• Auf die Spitze getrieben

    2 сентября 2024 г., Италия ⋅ ☀️ 13 °C

    ...haben wir es heute fast wörtlich.
    Die Cir-Spitzen sind formschöne Zacken am Grödner Joch, auf eine davon führt ein ebenso formschöner Klettersteig. Und den wollen wir uns gerne genauer ansehen.

    Natürlich ist der Steig zum reinkommen wieder moderat schwierig und vom Zeitaufwand her eher überschaubar.
    Ein wichtiger Punkt, denn derzeit besteht täglich ab dem frühen Nachmittag Unwetter-Warnung.
    Und Regel Nr.1 lautet da:
    Sei nicht dumm, kehr früh um! (Oder lass es gleich ganz sein).
    Stahlseil, Blitz und Wasser sind einfach keine gemütliche Kombi am Fels.

    "Überraschend" hatten heute noch ein paar andere Leute die gleiche Idee und so finden wir uns trotz frühem Start direkt im Klettersteig-Stau wieder. Nutzen wir die Wartezeit halt für allerhand Fotos und zum Landschaft gucken.

    ...Und das lohnt sich. Die Aussicht ist einfach bombe!
    Auch der Weg macht richtig Spaß, abwechslungsreich und luftig geht es über Grate und um kleine Türmchen herum bis ganz hinauf auf den "Zinken". Am Gipfelkreuz ist dann genau für 2 Personen Platz. Ein kurzes Foto muss also reichen, bevor wir wieder absteigen.

    Unten angekommen stellt sich sogleich die nächste Frage:
    Schaffen wir die benachbarte große Cir-Spitze auch noch? Auch hier führt ein seilversicherter Steig hinauf, es ist aber kein richtiger Klettersteig mehr.
    Ein Blick in den Himmel: Nur weit hinten am Horizont braut sich ein wenig was zusammen, bei uns strahlt die Sonne.
    Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns dafür, es sicherheitshalber gut sein zu lassen. Lust auf Zeitdruck haben wir heute so gar nicht.
    Stattdessen drehen wir noch eine kleine entspannte Wanderrunde, klappern alle Foto Points des Sella-Passes ab und besuchen anschließend den Fedaia Stausee.

    Und so beenden wir früh einen entspannten Bergtag, der so einiges im Angebot hatte... außer Gewitter.😅👍🏻 Blieb nämlich doch noch trocken.
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