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  • Day 12

    Die Bay schlägt wieder zu...

    October 10, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Montag erwarteten wir die Ankunft der übrigen Paddler, genauer gesagt der Dreiergruppe um Ryan Gillikin, Kristin Bradus und Gayle Taylor, die gut die Hälfte des Rennens zusammen bestritten hatten. Da deren Zielankunft jedoch erst für den frühen Nachmittag prognostiziert war, konnten wir mit Julie und Jennifer den Vormittag nutzen, um im herrlichen Orange Beach eine kleine Trainingseinheit mit den Surfski einzulegen. Für mich war das zugleich eine gute Gelegenheit, die Boote von Frances bzgl. des kommenden Suwannee Rennens auszuprobieren. Auch Jennifer versuchte sich erstmals in einem Surfski. Ihr Ziel ist es, im kommenden Jahr am Great Alabama 650 als Kajak-/Surfski-Fahrerin teilzunehmen und hier Salli O`Donell zu schlagen.
    Wie sich herausstellte, war der Surfski von Frances zwar schnell, aber nicht wirklich kippstabil. Umso erstaunlicher, dass ich auf die Idee kam, mit meinem Handy Fotos und Videos während des Paddelns zu machen und alles ohne wasserfeste Hülle. So kam es, wie es kommen musste. Kurz vor dem Ende der Runde kenterte ich und verpasste meinem Handy eine gute Portion Salzwasser. Auch wenn ich es unmittelbar danach ausschaltete, abtrocknete und in Reis legte, war es hinüber. Noch mehr als der Verlust des Handys schmerzte mich jedoch die Tatsache, dass ich alle meine Fotos darauf zuvor nicht gesichert hatte. Also hieß es hoffen, ob ich in den nächsten Tagen einen Reparaturservice finden könnte, der mir meine Daten rettet.
    Aber zunächst fuhren wir wieder zum Fort Morgan, um die drei Mädels zu begrüßen. Hier wiederholte sich die Geschichte. 1,5 km vor dem Zieleinlauf stoppten die Punkte auf der virtuellen Karte plötzlich in Nähe des Ufers. Wie sich herausstellte, war eine der drei, in der immer noch rauhen See gekentert und hatte Mühe aus ihrem Boot zu kommen. Anschließend beschlossen alle drei, dass sie die Zielankunft auf den Dienstag verschieben würden. Zu groß war der Schreck und zu viel Respekt hatten sie vor der aufgewühlten See und letztlich bestand kein Gefahr irgendwelche Platzierungen einzubüßen.
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