• Blick von Alikes ins Landesinnere
    Kleiner AussichtspunktMein ruhiger Parkplatz kurz vor MariesBlühende Wiesen ...... etwas Bäume ...... verlassene Autos ...Imponierender SteinbruchLkw VerkehrDer Gipfel in SichtweiteDie letzten MeterGeschafft ... Vouni @756m ... die Luft wird dünnerBlick nach Norden

    Vrachionas@756m: Roof of Zakynthos

    7. maj, Grækenland ⋅ ☁️ 22 °C

    Die Morgenroutine hat sich eingespielt. Leckeres Frühstück auf der Terrasse, die Ruhe hier genießen und den Tag grob planen. Vorgenommen habe ich mir den höchsten Punkt der Insel zu erwandern und an der Westküste ein paar schöne Buchten zu besuchen.
    ------
    Los geht es wieder gegen 10 Uhr mit meinem treuen Wegbegleiter "Seat Mii" über Alikanas und Alikes zum "Dach" von Zakynthos. Ich stoppe noch an einem kleinen Aussichtspunkt mit Blick auf die nördliche Ostküste, bevor es ins Landesinnere geht.
    Nach etwa 14 km stelle ich den Wagen kurz vor Maries auf ca. 470 Höhenmeter an einer kleinen Nebenstraße ab. Bis zum höchsten Gipfel mit seinen 756 m ist es also nicht mehr sehr weit.
    Der Vrachionas besteht im übrigen aus zwei fast gleich hohen Gipfeln - dem Vouni mit 756 m und Liva mit 737 m.
    Über einen breiten Feldweg geht es an blühenden Wiesen gemächlich vorbei. Es duftet wieder herrlich. Schatten gibt es jedoch wenig. Nach gut einem Kilometer kommt ein noch aktiver Steinbruch, den man rechts umwandern kann. Der Weg ist jetzt grob geteert und deutlich steiler. Ein voll beladener Lkw kommt mir auf der steilen und schmalen Straße im Schritttempo entgegen. Ich springe mal lieber ins Gebüsch. Viel Platz für uns zwei ist da nicht. Der Steinbruch ist nach einem weiteren Kilometer umgangen und man folgt wieder einem Waldweg ohne viel schattenspendenden Bäumen. Der Puls geht langsam gut nach oben und nach 45 min und etwa 3,5 km habe ich den Vouni mit 756 m erreicht.
    Den flachen Gipfel schmückt eine schlichte Betonsäule mit Fahne. Im Süden kann man außer dem Weg auf dem Gipfel nicht viel erkennen, da die Sicht durch die Anhöhen versperrt ist. Im Norden erkennt man die Dörfer Anafonitria, Volimes, Orthonies und Kefalonia sehen.
    Sicher ist dieser Gipfel nicht der schönste, aber immerhin hat man auf diese Weise den höchsten Punkt der schönen Insel besucht - und das Ego wandert ja mit 🫣.
    Auf dem Nachbarberg stehen sogar Windräder! Auch Griechenland scheint in die regenerative Energiegewinnung zu investieren 👍.

    Nach einer Viertel Stunde auf dem Gipfel ist dann auch genug und es geht unspektakulär auf dem gleichen Weg runter. Nach etwas mehr als 90 min und insgesamt 570 Höhenmeter bin ich gegen viertel nach zwölf wieder an meinem einsamen Parkplatz. Der Wagen hat noch alle vier Räder und niemand ist eingebrochen 😂.

    Die nördliche Route von Maries ist eine gute Alternative zur südlichen von Loucha aus, die in etwa auf gleicher Höhe startet (findet man auch auf outdooractive). Jedoch ist meine Route etwas kürzer und dadurch steiler. Dafür hat man zusätzliche Ausblicke auf den aktiven Steinbruch - wer es mag.
    Mir hat die Bewegung sehr gut gefallen.
    Læs mere