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  • Day 13

    Auf den Spuren von Caspar D. Friedrich

    July 16, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Ein gutausgebauter Radweg führt von Stralsund nach Devin - dort ein kurzer Abstecher bis zur Grenze des Naturschutzgebietes auf der gleichnamigen Halbinsel, im mittleren Strelasund gelegen. Zurück in Devin verläuft der Ostseeküsten-Radweg nach Teschenhagen und weiter auf historischem Kopfsteinpflaster nach Brandshagen. Hier verlassen wir den Radweg fahren an die Küste nach Niederhof, wo uns ein Waldweg zu den Komorankolonien bringt. Die Brutzeit ist von März bis Juli, einige Nachzügler leben noch in den Brutnestern.

    Von Niederhof fahren wir lange Abschnitte auf einsamen und idyllischen Wegen an der Küste entlang. Ein holpriger Wiesenweg verläuft bis zur Brücke über den Miltzower Mühlbach und setzt sich anschließend fort als schattiger und gut zu befahrener Waldweg, unterbrochen von kurzen sandigen Schiebepassagen, ein Tribut an unser schweres Gepäck. Wir erreichen Stahlbrode (Anlegestelle einer Rügenfähre) das wir umfahren und die L30 überqueren. Komoot navigiert uns auf einen gut befahrbaren ufernahen Wanderweg der uns bis Kalkviez und Riemserort bringt. Hier müssen wir ein kurzes Stück auf die Kreisstraße K1 ausweichen. An einer Mühle biegen wir ab auf einen Plattenweg nach Kowall um kurze Zeit später wieder den offiziellen Radweg zu erreichen, der entlang der Bundesstraße nach Greifswald verläuft, die wir in Mesekenhagen bereits wieder Richtung Groß Karrendorf verlassen um von hier auf die Halbinsel mit den Karrendorfer Wiesen zu fahren, ein renaturiertes Überflutungsmoor, das zusammen mit der gegegenüberliegenden Insel Koos ein Naturschutzgebiet bildet. Auf ufernaher Asphaltstraße nach Leist 1 und Leist2 und dort auf einem Plattenweg zur Küste. Ein Waldweg führt nach Wampen und anschließend danke am Ufer über einige größere Pfützen durch Wald und Moor bis nach Wieck zu unserem Hotel.

    Wieck ein Dorf an der Mündung des Ryk in die dänische Wiek mit einem netten Hafen und einer historischen Klappbrücke. Ganz in der Nähe liegt der Ort Elena mit dem 1199 gegründeten gleichnamigen Kloster, 1633 von Wallensteins Truppen zerstört. 1809 zeichnete hier Caspar David Friedrich die Klosterruine unter dem Titel "Abtei im Eichwald". Das bekannteste Gemälde Friedrichs hängt heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin. Auf der Hauptverkehrsstraße geht es weiter zu einer Besichtigungstour nach Greifswald: Marktplatz, Marienkirche, Dom St. Nikolai, Hafen. Vom Hafen fahren wir am Fluß Rück entlang bis zur Klappbrücke in Wieck.

    71 Kilometer, 190 Höhenmeter
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