24.11. - 01.12.2022
Ziel dieser 8-Tagesreise ist der 4167 m hohe Jbel Toubkal - höchster Berg Marokkos. Von Marrakesh geht's nach Imlil und von dort zu Fuß auf den Toubkal.
==
> Marrakesch
> Imlil
> Jbel Toubkal
> Ait-Benhaddou
> Ouarzazate
Read more
  • 31footprints
  • 2countries
  • 8days
  • 218photos
  • 6videos
  • 5.4kkilometers
  • 4.9kkilometers
  • 197kilometers
  • 55kilometers
  • 25kilometers
  • Day 2

    Marrakesh: Jamaa el-Fna by Night

    November 25, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach Sonnenuntergang herrscht auf dem Jamaa el-Fna reges Treiben. Am unteren Ende des Platzes werden Imbissbuden mit kleinen Tischen und Stühlen aufgebaut. Es gibt sog. traditionelle Kost. Ich lasse mich von den Kellner, die Gäste an "Land" ziehen, zu einem kleinen Gericht überreden. Es gibt ein traditionelles Tagine mit Gemüse. Als "Gruß aus der Küche" gibt es Oliven, Brot und eine leicht scharfe Paste. Schmeckt alles lecker, aber da ist noch Luft nach oben 😅💪👏.

    Auf dem Platz geht jetzt echt der Punk ab. Ich weiß nicht, welche Drogen die da so nehmen 😵‍💫. Mehrere Tanzgruppe bewegen sich im Techno-Folklore Rhythmus in Trance. In der Hochsaison soll noch mehr los sein - meint einer meiner beiden Hausangestellten.
    Read more

  • Day 3

    Marrakesh -> Imlil

    November 26, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

    Um kurz vor 8 Uhr bekomme ich mein Frühstück auf der Dachterrasse serviert. Ziemlich ähnlich zum gestrigen, Pfannenkuchen, Nusscroissant, Brötchen, Marmelade, Käseecken und frisch gepresster Orangensaft. Dazu leckeren Kaffee.
    Nach dem Auschecken begleitet mich einer der Angestellten zum "Grande Taxis", ganz in der Nähe vom Hotel Tazi. Für 3,50€ ist ein Sitzplatz im Dacia Lodgy ergattert. Jedoch muss ich noch eine Stunde warten, bis er los fährt, da mindestens 6 Fahrgäste zusammen kommen müssen. Imlil scheint im Augenblick nicht der burner zu sein🤔.

    Gegen 9:30 Uhr geht es dann los. Nach knapp einer Stunde wird es kurviger und über enge Passstraßen schrauben wir uns hoch auf knapp 1800 m. Der Fahrer drückt ordentlich auf's Gas. Überholverbote werden hier generell ignoriert und Kurven schneiden gehört zum guten Ton 😵‍💫🤔. 90 min später hat unser Sammeltaxi die ca. 1300 Höhenmeter von Marrakesh nach Imlil "erklommen".
    Vom Parkplatz am Ortseingang geht es zu Fuß stetig bergauf in das kleine Zentrum des Ortes, der auf ca. 1800 Höhenmeter liegt - je nachdem, wo man gerade steht 😆. Autos sind hier ne Seltenheit. Dafür gibt's um so mehr Mulis, die hier die bevorzugten Fortbewegungsmittel für Mensch und Waren sind.

    IMLIL:
    Zentralatlas-Tamazight: ⵉⵎⵍⵉⵍ
    Einwohner: ca. 800
    Höhe: 1750 m ü NN
    Read more

  • Day 3

    Imlil: Riad Atlas Panorama

    November 26, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

    Bevor es zu meinem Guesthouse geht, suche ich mir im Örtchen einen "local guide" für den 2-Tagestrek zum Jebel Toubkal. Das geht ratz-fatz, da der halbe Ort aus Trekking-Büros besteht. Der Guide kostet 40€/Tag + Steigeisen für 10€ und eine Stirnlampe + Stock gratis dazu. Um 9 Uhr geht es morgen los👏💪🙋🏻‍♂️.
    Seit dem tödlichenTerrorakt an zwei skandinavischen Touristinnen Ende 2018, darf die Kernzone des Nationalparks Toubkal nur noch mit einem "local guide" betreten werden. Traurige Angelegenheit 😔.

    Mein Guesthouse liegt etwas oberhalb vom Ortskern, so daß ich erst mal 15 min steil die Straße bergauf laufen muss. Mein Puls erklimmt die 160 Marke 🫣🤔😵‍💫. Wie wird das bloß morgen🤔.
    Einchecken ist unproblematisch, wenn man den Eigentümer bzw. Angestellten endlich gefunden hat. Alle Türen stehen in dem 3-stöckigem Haus in toller Hanglage auf. Danach spendiert mir Brahim, einer der beiden Angestellten, einen Minztee, ganz nach marokkanischer Sitte. Die Aussicht von meinem Balkon und der Dachterrasse ist super.
    Das Wetter ist ein Träumchen 👏.
    Read more

  • Day 3

    Imlil: WarmUp - Wasserfall

    November 26, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Nachmittag ist noch jung und ich mache eine kurze Aufwärm-Tour zum benachbarten Wasserfall. Ist nicht weit, in 20 min ist man da. Es geht an Bewässerungskanäle vorbei und über z.T. abenteuerliche Brücken Marke " Eigenbau". Eine Menge Einheimische tummeln sich hier herum - ist ja auch Wochenende. Ausländische Touristen sind echt spärlich zu sehen.
    Die kleine Imbissbude ist jedoch lustig in den Fels gebaut.
    Read more

  • Day 3

    Imlil: WarmUp - Aroumd

    November 26, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

    Vom Wasserfall aus kommt man schnell über einen z. T. steilen Anstieg zum Berberdorf Aroumd - wenn man nicht den falschen Abzweiger, wie ich, wählt 🫣. Das Dorf liegt auf ca. 2000 m am Hang gelegen, gibt den Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Jebel Toubkal frei - ganz klein im hinteren Teil der Bilder.
    Über eine hochgelegene Schotterpiste, mit toller Aussicht auf die Umgebung, gelangt man wieder zurück nach Imlil. Zuvor muß aber noch ein Wasserfall überquert werden, der sich über die Straße ergießt 🫣.
    Das ganze ist in ca. 2 h zu schaffen, mit ausgiebigen Stopps.
    In Imlil gönne ich mir auf einer Dachterrasse noch einen Minztee. Die Sonne geht jedoch recht früh hinter den umliegenden Bergen unter, so dass es etwas frisch wird. An der "Durchgangsstraße" finde ich noch ein letztes, sonniges Plätzchen auf der Terrasse einer kleinen Bar und genieße einen "Caesar Salat" auf marokkanische Art ;-), während die Angestellten in ein WM-Spiel vertieft sind :-).
    Read more

  • Day 4

    Jebel Toubkal Trek: Tag 1 (I)

    November 27, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 16 °C

    Super geschlafen im "Atlas Panorama", hier ist alles erschreckend still. Mein Frühstück wird pünktlich von Brahim um 7:30 Uhr serviert. Er ist etwas kurz angebunden - ist halt noch früh! Er spricht nur das Nötigste mit mir und ist dann verschwunden.
    Für meine heutige Tour, packe ich mir noch Reste vom Frühstückstisch ein - Brot mit selbstgemachter Peanut-Butter. Auf meinem Bett lasse ich noch etwas Gepäck, um mein Rucksack so leicht wie möglich zu halten. Ibrahim weiß Bescheid. Ich komme ja am Montag von meinem 2 Tages Trek wieder zurück 🙃.

    Um kurz vor 9:30 Uhr bin ich bei der "Trekking-Agentur", bekomme meine Steigeisen, Stirnlampe und einen Ski-Stock. Der Guide ist auch schon da, so daß es kurz nach 9:30 Uhr losgehen kann.
    Zuerst geht es Richtung Armoud, wie bei meiner gestrigen Tour - mit dem Unterschied, daß der Guide den Weg kennt. Der erste Polizei-Checkpoint ist gleich hinter dem Ort - mein Pass wird registriert und schon kann es weiter gehen. Ein breites ausgetrocknetes Bachbett ist unser nächster Begleiter, bis es dann nur noch bergauf geht. Erster kurzer Stopp ist am "Sidi Chamarouch" Schrein. Dann geht es elendig lange hoch. Nächster Stopp ist ein "Saftladen". Die Pausen scheinen immer öfter nötig zu werden. So langsam wird's anstrengend, wir befinden uns gerade auf knapp 2800 m 🫣🤔.
    Read more

  • Day 4

    Jebel Toubkal Trek: Tag 1 (II)

    November 27, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 11 °C

    Die letzten 400 Höhenmeter werden echt zäh. Obwohl es nicht sonderlich steil ist, trägt die Höhe wahrscheinlich sein Anteil bei. Außerdem wird die Landschaft zunehmend karger, ist schon fast ne Steinwüste 😆.
    Nach 4 Stunden bergauf wandern, stehen wir um 13:30 Uhr vor dem "Refuge du Toubkal". Der check-in geht ruck zuck. Das Bett im Schlafsaal mit geschätzten 20 Betten, kostet 17 €. Abendessen und Frühstück extra.
    Ich mache es mir mit einer Cola auf der Sonnenterrasse gemütlich. Kaum zu glauben, daß man auf knapp 3200 m im November noch Sonnenbaden kann 😆😏. Es gibt sogar Internet-Zugang, der sogar richtig flott ist.
    Die meisten Marokkaner sind im WM-Fußballfieber. Als sie dann noch gegen Belgien gewinnen, ist der Teufel los in den Bergen - herzlichen Glückwunsch 💪👏. Der Autocorso muss hier aus Ermangelung an Autos leider ausfallen 😏.
    Read more

  • Day 4

    Jebel Toubkal Trek: Tag 1 (III)

    November 27, 2022 in Morocco ⋅ 🌙 5 °C

    Gegen 16 Uhr verschwindet die Sonne auf der Terrasse hinter den 4000ern. Bei einem Glas Minztee setze ich mich in den Aufenthaltsraum direkt ans Feuer. Eigentlich ganz gemütlich, jedoch sehr lärmig, da die Touristen wild von ihren vorherigen Touren erzählen 😵‍💫.

    Eigentlich wollte ich noch duschen, jedoch sind die Temperaturen im Waschraum, der sich im Keller befindet, gefühlt bei 10°C! Also nicht duschen, die Handtücher trocknen eh nicht bis morgen - auch keine Microfaserhandtücher 😆.

    Um 18 Uhr wird dann das Abendessen im Gemeinschaftsraum angerichtet. Ich sitze international zwischen einem schweizer und belgischem Pärchen + einem Berliner und 3 Jungs aus Barcelona. Es gibt zuerst eine leckere, undefinierbare Suppe und natürlich wieder traditionelles Gemüse-Tagine mit Hähnchen. Eigentlich alles sehr lecker, jedoch fehlen mir die Gewürze 🤔. Zum Abschluss werden Riesenmandarinen serviert - der Hit. Obst hab ich etwas vermisst.
    Gegen 20 Uhr sind alle papp-satt. Unsere local guides kommen zu uns und schicken uns mit dicken Bäuchen ins Bett 🤔🙃. Morgen sollen wir um 4 Uhr aufstehen, frühstücken und um 4:30 Uhr soll es auf den 4167 m hohen Jebel Toubkal los gehen. Also ab ins Matratzenlager, die sicherlich nicht breiter als 70 cm sind. Der mir zugeordnete Schlafsaal ist nur mit 8 Leuten belegt 💪👏. Ich habe also Platz ohne Ende 🙋🏻‍♂️. Die Luft wird dennoch zunehmend schweißbeladener 😵‍💫😔. An lüften ist nicht zu denken, da draußen die Temperaturen in den einstelligen Bereich fallen. Augen zu und durch.
    Read more

  • Day 5

    Jebel Toubkal Trek: Tag 2 (I)

    November 28, 2022 in Morocco ⋅ 🌙 3 °C

    Um 3:40 Uhr bimmelt der erste Smartphone-Wecker im Schlafsaal 😔. Kurz vor 4 Uhr sind dann alle auf den Beinen - mit Stirnlampe ausgestattet, damit der eine Franzose in seinem Schlaf nicht gestört wird 😵‍💫. Der will wohl nicht mit! Ich habe überraschend gut geschlafen, kein Schnarcher im Zimmer und kalt war es auch nicht, im Gegenteil, eher zu warm 😆.
    Ich ziehe mir meine, gestern auf der Terrasse gefundene Trekkinghose an und darüber die Jeans. Passt perfekt und ist deutlich winddichter als nur eine Jeans 😆. Viele schauten mich schon komisch an, weil ich mit der Jeans auf die 4167 m hoch möchte. Dazu 3 T-Shirts und einen vielleicht zu dünnen Pulli.
    Minimale Katzenwäsche im Keller-Waschraum, dann zum minimalistischen Frühstück - Beuteltee, Instant-Kaffeepulver, Marmelade und Honig aus dem Einweg-Plastikbehälter - das geht aber besser!
    Um 4:30 Uhr stehe ich fertig gepackt auf der Terrasse und bestaune den Sternenhimmel - grandios (keine Bilder, einfach selber erleben).
    Mein Guide schnappt mich und los geht's mit Stirnlampe, Marke Funzel - damit soll ich bei Dunkelheit auf den Berg?
    Vor uns sieht man schon einige Wanderer, ebenfalls mit Stirnlampen, den steilen Schotterhang hoch laufen. Mein Guide legt ein gutes Tempo vor. Ab und an sieht man am Wegesrand vereinzelt Schneefelder. Die erste Gruppe haben wir schon überholt. Nach ca. 90 min ist es an der Zeit, die Steigeisen anzuziehen, die in meinem Rucksack verstaut sind. Mein Guide legt mir die Dinger ordentlich an - ich habe ja keine Ahnung davon uns außerdem sehe ich eh nicht viel, es ist ja stockdunkel.
    Mit den Steigeisen läuft es prima auf dem Schnee, wir überholen nochmals eine Gruppe. Wir sind jetzt zusammen mit einem Schweizer und seinem Guide an der Pole-Position. Bei ca. 3800 m Höhe machen wir die erste Pause. Es ist immer noch stockdunkel um kurz nach 6 Uhr und die Sterne scheinen um die Wette 👏💪.
    Unsere guides begeben sich noch schnell zum morgendlichen Gebet.
    Nach ca. 5 Minuten geht's weiter, man sieht schon die ersten Stirnlampen von den hinter uns befindenden Wanderern aufleuchten - wir wollen ja nicht unseren Vorsprung verplempern 😆.
    Für die letzten 200 Höhenmeter wird es echt zäh. Wir ziehen wieder unsere Steigeisen aus, da auf dem Sattel vor dem Gipfel kein Schnee mehr anzutreffen ist 🤔. Wir klettern über sehr große Felsen. So langsam könnten wir oben sein!
    Zum Schluss wird's noch tückisch. Ein abschüssiges Schneefeld taucht auf, über das ein ca. 40 cm Trampelpfad nach oben führt. Die Guides machen keine Anstalten, uns die Steigeisen wieder anzuziehen. Wer jetzt links abrutscht, hat verloren. Mein Guide ist aber immer tatkräftig zur Stelle und stützt mich in kritischen Situationen 💪👏👍.
    Nach ca. 3 Stunden sind wir am Gipfel und haben die 1000 Höhenmeter überwunden. Es ist jetzt kurz nach halb acht und die Sonne sollte in den nächsten 20 min aufgehen. Der Wind bläst wie Teufel und wir klettern an eine geschütztere Stelle. Der Wetterdienst meldet für heute morgen auf dem Jbel Toubkal -3°C, die sich wegen des Windes wie -12°C anfühlen.

    Ich kann's nicht fassen, ich bin oben - mit meiner Jeans 😆.
    Die dünnere Luft scheint mir im übrigen nicht viel ausgemacht zu haben, außer daß alles langsamer geht 👍👏💪.

    Ach ja, vom Aufstieg gibt es keine Bilder, war ja stockdunkel 😆.
    Read more

  • Day 5

    Jebel Toubkal Trek: Tag 2 (II)

    November 28, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 9 °C

    Am Gipfel warten wir in der windgeschützten Stelle den Sonnenaufgang ab. Wir sind zu sechst. Die drei Spanier, der Berlin und Schweizer, jedoch ohne seine Partnerin, der ging es nicht so gut heute morgen. Der Schweizer war im übrigen der erste Tourist heute auf dem Gipfel 👏. Alle 5 haben mir die Pole-Position nach dem letzten, für mich schwierig zu bewältigenden Schneefeld, abgenommen 😅. Die windgeschützte Stelle ist für mich auch nicht leicht einzunehmen. Sie liegt arg am Abgrund. Alle helfen mir, so daß auch ich ein "lauschiges" Plätzchen ergattern kann.
    Die Sonne zeigt sich dann um ca 8 Uhr 👍👏. Wärmer wird es jedoch nicht. Kurz nach 8 Uhr - wir sind jetzt tatsächlich eine halbe Stunde am Gipfel auf 4167 m - treten mein Guide und ich den Rückweg an. Der Schweizer mit seinem Guide ist etwas vor mir gestartet. Zum Glück nehmen wir für den Abstieg, eine etwas anderen Weg - also nicht das Schneefeld! Wahrscheinlich auch, damit wir den anderen Aufsteigenden nicht in die Quere kommen.
    Der Abstieg über den steinigen Weg fängt entspannt an, wird aber zunehmend herausfordernder für mich. Die losen Steine bieten nicht viel Halt, man rutscht leicht weg. Außerdem merke ich auch schon meine Beine!
    Als eine, für mich, steile Passage mit losem Geröll kommt, muss mein Guide mich tatkräftig unterstützen. Man sinkt knöcheltief in das lose Gestein ein und verliert schnell die Kontrolle. Ohne Guide gäbe es für mich kein Halten mehr. Meine Beine sehnen sich auch so langsam nach Ruhe, aber wir sind ja noch auf über 3800 m!
    Ein Schneefeld kommt und die Steigeisen werden wieder angezogen - was für eine Wohltat!
    Es dauert jedoch nicht lange, dann ist Schluss mit den Steigeisen, es liegt nur noch ein steiniger Weg vor uns - mehr oder weniger lose. Man sieht sogar schon das "Refuge du Toubkal" 👍.
    Der letzte Teil von hier ist mehr als zäh für mich. Die Kräfte schwinden und der lose Untergrund fordert volle Konzentration. Ein paar Mal lege ich mich auf dem losen Untergrund hin. Geht aber alles glimpflich aus, bis auf ein paar Schürfwunden an den Händen. Einmal verbiegt sich mein Stock um fast 90°, weil er sich beim Stürzen zwischen Felsbrocken verkeilt - Gott sei Dank, den erst so kam mein Sturz zum Stoppen 😵‍💫.
    Kurz vor dem Ziel taucht völlig überraschend ein vereister Wasserfall auf, dann sind wir nach etwas mehr als 2 Stunden zurück am Refuge! Wir haben jetzt gerade 10:10 Uhr.
    👍👏🙋🏻‍♂️.
    Einen Dank an meinen Guide, der mir das ermöglicht hat und das ohne Steigeisen, Respekt 👍. Aber nach unzähligen Besteigungen (er tippt auf mehrere 100 bis 1000) kennt er wahrscheinlich jeden Stein! Dafür muss er monatlich neue Schuhe kaufen 😵‍💫🤔😅🫣👍👏.

    Man sollte sich nicht an den Temperaturen von FindPenguins aufhalten. Das Trinkwasser von meinem Guide ist während des Aufstiegs zum Teil eingefroren - muss also ordentlich kalt gewesen sein 😏.
    Read more