber fern bleiben, da sich dort bis zu 60.000 Menschen auf einem doch recht kleinen und engen Raum drängen.
    Am Morgen nach der Full Moon Party war unserer kurzer Gastauftritt auf Phanghan auch schon vorbei und es sollte für uns weiter gehen Richtung Koh Tao.
    Dazu dann mehr im nächsten Bericht!
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