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  • Day 24–26

    Strecke machen & Waterberg

    November 11, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 34 °C

    Der Morgen in der White Sands Lodge war friedlich. Kein Wölkchen am Himmel, nichts mehr vom Sturm, ausser feuchtem Boden. Das Licht war herrlich auf dem Campingplatz, der Ofen für heisses Wasser für unsere Dusche war an und verhiess einen frischen Morgen nach ersten Kaffee.
    (Buchungstip White Sands Lodge: Campplatz 5 oder Villa 4 buchen)

    Tanja ging Fotos machen von den Popa Falls, als ich dann realisierte das wohl das Datenvolumen von unserer Namibia Karte abgelaufen war.(3 Wochen) und Wifi in Lodge nicht verfügbar 🙈. Also fahren wir erst einmal klassisch mit Strassenkarte wieder und machen irgendwo halt, wo wir vielleicht aufladen können.

    Tanken in Divundu war schon spassig. Shell wurde gerade aufgefüllt und Total hatte kein Internet und wir gaben unser letztes Bargeld für Tankfüllung aus. ☹️ Auf der Highway Strecke mussten wir immer super wachsam sein: Kuhherden und Ziegen am Strassenrand oder auf der Strasse. Am schlimmsten sind die dummen Esel, die raffen null den Verkehr und trapsen einfach von rechts nach links 🤯

    Bei Pinkelpause hinter Rundu merkte ich, das ich Netz hatte. Yeayyy. Anscheinend hatte der Sturm Internet in der Ecke platt gemacht und es war nicht unsere abgelaufenen SIM-Karten. Bestens 🤩. Mach 450km Lunchpause in Grootfontein. Es war köstlich … NICHT!

    Ich denke ständig an diesen „Foodporn“ in Südafrika. Was haben Roland und ich die Köstlichkeiten dort genossen, so lecker 😋
    …. Und Tanja sang nur noch von sauren Gummibärchen im Auto 😂.

    Auf dem Weg entschieden wir, das wir es bis zum Waterberg schaffen wollen und werden. Wir waren flugs wieder einmal auf orangener Schotterpiste … und einem Tor nach dem nächsten um die Rinderherden in Farms zu halten. Tor auf und zu und immer wieder. Viele von den Kühen waren schneeweiß, das hab ich noch nie gesehen.

    Das Waterberg Plateau liegt an der Grenze zu Kalahari Wüste, doch aufgrund seiner Bodenbeschaffenheit, dringt Feuchtigkeit nicht ins Grundwasser, was eine tolle Pflanzenvielfalt ermöglicht. Die Erde wurde wieder Eisenhaltig und rostrot, der Kontrast zum Grün der Pflanzen war toll. 🤩

    Grad als wir in die Gruppe von Wilderness Campsites eingebogen sind fing es wieder an zu leicht regnen, doch uns gefiel diese private Campaufteilung sehr. An der Rezeption wurden wir enttäuscht, alles belegt, das erste Mal nach über 3 Wochen, nur noch teure Lodge war frei 🙈.
    Die Nacht musste in der Gegend sein, nach 7Std Strecke und 650km. Es war genug. Highway langweilig und schnell. Schotter interessant und langsam.

    Wir machten uns notgedrungen dann auf zu unserer NICHT Lieblingsgruppe von Lodge/Campsides, den NWR (Namibian Wildlife Resorts). Das ist die Truppe von der Regierung verwahrlosten Unterkünften, die wir schon in Etosha beziehen mussten, weil wir im Park bleiben wollten. Ich hab das Gefühl die Rezeptionistinnen waren vorher beim Militär von der Tonalität. Sonst wurden wir überall und von jedem so freundlich empfangen, die Namibier sind herzallerliebst 🥰

    Campside aufgebaut in Richtung Brandberg und erst einen Aperitivo genommen, wie Tanja sagen würde 😍. Pasta mit Chilli Knoblauch und Rotwein dazu unter Sternenhimmel. Vorletzte Nacht Schlafen und letzte Nacht im Zelt 😴
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