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  • Hari 22–23

    Game Drive Chobe National Park

    9 November 2023, Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Morgen war etwas skurril und hatte wohl mit Misskommunikation mit Charles am Vorabend zu tun. Für ihn hatte sich nichts geändert, nur unsere Pläne. Anstatt Morgensafari haute er verspätet, Andrea und Raymond waren Punkt 6am unterwegs, und mit Affentempo in Richtung Kasane. Wir fragten irgendwann wo er hin wollte und er „To Immigration to leave Namibia!“. Wir waren perplex. “Why”?

    Er dachte wohl er wird uns früher los, doch vor allem Tanja war das Morgenlicht wichtig, und nicht zu vertun mit Fahrt zum Stempeln. Schön blöd gelaufen. Anstatt zu fragen, hat er irgendwas angenommen 😳.

    An der Marina trafen wir das Pärchen wieder und konnten beim Stempeln in Botswana uns verabschieden. War eine kurze und schöne Zeit mit den Beiden.

    Wir stapften erst einmal aus dem Minihafen raus um die Ecke, nach einem Café suchend. Nichts zu finden und schwitzig mit unserem Krempel auf Puckel und Hand hab ich uns dann auf einer Parkbank die Chobe Marina Lodge in 600m Entfernung gebucht.

    GPS schien kurzzeitig nicht greifen zu wollen, so liefen wir in die falsche Richtung 🙈. Taxi geschnappt und klitschnass geschwitzt in der Lodge gelandet. Unser Zimmer war leider nicht fertig, so haben wir auf der Veranda mit Blick auf den Chobe einen Salat gegessen.

    Zwischenzeitlich hab ich unsere Game Drives mit dem von Andrea & Raymond empfohlenen Stanza für uns gebucht. 14:30h wurde Pick-up bestätigt. Wir hatten Zeit in unserem schönen Lodge Häuschen zu duschen und noch ein Stündchen zu schlafen. Das tat gut.

    Stanza kam mit S.K., unserem Guide, und gab uns eine Einführung seiner Safari Dienste. Wir fühlten uns schon super „abgeholt“. Wir bezahlten 100€ p.P. für die Game Drives für Nachmittag/Abend und den nächsten Morgen. Jeweils 3+ Stunden.

    Im Chobe National Park hatte ich wieder das Gefühl von Afrikaaa 🤩. Die Weite, das Licht und diese herrliche rote Erde. 5 Minuten im Park und Bääähm 6 Löwen schlafend im Schatten. Das ging gleich super los 😍. Klasse!!

    Wir fuhren an den perfekten Leoparden 🐆 Bäumen vorbei: Zambezi Teak, aber nein nix Leopard der faul auf dem Ast hätte liegen können.

    Chobe bedeutet „drücken“. Bevor das Gebiet Nationalpark wurde, war Abholzung hier üblich, und weil die Stämme den Hügel zu den Booten in den Chobe River „gedrückt“ werden mussten, schrien die Arbeiter „Chobe, Chobe“. So bekam Fluss und Park später seinen Namen. 😄

    Wir kannten ja Chobe Park vom Fluss aus und sahen diesmal super nah unsere Lieblingstiere, Elefanten 🐘, am Wagen vorbeiziehen. Es war großartig ☺️

    Kein Leopard und leider auch keinen männlichen Löwen in all seiner Pracht, doch klasse Momente mit vielen anderen Tieren und Erklärungen von S.K.

    Das Licht wurde dann immer fantastischer und es fing an zu Regnen 🌧️. Diese Luft, dieser Geruch von feuchtem Staub und Busch war einfach sensationell. Tanja und ich haben gejuchzt vor Freude. DAS ist für uns das Afrika was wir lieben 🥰.

    Wir hatten so einen Mordshunger und sind sofort zum Büffet und Abend richtig zugeschlagen. Um 21h waren wir kaputt im Bett, wir hatten noch Schlaf nachzuholen.

    Mittlerweile merken wir wie die Erschöpfung von allem uns in den Knochen sitzt. Ohne Sonnebrille gibts kein Bild mehr von uns, am Besten gar keine mehr. die Ränder unter den Augen sagen alles, die Haut spricht auch mit uns. Unsere Klamotten sind immer dieselben und gehen einem auf die Nerven. So richtige Körperhygiene fehlt dann auch irgendwie. So ist halt Abenteuer und morgen geht es langsam zurück in Richtung Windhoek.
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