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- Day 144–147
- October 25, 2024 - October 28, 2024
- 3 nights
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 3,650 m
BoliviaTahua20°17’10” S 67°37’30” W
Uyuni - größte Salzwüste der Welt!

Mit wieder einmal einem Nachtbus ging es dann von Sucre aus nach Uyuni. Langsam müssen wir mal anfangen die zu zählen 😅
Auf jeden Fall kamen wir morgens um 5! Uhr an und es war doch ziemlich frisch. Immerhin liegt Uyuni auf knapp 3800m Höhe. Direkt nach dem ersten Schritt aus dem Bus wurden wir von Touranbietern angequatscht. Da wir noch nichts gebucht hatten ließen wir uns vollquatschen und gingen mit einem Anbieter in sein Office. Dort wurde uns nochmal alles erklärt, was enthalten ist usw.
Das einzige was uns noch störte war der Preis. Gute 1000 Bolivianos, was ca. 130€ sind wollte der gute Mann von uns für drei Tage haben. Aber wer wären wir denn, wenn wir als Schwaben nicht gehandelt hätten?!
Wir hatten uns vorab einen Anbieter angeschaut, welcher die Tour für 850 Bolivianos verkauft. Das sollte das Ziel sein.
Nach etwas hin und her und etwas zögerlich aufgesetztem Blick lenkte der Verkäufer ein und wir einigten uns auf 870 Bolivianos pro Person - top 💪🏽
Nach der Verhandlung wurden wir noch in einem Café abgeliefert, welches um 6:30Uhr schon offen hatte. Gegen 10:00Uhr waren wir wieder in der Agentur und trafen unsere anderen Mitreisenden. Zwei norwegische Mädels und ein französisches Pärchen.
Mit dieser Konstellation ging’s also los.
Der erste Stop war lediglich zehn Minuten entfernt. Es war der Eisenbahnfriedhof von Uyuni. Hier konnte man wie auf einem Spielplatz auf die alten ausgemusterten Eisenbahnen klettern und ein paar coole Fotos schießen. Nach einer halben Stunde ging’s für uns dann weiter. Der nächste Stop Dakar Potosi. Wir hatten wieder eine halbe Stunde Zeit um uns umzuschauen und den erstes richtigen Salzwüsten-Augenblick zu genießen.
Egal wohin wir schauten, rings um uns herum war alles weiß - kilometerweit.
Wirklich eine einzigartige Landschaft! Hier machten wir noch einzelne Fotostops und machten die klassischen Touribilder.
Weiter ging’s danach zu einem Spot, an welchem wir riesige Kakteen sahen. Man hätte noch eine halbe Stunde lang über diese Insel laufen können, jedoch beschlossen wir dafür nicht nochmal extra Eintritt zu zahlen… wir sahen die Kakteen ja auch von außerhalb des Parks 😅
Langsam ging es in Richtung Hotel und es wurde allmählich dämmriger. Wir hatten bereits von den atemberaubenden Sonnenuntergängen in der Salzwüste gehört, also fragten wir unseren Guide ob wir nicht irgendwo anhalten könnten um das Farbenspiel zu bestaunen. Aber natürlich! Jegliche Beschreibung dieses Sonnenuntergangs wäre nicht so aussagekräftig wie die Bilder und Videos - also viel Spaß dabei 🥰
Nachdem wir also alle geflasht waren fuhren wir Richtung Hotel weiter. Dort angekommen bekamen wir auch direkt unser Zimmer und es wurde Abendessen serviert. Das Hotel war kein „normales“ Hotel, da es komplett aus Salz bestand. Die Wände, der Boden, die Tische einfach alles. Natürlich mussten wir das mit unseren eigenen Zungen verifizieren🙃 somit ging ein langer erster Tag zu Ende.
Am nächsten Morgen hieß es erst einmal erfrischen. Und zwar mit einer kalten Dusche, denn warme Duschen kosteten natürlich in dieser Einöde extra 🥲 das Gefühl der Sauberkeit war grandios ☺️
Danach gabs ein leckeres Frühstück und dann ging’s auch schon wieder ab ins Auto.
Für den heutigen Tag stand die sogenannte Lagunenroute an. Auf dieser Route besichtigen wir insgesamt 6 verschiedene Lagunen, die teilweise sehr unterschiedlich sind. Von weißlichen, zu grünen, blauen und roten Seen ist alles dabei. Und nicht zu vergessen: unseren pinken Freunde, die Flamingos sind natürlich auch in Scharen vertreten 😍
Wir verbrachten immer eine ganze Weile an den jeweiligen Lagunen und konnten ein wenig umher spazieren. Von Lagune zu Lagune wurden es mehr Pinke Freunde 🦩 hier gibt es drei verschiedene Arten von Flamingos, welche alle ein wenig unterschiedlich ausschauen. Die Natur an diesem Tag war einfach super abwechslungsreich. Zusätzlich zu den ganzen Lagunen sahen wir einen aktiven Vulkan, einen Geysir und eine Felslandschaft mit ein paar Chinchillas😍 Abends kamen wir dann relativ spät an unserer Unterkunft an. Es gab noch Abendessen und damit endete dieser lange Tag.
Diese Unterkunft lag direkt an einer der Lagunen und hatte 2 hot Springs dabei. Der Plan war zum Sonnenaufgang reinzugehen. Als der Wecker um 5:30 Uhr klingelte fühlte Lisa sich nicht nach Baden und Manu nicht nach aufstehen 😂
Also schlief Manu weiter und Lisa ging raus um sich den wunderschönen Sonnenaufgang anzuschauen 🥰
Nach dem Frühstück war das Ziel für heute die Grenze Chiles.
Auf dem Weg dorthin hatten noch zwei Stopps geplant und gegen 10 Uhr erreichten wir die Grenze.
Jetzt wurde das Ganze spaßig. Wir mussten in einen Raum gehen in dem mehrere Leute bereits warteten. Hier sollten wir uns einfach das WLAN nehmen, welches offen war und ein Online Ausreiseformular ausfüllen - ja easy kein Problem dachten wir uns.
Jup… das Internet war hundsmiserable. Dieses Onlineformular für die Ausreise auszufüllen dauerte mehr als eine geschlagene Stunde. Es kamen auch immer mehr Leute, was die WLAN Situation nicht gerade verbesserte. Leider gab es dort auch keinen Handyempfang, also waren wir auf das WLAN angewiesen. Die Frage, ob wir das nicht auch in Papierform ausfüllen können wurde verneint 🙃 prinzipiell ja super, aber halt auch nur, wenn das WLAN auch funktioniert. Nachdem alle unserer Gruppe durch waren, ging’s dann auch endlich weiter 😮💨
Aber damit nicht genug 😄 es wurde spannend! Schwaben die wir sind haben wir uns natürlich vor der Tour Gedanken gemacht wie viel Geld wir noch grob benötigen. An der Grenze erfuhren wir dann, dass die Ausreise (!) hier einfach 15 Bolivianos pro Person kostet 😯 somit wurde also das Trinkgeld für unseren Guide eben mal gekürzt damit wir ausreisen konnten. Pech! (War auch wirklich der schlechteste Guide den wir auf unseren Touren bisher hatten).
Nachdem wir ausgereist wurden, stiegen wir in Minibusse um, da die Jeeps zurück nach Uyuni fahren. Mit dem Ausreisestempel im Pass ging’s dann noch ca. 15 Minuten durchs Staatsfreie Gebiet bis wir zur Grenze Chiles kamen. Junge junge… unser Fahrer war Mr. Oberwichtig und machte uns schon panische Angst damit, dass wir ja alles deklarieren sollten und nicht vergessen. Besonders Obst und Früchte.
Es stellte sich heraus, dass die Grenzbeamten darüber schmunzelten und wir doch alles was wir dabei hatten mit einführen durften (wir hatten aber auch kein frisches Obst mehr).
Von hier an hieß es dann für uns bergab nach San Pedro de Atacama und Welcome to Chile 🇨🇱🥰Read more
Daniela Blum
😂 mega!
Traveler
Einfach genial! Warum bin ich nie darauf gekommen so ein Foto zu machen?! 🤩
Manuel SaileFür Inspirationen immer melden 😄😄