Vietnam / Việt Nam

November - December 2013
:: Nov - Dez 2013 ::
Per Bus und Bahn vom Norden in den Süden von Vietnam.
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Stationen
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Hanoi
Ninh Binh
Hue
Hoi An
Mui Ne
Saigon
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  • Facts about Vietnam

    November 25, 2013 in Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    LANDESNAME
    :: Socialist Republic of Vietnam (Englisch)
    :: Sozialistische Republik Vietnam (Deutsch)
    :: Cộng hòa Xã hội chủ nghĩa Việt Nam (Vietnamesisch)

    Der Name Việt Nam, wortwörtlich “Viet south”, bedeutet nach der vietnamesischen Wortordnung “Viet of the South” oder “South of the Viet” nach der klassischen chinesischen Wortordnung.

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    Hauptstadt ...................... Hanoi
    Offizielle Sprache ...... Vietnamesisch
    Ethn. Gruppen .............. Kinh Vietnam. (85%)
    Religion …...…….........….... Volksreligion (45 %)
    Fläche ................................. 332,000 km²
    Wasser (%) ...................... 6,4%
    Einwohner ....................... 104 Mio (2022)
    Dichte ................................. 295 Einwohner/km²
    Währung ........................... Dong (VND)
    Zeitzone ............................. UTC+7:00
    Internet TLD .................. .vn
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    Quelle und weitere Infos gibt's auf Wikipedia https://en.m.wikipedia.org/wiki/Vietnam
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  • Startklar ....

    November 29, 2013 in Germany ⋅ ⛅ 5 °C

    Die letzten Vorbereitungen sind abgeschlossen...

    >> Flugticket für einen Thai Airways Flug FRA-BKK-HAN und zurück gekauft (flugladen.de).
    >> Bahn-Ticket zum Fernbahnhof FRA gebucht (voll das Schnäppchen :-)).
    >> Genehmigungsbrief für das "Visa on Arrival" beantragt (landet innerhalb von 3 Tagen im email-Postfach, ausdrucken für FRA- und HAN-airport + 1 Passbilder nicht vergessen)
    >> Lonely Planet gekauft.
    >> 3 Tage vor der Abreise, eine Zimmeranfrage per email im "Rising Dragon Cathedral Hotel" in Hanoi gestartet (in der 38 Le Trieu Str., sieht auf deren web-site www.risingdragonhotel.com nach einem 4-Sterne-Schuppen aus; wird es aber sicherlich nicht sein ;-) - die kennen sich mit photoshop sicherlich gut aus!). Das Zimmer soll 28 US$/Nacht kosten, inkl. aller Gebühren & tax, Frühstück und Transfer vom Flughafen zum Hotel - das kann in solchen Ländern ganz angenehm sei :-).

    So, jetzt kann es losgehen ....
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  • Day 1

    Anreise: FRA --> BKK

    November 30, 2013 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Seit 7 Uhr bin ich nun unterwegs. Mit dem Taxi zum Bahnhof, dann per Bahn mit der "obligatorischen" 20-min-Verspätung zum Flughafen Frankfurt. Ankunft um 9:40 Uhr am Fernbahnhof Frankfurt. Beim Aussteigen stehe ich erst einmal vor einer sich nicht öffnenden Tür (die Deutsche Bahn halt :-;). Den dicken Hinweis - außer Betrieb - peile ich nicht so richtig, ist halt noch früh. Ein netter Fahrgast weist mich noch drauf hin, sonst wäre ich wohl bis Pusemuckel weiter gefahren :-)! Also schnell zur anderen Tür und raus in die Kälte!

    Der check-in für die "Thai Airways" ist direkt am Bahnhof trotz Hinweisschild nicht möglich (bin wohl noch zu früh :-)), also weiter mit vollem Gepäck zum Terminal 1.

    20 min später stehe ich pünktlich zur Schaltereröffnung am Check-In. Geht ratz-fatz, da nur 10 Leute vor mir stehen :-). Die Dame am Schalter wollte noch mein "Genehmigungsschreiben" der vietnamesischen Botschaft sehen - als ob ich das nötig hätte :-). Ist es aber, wenn man ein "Visa on Arrival" direkt bei der Einreise in Vietnam haben möchte. Den entsprechenden Brief habe ich für 8 € schon im voraus von D aus beantragt - dauert weniger als 3 Tage. So spart man sich den Visa-Antrag per Post, der schon mal dauern kann. Ausserdem sollen die Gesamtkosten für das "Visa on Arrival" etwas günstiger sein - aber ich verfalle in alte süddeutsche Cliches :-).

    So, das Gepäck habe ich erst mal los, die eigentliche Reise kann beginnen!

    Um 13.40 Uhr beginnt das Boarding; etwas mehr als 500 Menschen wollen in den A380. Sogar der goettliche Beistand fliegt mit.
    Im großen und ganzen läuft alles ganz gesittet ab. Im Flieger sieht alles noch ziemlich neu aus, nur die Beinfreiheit könnte besser sein. Mit 15 min Verspätung hob der A380 leicht wie eine Feder ab. Der Service an Board ist wie gewohnt... Begrüßungs-Drink, lecker Fisch oder Hühnchen (letzteres war aber leider schon aus, als meine Sitzplatzreihe dran kam :-(, Wein, Bier, Cognac bis zum Abwinken. Knapp 2 Stunden vor der pünktlichen Landung gibt's noch ein Frühstück.
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  • Day 2

    Anreise: BKK --> HAN

    December 1, 2013 in Vietnam ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach der pünktlichen Landung in BKK habe ich sportliche 90 min, um den Anschlussflug nach Hanoi zu erreichen. Vom Gate C durch die Sicherheitskontrolle, die von einer Horde Inder belegt ist, zum Gate G. Sollen nur 1000 m sein, mir kommt die Strecke wie ein 10 km Lauf vor. Dort angekommen fängt auch schon das Boarding an und ab geht es nach Hanoi.

    Der knapp 2 stündige Flug verläuft unspektakulär. Jedoch hat die A330 eindeutig mehr Beinfreiheit und die Sitzlehne lässt sich mehr neigen, als beim A380. Pünktliche Landung in Hanoi um 9:30 Uhr.

    Der Flughafen in Hanoi ist nicht der größte und sieht ziemlich verstaubt und dunkel aus. Am "Visa on Arrival" Schalter bekomme ich mein Visum innerhalb von 15 min, trotz einer 20-köpfigen niederländischen Gruppe, an der ich mich mit Erfolg vorbei mogeln kann. Gleichzeitig werde ich um 45 US$ ärmer.

    Nach 30 min am Gepäckband und Schweisperlen auf der Stirn, kommt endlich mein Rucksack. In der Ankunftshalle wartet doch tatsächlich ein Fahrer mit einem auf meinen Namen ausgestellten Schild. Da er kein Wort englisch spricht und ich kein vietnamesisch, verläuft die Fahrt lautlos ;-). Da ich jetzt seit etwa 24 Stunden wach bin, ist das auch kein Drama für mich!
    Nach einer ca. 45 min Fahrt, stehe ich vor meinem Hotel "Rising Dragon Cathedral" in einer engen Gasse. Während die Formalitäten erledigt werden, geniese ich meinen Begrüßungstee, den Pass bekomme ich nach 5 min wieder zurück, was hier nicht immer üblich ist. Obendrauf gibt's noch ein kostenfreies upgrade für die Honey-Moon-Suite (Zi 401). Sensationell, ein riesiges Zimmer mit Bad und einem Balkon mit schönem Ausblick auf die Kathedrale. Den im web versprochenen PC gibt es leider nicht auf dem Zimmer, jedoch stehen 2 Rechner in der Lobby herum - wenn sie denn funktionieren ;-).
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  • Day 2

    Hanoi: Tag 1 - Old Quarter

    December 1, 2013 in Vietnam ⋅ ☀️ 23 °C

    Frischmachen und zu Fuß ab ins Getümmel - gesessen bin ich ja lange genug. Der Strassenlärm inkl. Gehupe ist hier allgegewärtig. Das Old Quarter ist echt ein Anschlag auf den Sehnerv. Was da alles auf engstem Raum angeboten wird ist unglaublich.
    In einer Strasse gibt es z.B. fast nur Weihnachtsdeko in Massen. Nach ca. 2 Stunden ist Schluss mit lustig und ich latsche zum Hoan Kiem Lake mitten in der Stadt. Dort befindet sich auf einer Mini-Insel ein unspektakulärer Tempel. Die Atmosphäre ist aber dafür sehr entspannt - erst mal relaxen.
    Am Ausgang des Tempels nehmen mich vietnamesische Studenten ins Visier und wollen ihr Englisch aufbessern. Zum Schluss gibt es noch Fotos und ich muss meine Unterschrift auf einem kleinen Notizblock hinterlassen - Hoffentlich habe ich da kein Abo unterschrieben :-).
    Am Seeufer lässt es sich aushalten; ist nich ganz so lärmig. Doch da kommt schon der nächste Vietnamese, dieses mal einer vom arbeitenden Volk - auch er möchte sein Englisch aufpolieren. Was soll ich sagen, aller guten Dinge sind halt drei, nachdem sich der zweite verabschiedet hat, kam die dritte Truppe - Studenten! Gleiches Thema - englische Sprache verbessern.

    Alle waren ganz nett, höfflich und keine Spur aufdringlich und man konnte auch ein paar Infos über Vietnam direkt von erstes Quelle erfahren. So vergingen die Stunden wie im Flug.

    Ich bin jetzt an die 30 Stunden auf den Beinen, Müdigkeit macht sich breits. Auf dem Weg zurück zum Hotel schaue noch kurz auf dem Nachtmarkt vorbei. Dort gibt es praktisch alles inkl. Essbuden. Ein Mini-Grill bietet Fleischspieße für 10.000 VD an (30 cent) - lecker!! Zum Nachtisch gibt es noch Ananas mit Mangospalten auf die Hand.

    So, jetzt aber schnell ins Bett, morgen ist auch noch ein Tag.
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  • Day 3

    Hanoi: Tag 2

    December 2, 2013 in Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Eine schöne Aussicht auf eine Kathedrale kann ja ganz nett sein, aber das Glockengeläute am frühen Morgen muss auch nicht sein. Also dann mal raus aus den Federn.

    Nach dem Frühstück im Rising Dragon (nicht der Brüller ;-), Pfannkuchen, ein bischen Obst, Tee - aber ich bin zufrieden!), ging es zum nächsten Geldautomaten, wo ich dann zum Millionär werde - 1.500.000 VD. Diese werde ich aber beim Zugticket-Kauf schnell wieder los - zumindest ging fast die erste Millon drauf.

    Sei's drum, jetzt erst einmal sight-seeing. Auf dem Programm steht der Tempel of Literature. Schöne Oase der Ruhe mitten in der lauten Stadt, ansonsten aber nichts spektakuläres - das bietet ja schon die Stadt :-). Trotzdem habe ich mich dort mehr als 1,5 Stunden aufgehalten. Es gab viel im Tempel-Bezirk zu sehen.
    Eine Horte von Studenten, die wohl ihren Abschluss feiern und sich in ihren Uniformen unzählige Male ablichten liesen. Nicht zu vergessen, die unzähligen Brautpaare in ziemlich kitschigen Outfits inkl. Fotograph, die man hier (und auch am Hoan Kiem Lake) herumstreunen sieht.
    Weiter geht es zum Ho Chi Minh Komplex. Die "P Nguyen Thai Hoc", eine dicke Straße, verhindert erst mal ein Weiterkommen. Die Straße ist so stark befahren, dass ich keine Chance sehe, sie unbeschadet zu überqueren. Ich versuche es an verschiedenen Stellen, gehe ein paar 100 m hin und her, doch über all das gleiche. Neben mir steht plötzlich eine Frau mit ihrem mobilen Marktstand auf (Fahr)Rädern. Ohne nach rechts oder links zu schauen, fängt sie an die Straße mit steter Geschwindigkeit zu überqueren. Die Motorräder fahren frontal auf sie zu und machen erst unmittelbar vor ihr einen Haken. Sie kommt unbeschadet auf der anderen Seite an. Das macht Mut. Ein paar Minuten später gesellt sich ein Vietnamese neben mich, ohne mich zu beachten. Offensichtlich will er auch auf die andere Straßenseite. Das ist meine Chance. Als er losläuft, hefte ich mich an seine Ferse. Es geht mit gleichbleibendem Schritt in Richtung andere Straßenseite. Alle Verkehrsteilnehmer - hauptsächlich Motorräder - fahren um uns herum. Der Blutdruck steigt ... jepp, geschafft - da muss ich noch dran arbeiten :-).

    Danach geht es auf breiten Alleen an Botschaftsgebäuden, u.a. auch die Deutsche, weiter zum Ho Chi Minh Komplex. Ziemlich viel Beton für ein Museum und Mausoleum - auch in Anbetracht, dass Ho Chi Minh's letzter Wunsch nicht die zur Schau stellen seiner einbalsamierten Leiche war, sondern das verstreuen seiner Asche auf dem Lande. Ich habe mir diesen "Spaß" nicht angetan. Der umliegende Park mit der One-Pillar-Pagoda ist aber ganz schön. Die Pagode ist ein Mini-Tempel, mit einer Menge Touristen herum. Ich gönne mir hier eine halbe Ananas am Stiel + Bananen - einfach lecker.
    So, genug zu Fuß unterwegs. Die Strecke zurück zum Hotel geht es mit einer Fahrrad-Rikscha, die hier zunehmenden aussterben. Nach harten Verhandlungen, die bei 100.000 anfingen und bei 30.000 VND zu einem Ende kamen, ging es los. Die Fahrt ist atemberaubend, wenn man sich bei diesem dichten Verkehr auf Augenhöhe der anderen Verkehrteilnehmer befindet - aber ich bin heil am Hotel angekommen :-). Beim Bezahlen behaarte er auf 70.000 VND - da ich es dummerweise nicht passend hatte, bekam er 40.000 VND, natürlich mit einigem Geschimpfe.

    Abendessen gibt's heute gleich um die Ecke vom "Rising Dragon" in der Au Trieu Street im "Marilyn". Man kann hier sehr schön bei einem kühlen "Hanoi Bier" auf einem kleinen Balkon im 1. OG sitzen und das Treiben auf der Straße beobachten. Bezahlt wird im EG, wo sich eine dazugehörige Boutique befindet. Ich habe mir ein "Chicken Curry" gegönnt - es war lecker, aber es gibt bessere.

    Zum Abschluss des Tages gibt es noch ein Bierchen auf meinem Balkon.
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  • Day 4

    Hanoi: Tag 3

    December 3, 2013 in Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Das Glocken-Gebimmel weckt mich wieder - das ist weiß Gott nichts für Honey-Moonler :-).

    Zum Frühstück wähle ich heute mal Rührei und "French Toast", was sich als in Sirup ausgebackener Toast entpuppt. Nicht schlecht ;-).

    Heute geht es "lose", ohne große Zielvorgaben, durch die Stadt. Erster zufälliger Stopp ist ein Café direkt am südlichen Teil des Hoan Kiem Lake. Ziemlich lauschiges Plätzchen mit leckerem "Pinneapple Juice". Danach geht's weiter in Richtung French Quarter, dort ist alles etwas "luftiger" bebaut. Ausserdem findet man da auch die Oper, die für ihr Alter noch viel hermacht - wahrscheinlich eines der am besten, erhaltenen Gebäude hier. Weiter geht es in Richtung "Old Quarter", vielleicht finde ich dort passende Schuhe. Jedoch Fehlanzeige! Letztendlich komme ich am "Martyrs' Monument" heraus. Dort gibt's ein nettes Café/Restaurant mitten auf einer riesigen Verkehrsinsel. Der gebratene Reis ist jetzt nicht der Brüller, aber geniesbar. Dafür kann man aber super das Treiben auf der Straße beobachten.
    Beim Schlendern durch die Altstadt, stoße ich per Zufall auf den "Bach Me Temple", wohl einer der ältesten Tempel hier in der Stadt. Von außen sieht er eher unscheinbar aus, im Innern ist er wieder ein Ort der Ruhe. Auf den verschiedenen Altaren beten und spenden viele Asiaten - auch Heineken Bier gehört dazu ;-).

    Ein anderer herausragender Aussichtspunkt ist ein 5-stöckiges Gebäude mit seinen auf allen Etagen verteilten Cafes/Restaurants. Das Cafe im 4. Stock ist genial. Auf dem riesigen Balkon hat man eine super Aussicht auf das Straßengeschehen der Stadt. Bier bestellen und Sonnenuntergang bei "lärmendem" Straßenverkehr geniesen ;-).
    Zum Abschluss geht's nochmals in "Marilyn", um die traditionelle Nudelsuppe mit Rindfleisch zu geniesen. Die wurde mir auch von den Studenten am "Hoan Kiem Lake" heiß empfohlen. Auf vietamesisch wird das 'Pho' genannt, spricht sich "phaaaa" oder so ähnlich :-). Schmeck aber lecker. Ich bin auch froh, dass zu den Stäbchen auch ein Löffel serviert wird, das macht die Sache für den Ungeübten einfacher ;-)!
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  • Day 5

    Hanoi --> Ninh Binh

    December 4, 2013 in Vietnam

    Punkt 7 Uhr klingelt das Telefon. Mein Weckanruf von der Rezeption hat geklappt, war aber unnötig, da mich der Glockenturm um 5 Uhr aus dem Schlaf gerissen hat. Es bimmelte aber nicht nur 5x für die Stunden, nee, der Klöppel schlug unzählige Male an verschiedene Glocken. So, jetzt ist das gesamte Viertel wach - wahrscheinlich soll das so sein ;-).

    Beim Fruhstück wurde ich heute verwöhnt. Ich bestellte mir ein Omlette mit Speck und ein Bananen-Toast in Sirup. Obst und Tee dazu; perfekt!

    Nach dem Bezahlen der Unterkunft, geht es mit dem Taxi - bestellt vom Hotel - für 40.000 VND zum Bahnhof. Mein Zug SE5 ist schon da, Wagon 6 (hier Coach genannt) steht direkt vor mir, als ich auf den Bahnsteig trete.
    Einsteigen, Platz 31 suchen, finden und Platz nehmen. Punkt 9 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung. In meinem Wagen bin ich der einzige Westler, ansonsten nur Asiaten. Mit einem älteren Vietnamesen komme ich kurz ins Gespräch, der in Stuttgart ein vietnamesisches Restaurant hat.

    Die Fahrt verlief ansonsten nicht sonderlich aufregend, außer der Essensausgabe an die Passagiere und einem Zwischenstopp. Der Zug kommt super pünktlich um 11:20 Uhr in Ninh Binh an (120 km in 2 h 20 min an - kein schlechter Schnitt). Am Bahnsteig steuere ich einen Vietnamesen mit einem Schild Ngoc Anh Hotel an. Genau da wollte ich auch hin. Die deutschen Namen auf dem Schild interessieren mich erst mal nicht. Ich drehe mich doch vorsichtshalber um, und da kommen doch tatsächlich 3 Westler aus dem Zug - wohl die einzigen!

    Nach einem kurzen Gespräch steigen wir zu viert in den Wagen des Schildträgers - dem ist eh alles egal! Im Wagen stellt sich heraus, das der Einzelreisende und das Pärchen aus Deutschland stammen - die Welt ist klein....

    Mit Martin, der für 3 Monate durch Asien reisen möchte, teile ich mir ein Zimmer für 25 US$. Das Zimmer ist kleiner als das letzte, aber sehr sauber, fast schon klinisch steril! Auf dem Schreibtisch steht sogar ein PC, jedoch funktionert das Inet nicht - nur über WLAN. In der Lobby kann man aber kostenfrei den PC und das inet nutzen.
    Hier wird ausserdem der Pass einbehalten - in einem dicken Tresor ;-).
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  • Day 5

    Ninh Binh: Tag 1 - Tam Coc

    December 4, 2013 in Vietnam

    Nach einem kurzen Lunch direkt an der Haupkreuzung zum Highway No. 1, entscheiden wir uns für eine Tour nach Tam Coc auf dem Rücksitz eines Motorrads - etwas mulmig ist mir schon dabei - stellt sich aber als unbegründet heraus! Mein Fahrer fährt sehr umsichtig und nicht schneller als 35 km/h.

    Die Fahrt geht erst über Schleichwege nach Tam Coc, wo wir auf ein Ruderboot umsteigen, um die schöne Natur mit ihren Kalkfelsen zu geniesen. Trotz vieler Boote herrscht Ruhe, man hört nur das Plätschern der Paddel. Ab und zu gibt es eine schmale Durchfahrt durch Felshöhlen - einfach super entspannend, kein Vergleich zu Hanoi ;-).
    Etwas lästig können die Verkaufsboote werden, die kalte Getränke und Snacks anbieten. Später versuchen es noch die eigenen zwei Ruderfrauen mit Kunsthandwerk und zum Schluss versuchen Sie noch einen "tip" zu bekommen. Einfach beherzt nein sagen und sich nicht die Tour versauen lassen - so ist das halt hier ;-).

    Kurz vor Ende der Fahrt, holen uns unsere Motos am Ufer ab und wir spazieren zu einem Tempel ohne Namen. Danach geht es mit dem Motorrad zur Bich Dong Pagoda, mehrere sich in Felsvorsprüngen befindenden Tempeln.

    Zu guter Letzt, geht es zur Mua Cave; einem Aussichtspunkt mit 480 Stufen, um die Aussicht und den Sonnenuntergang zu geniesen. Von dort hat man einen atemberaubenden Ausblick auf die mit Wasser durchzogenen Felsen.
    Kurz vor Dunkelheit kommen wir von diesem 4 stündige, Trip zurück. Das ganze für 12 US$ - immer wieder.

    Nach einem Bierchen mit "Chicken Fried Rice" ist Schluss für heute.
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  • Day 6

    Ninh Binh: Tag 2 - Trang An

    December 5, 2013 in Vietnam

    Ordentlich geschlafen, auch wenn alles hier etwas hellhörig ist. Nach dem Frühstück (Spiegelei, "Luft"baguette, Butter und Tee - wird nicht lange anhalten) wollen wir nochmals eine Motorradtour in die nähere Umgebung machen. Unsere "Reiseleitung" vom Hotel empfiehlt uns "Trang An" (spricht sich dschang aan) und diverse Tempel in der Nähe für nachverhandelte 14 US$ pro bike. Um 10:45 Uhr geht es los.

    Zuerst nach Trang An (100.00 VND pro Person). Dort ist nichts los, so dass wir auf weitere Gäste warten müssen, damit das Boot voll ist (max 4 Personen). Nach ca. 15 min kommt eine 5 köpfige Gruppe vietnamesischer Urlauber. Einen nehmen wir noch auf und es kann losgehen. Die Landschaft ähnelt der in "Tam Coc", jedoch gibt es Stopps an mehreren Tempeln und es gibt viel mehr Grotten/Höhlen (und länger), die durchfahren werden.
    Die gesamte Fahrt dauert ca. 2 Stunden und ist sehr abwechslungsreich. Hier gibt es auch keine lästigen Verkaufsangebote von anderen Ruderbooten oder gar der eigenen Ruderin. Alles verläuft sehr entspannt.

    Danach geht es auf einen kurzen lunch - ist nicht der Rede wert - also gleich weiter zur "Chua Bai Dinh", einem bombastisch großen Buddhistischen Komplex. Die 13 stöckige Pagode ist noch in Bau und die Fertigstellung wird wohl noch etwas dauern ;-). Auf dem Gipfel gibt es noch eine große, dickliche Buddha-Statue mit Aussichtsplatform.
    In dem neu erbauten Tempel, der sich links vom “dicklichen Buddha” befindet stehen riesige, goldbemalte Buddha-Statuen - da wurde aber ordentlich Geld liegen gelassen - ziemlich beeindruckend das ganze.
    Mit dem Motorrad geht es weiter nach "Hoa Lu", einer ehemaligen Hauptstadt von Vietnam vor über 2000 Jahren. Viel ist davon leider nicht übrig geblieben, ausser 2 Tempel, die durch ihr Alter, was man ihnen auch ansieht, Charm versprühen.

    Mittlerweile ist es schon kurz vor 17 Uhr und es geht wieder zurück ins Hotel, die letzte Pagode "Ban Lang" ersparen wir uns – genug Tempel angeschaut.

    Im Hotel angekommen, erst mal Duschen und fertig machen für den Nachtzug nach Hue. Um 21 Uhr fährt uns der Hotelfahrer kostenfrei zum Bahnhof – das deutsche Pärchen ist auch dabei, fahren aber bis Danang weiter. Meine Reisebegleitung bleibt noch 1 - 2 Nächte in Ninh Binh, so dass ich jetzt wieder alleine Reise.
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