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  • Day 68

    Perhentian Island

    February 19, 2017 in Malaysia ⋅ 🌧 9 °C

    Eine Stunde Flug von Kuala Lumpur entfernt plus eine Stunde Taxifahrt und ich stehe am Pier in Kuala Besut und suche die Fähre auf die kleine Perhentian Insel Kecil. Ich stellte mir eine etwas größere Fähre vor wie ich sie schon bereits von Koh Pi Pi kannte. Schnell wurde ich eines besseren belehrt unter Fähre versteht man hier ein kleines Speedboat mit maximal 10 Fahrgästen.

    Nach einer 30 Minütigen Überfahrt erreichten wir den Bootsanleger der kleinen Insel. Ich steige also vorsichtig aus dem Boot aus und gehe über den Steg, nach den Erzählungen von einem Freund habe ich mir das hier ganz anders vorgestellt.

    Alles zu kaum Leute da und bewölkt. Etwas dreckig abseits vom Strand. Das soll also nun das beschriebene Paradies sein?
    Na gut dachte ich und checkte erst einmal ein. Der Tag verging und noch immer konnte ich keine Anzeichen von dem Paradies erkennen das mir so oft beschrieben wurde. Das einzig gute an diesem Abend war das kostenlose Strandkino im Ombak Restaurant wo ich den Abend ausklingen ließ bei einer Shisha und Popcorn während der Film "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" lief. (ich liebe diesen Film)

    Der nächste Tag erklärte alles, denn wie mir der Tauchlehrer erklärte war ein paar Tage zuvor ein Monsun über die Insel gefegt und die meisten Touristen waren abgereist. Ohnehin beginnt die Saison auf den Perhentians erst im März.

    Das hatte ungeahnte Vorteile. Kaum Touristen, günstige Tauchgänge und günstigere Hostel Preise.

    Kurz nach dem Frühstück waren alle Wolken verschwunden. Und die ersten Buden am Strand machten auf.

    Im Laufe der Woche öffneten immer mehr dieser Bretterbuden in denen Restaurants und kleine Shops untergebracht sind. Die Sonne strahlte und ich genoss ein Schnorchel Trip bei dem es Haie und Schildkröten zu sehen gab. Jeden Abend gab es einen neuen Film am Strandkino und ich lernte ein sehr nettes deutsches Pärchen aus Berlin kennen. Zusammen machten wir in 5 Tauchgängen die unterwasserwelt um die Insel unsicher.

    Die Mischung aus wenig Touristen, kaum WLAN und teilweise fehlendem Strom am Tag, ergab einen Charme​ wie ihn die Urlaube in der Kindheit hatte.

    All das zusammen und die wunderschönen Strände, ließen nun doch nur einen Gedanken zu "ich habe das Paradies entdeckt"

    Eine Woche vergeht viel zu schnell, neue Freunde und gute Erinnerungen im Gepäck muss ich die Insel mit ein wenig Wehmut am Freitag morgen verlassen.

    Ich werde wiederkommen, das ist keine Frage....
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