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  • Day 13

    Mui Ne: Tag 2

    December 12, 2013 in Vietnam

    Super geschlafen kein Wunder, nach der letzten Nacht im Bus. Zum Frühstück bekomme ich den bis dato leckersten Kaffee in Vietnam. Dazu gibt es Spiegelei mit einem "Luftbaguette", Saft und Früchten. Mir reicht's und ist auch noch lecker!

    Am Morgen erkunde ich noch die Durchgangsstraße - nichts besonderes, aber das Übelste ist, dass man nur sehr vereinzelt an den Strand kommt. Fast überall sind Resorts, die sich die Premiumlage gesichert haben. Am Strand gibt es fast keine Möglichkeiten, sich im Schatten hinzulegen. Jedes Hotel/Resort stellt seinen Gästen Sonnenschirme zur Verfügung. Alle, die auf der Strand-abgewandten Seite wohnen (ungerade Hausnummern) haben Pech :-(. Darauf sollte man das nächste Mal achten!
    Nach einer Stunde habe ich die Nase voll und gehe zurück in Richtung Hotel. Auf der Durchgangsstrasse buche ich noch eine Jeep-Nachmittagstour für 7 US$. Es soll zum Fairy Stream, den weißen Dünen, dem eigentlichen Fischerdorf Mui Ne gehen (der Ort in dem ich wohne, ist eigentlich der Nachbarort - aber, das nehmen die hier nicht so genau ;-)) und zu guter Letzt, zu den rote Dünen zum Sonnenuntergang.

    Die Fahrt geht erst um 13:30 Uhr los, so dass ich noch ein Bad im Pool" nehmen kann. Als lunch gibt es noch ein paar "Springrolls", die im Xin Chao besonders lecker schmecken.

    Im Jepp sitzen der Fahrer + 6 Gäste (5 Frauen und ich). Die Damen sind aus Brasilien und den USA und alle sind schon 'ne Weile in Asien unterwegs - Gesprächsstoff gibt es also genug. Die Tour übetrifft alle meine Erwartungen; es ist einfach sensationell. Das sandige Flussbett des "Fairy Stream" durchwatet man barfuß und kann dabei canyon-ähnliche Gesteinsformationen bewundern (ähnelt etwas dem Bryce Canyon in den USA, nur viiiiel kleiner).
    In den "White Dunes" kommt man sich vor, wie in der Sahara - zumindest stelle ich mir das so vor. Besonders ruhig geht es hier aber nicht mehr zu. Man kann lärmige Quads mieten - und was soll ich sagen, die 2 US-Damen haben sich natürlich eines geholt. Ausserdem werden die etwas weniger sportlichen mit dem Jeep möglichst weit hochgefahren. Trotz alle dem, super tolle Sache hier - und sehr windig! Der Sand und der Wind schmirgeln einem fast die Haut vom Leib ;-).
    Als 3. Stopp wurde der Jepp unplanmässig von der Polizei angehalten. Irgend etwas wird kontrolliert, Geldscheine wechseln möglichst verdeckt den Besitzer und weiter geht's.

    Nächster planmässiger Stopp ist das Fischerdorf "Mui Ne". Die Aussicht auf den "Hafen" und die weitgeschwugene Bucht ist klasse.
    Zum Schluss geht es noch zu den "Red Dunes", um den anbrechenden Sonnenuntergang zu betrachten. Am Parkplatz lungern viele Kinder herum, die für ein paar Groschen Matten vermieten, um die Sanddünen herunter zu düsen. Einer wollte deutsches Geld, nachdem er meine Nationalität erfragt hatte. Ich habe schon lange keinen mehr so freudestrahlend angesehen, nachdem ich ihm 5 €cent in die Hand gedrückt habe :-). Der Sand der Dünen ist hier ziemlich rot eingefärbt, was das Licht der untergehenden Sonne noch röter erscheinen lässt. Toller Spot für Sonnenuntergänge. Aber auch hier pfeift der Wind ordentlich - beim Sitzen im Sand wird man schnell mit dem selben "zugedeckt". Auch im Mundraum knirscht es schon ordentlich ;-).
    Gegen 17:30 Uhr sind wir wieder am Startpunkt. Ich gönne mir erst einmal ein "sunset-Bier" im "Long Tam", um den Sand runter zu spülen. Die Bedienung ist immer noch so lustlos wie gestern. Im Hotel springe ich erst mal in den Pool, um den restlichen Sand los zu werden und schwimme meine 10 Bahnen.

    Zum Abendessen gibt es heute "vietnamesisches chicken curry". Die indischen schmecken besser ;-). Dazu gibt es "Modern Talking" Verschnitte als Hintergrund-Berieselung - hab ich leider zu spät bemerkt ;-).
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