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  • Dag 27

    Palácio Nacional da Pena

    12 mei, Portugal ⋅ 🌬 15 °C

    Tag zwei unserer Sintra-Tour beginnen wir mit einem Alpine-Start. Um einen der wenigen Parkplätze in der Stadt zu ergattern, stehen wir früh auf und fahren ohne Frühstück los.
    Dabei dürfen wir am eigenen Leib erleben, warum es in Sintra so dermaßen grün ist.
    Die Wolken bleiben an den umliegenden Hügeln hängen und erzeugen ein besonders kühles und feuchtes Klima. Genau das hat den alten Adel in den heißen Sommermonaten hierhergezogen, aktuell ist es eher ungemütlich. Nichtsdestotrotz brechen wir auf zum Palácio Nacional da Pena, dem portugiesischen Neuschwanstein. Wir parken das Auto am Ortsrand von Sintra und machen uns erst einmal zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof. Dort wollen wir in einen der Touri-Busse steigen, der uns hoch auf den Hügel bringt. Aber erst einmal haben wir Hunger. Wir entdecken eine Bäckerei in Bahnhofsnähe und haben vor etwas zum Frühstücken zu kaufen. Weil die angebotenen gefüllten Brötchen/Empanadas/Pizzateilchen (oder wie auch immer man sie nennen mag) so genial aussehen nehmen wir direkt mehr, um auch noch welche zum Mittagessen zu haben. Dann steigen wir in den Bus und fahren zum Schloss. Nachdem wir schon eine ganze Weile in der sich nicht bewegenden Ticketschlange stehen, merken wir, dass es nebenan auch Ticketautomaten gibt und 3 Minuten später sind wir drin und suchen uns erstmal einen Platz zum Frühstücken. Dabei stellen wir fest, dass die Bäckerteile 1. extrem geil sind und 2. extrem sättigend. Unser Abendessen wäre also auch direkt gesichert. Dann steigen wir durch den Park auf zum Palácio, welcher oben auf dem Hügel thront. Und schon der erste Anblick ist einfach nur freaky. Nicht nur, dass der Palast aus gelben, roten und blauen Teilen besteht, hinzu kommt eine wilde Mischung aus romanischen, gotischen, maurischen, manuelinischen, indischen und barocken Stilelementen.
    Heraus kommt ein Stilmix, der jetzt nicht unbedingt besonders hübsch, aber definitiv besonders ist und auf jeden Fall sehenswert. Nachdem wir das Schloss aus allen möglichen Blickwinkeln bewundert und uns immer wieder gefragt haben, was den exzentrischen Architekten dabei bitte geritten hat, ziehen wir weiter in die Gartenanlage. Wobei Garten eigentlich das falsche Wort dafür ist. Das Schloss ist umgeben von einer riesigen waldähnlichen Parkanlage mit einem Labyrinth an Wegen. Darauf wandern wir eine Weile etwas ziellos durch die Gegend und entdecken Grotten, alte Gewächshäuser, kleine Kapellen, Brunnen, Teiche und Co. Dann beschließen wir, dass es uns reicht und wir verlassen diesen Park, um durch die Hügel Sintras zum nächsten Palast weiterzuwandern. Und weil dieser genauso abgefahren ist, hat er einen eigenen Footprint verdient. [Fortsetzung folgt].
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