Auf unbekannten Pfaden

Um 5 Uhr weckt mich mein Wecker. Anziehen und dann fahre ich direkt rüber zum Check Inn. Hab bestimmt noch genug Zeit zum Frühstücken. Einchecken per Handy, kein Problem. Stanley melde ich nicht an, bleibt ja im Auto. Eine Station weiter. Dort wird der Reisepass samt ETA kontrolliert. Wieder weiter im Irrgarten des Hafens. Ich soll auf Lane 218. Nächste Station. Die englische Grenze. Was der alles wissen will. Wie lange ich bleibe, was ich vor habe, wohin ich will. Orte die ich besuchen möchte,.... Ohne, ich sage ihm, daß ich dies von Tag zu Tag schaue und evt auch noch nach Schottland und Irland will. Nun will er Städte in Schottland wissen. Oman, ich mag keine Städte, ich will schöne Gegenden anschauen. Irgendwann gibt er es auf und winkt mich durch. Puh. Weiter immer den Schildern zur Lane 218 folgen. Komme mir vor als wenn ich schon 3 x im Kreis gefahren wäre. Hafenarbeiter winken ein anderes Wohnmobil zu sich, sie reden, dann fährt es weiter. Ich darf auch. Hurra, unsere Fähre. Nun aber rauf. Stehen ganz oben, vorne schauen die Autos raus. Super für Stanley. Schnell Pulli, Cappuccino, Fotoapperat,.... packen. Stanley kriegt Licht und Musik unters Bett, und ich gehe das Schiff erkunden. Frühstück fällt nun leider aus. Die Sonne geht pünktlich zum Auslaufen unserer Fähre auf. 10 Decks hat die Fähre. Restaurants, Spielplätzen, Spielhölle, Dutyfree Laden,...
Stehe fast die ganze Zeit draußen. England und das weiße Kreidecliff sind schon zu sehen. Toll, wie es immer näher kommt und größer wird. Strahlender Sonnenschein und tüchtigWind und Seegang. Herrlich. Ein bißchen ein komisches Gefühl. Hoffentlich kommt der Schwindel nicht wieder. Viel zu schnell geht die Überfahrten vorbei und wir müssen zurück in die Autos. Finde es sogar sofort. Zügig geht es von Bord. Hier keinerlei Kontrollen mehr nur wieder eine Irrfahrt durch den Hafen. Willkommen in England!Leia mais