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  • Day 4

    Tulum

    November 27, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach der bequemen Busfahrt mit dem ADO denken wir, dass wir zur gemieteten Wohnung gehen können, stellen aber schnell fest, dass das eine Schnapsidee ist. Also doch per Taxi.
    An der Wohnung angekommen stellen wir überrascht fest, dass der Vermieter - ein junger mexikanischer Architekt - auch da wohnt. Wir ziehen quasi in eine WG. Aha.
    Die Wohnung ist eigentlich ganz chic eingerichtet, aber putzen gehört wohl nicht zu seinen Talenten. Und nach kurzer Zeit ist er weg und wurde nicht mehr gesehen.
    Die Lage der Wohnung ist am äußersten Stadtrand und irgendwie ist das sehr einsam...
    Wir beschließen ins Zentrum zu laufen und uns Fahrräder zu leihen. Also laufen wir und laufen und checken unsere Möglichkeiten. Hier ist zu, da zu teuer, dort die Räder zu schrottig, aber endlich werden wir fündig. Die Sonne geht bereits unter... Uns wird geraten in keine dunkle Straßen zu fahren und immer auf den Hauptwegen mit Menschen und Beleuchtung zu bleiben. Das versuchen wir, aber zur Wohnung wird es immer unbeleuchteter und einsamer je näher wir kommen und wir fahren immer schneller, weil es echt unheimlich ist, bis wir endlich wohlbehalten ankommen.
    Unser erster Eindruck von Tulum fängt mit K an und hört mit acke auf.

    Am nächsten Tag fahren wir früh zu den Maya-Ruinen, damit wir dem Touristenansturm da sind und können diese Zeugen der Zeit mit zunächst wenigen Besuchern erkunden. Schon toll. Ruinen direkt am Strand. Gibt es nicht so oft.

    Danach besuchen wir den öffentlichen Strand Playa Paraiso, aber ein Paradies sieht anders aus. Der Strand ist voller Algen und zu vielen Leuten. Wo sollen die Einheimischen auch hin, wenn die meisten Kilometer Strand zu großen Resort-Hotels gehören und man nicht ran kommt?

    Wir fahren zur nächstgelegenen Cenote. Eine kleine, aber oho. Cenoten sind Wasserlöcher, meist unter der Erde, die die ganze Halbinsel mit Wasser versorgen, denn Flüsse gibt es hier nicht.
    Den Mayas sind sie heilig, den Touristen eine Freude...
    Wir finden es toll. 3 Löcher im Boden sind Eingänge zur Wasserhöhle, in der auch Fledermäuse herumfliegen. Wir bleiben den ganzen Nachmittag und genießen das kühle Nass. Oberirdisch gibt es viele kreative bunte Kunst.

    Zurück im Zentrum finden wir noch eine tolle Bar mit guten Preisen (denn generell ist hier alles viel zu teuer und nur auf westlichen Touri ausgelegt), können wirklich lecker Burger essen und gönnen uns einen Cocktail und Mezcal.

    Der Tag war schön. Vielleicht hat Tulum doch was...

    After the comfortable ADO bus ride, we decide to walk to the rented apartment, but quickly realize that this is a crazy idea. So by taxi.
    Arriving at the apartment, we are surprised to find that the landlord - a young mexican architect - also lives there. We're moving into a flat share. Aha.
    The apartment is actually furnished quite chic, but cleaning is probably not one of his talents. And after a short time he is gone and has not been seen again.
    The location of the apartment is on the very outskirts of the city and somehow it's very lonely...
    We decide to walk to the center and rent bikes. So we walk and walk and check our options. It's closed here, too expensive there, the bikes there are too junk, but we finally find what we're looking for. The sun is already setting... We are advised not to drive into dark streets and always stay on the main roads with people and lights. We try that, but the closer we get to the apartment it becomes more and more unlit and lonely and we drive faster and faster because it's really scary until we finally arrive safely.
    Our first impression of Tulum starts with sh and ends with itty

    The next day we drive early to the Mayan ruins so that we are there before the tourist rush and can explore these witnesses of time with initially few visitors. Pretty nice. Ruins right on the beach. You don't have that often.

    Afterwards we visit the Playa Paraiso public beach, but paradise looks different. The beach is full of seaweed and too many people. Where are the locals supposed to go when most of the miles of beach belong to big resort hotels and you can't get to them?

    We drive to the nearest cenote. A small one, but cute. Cenotes are water holes, mostly underground, that supply the whole peninsula with water, as there are no rivers here.
    They are sacred to the Mayans, a delight to tourists...
    We love it. 3 holes in the floor are entrances to the water cave where bats also fly around. We stay the whole afternoon and enjoy the cool water. Above ground there is a lot of creative colorful art.

    Back in the center we find a great bar with good prices (because in general everything is far too expensive here and only designed for western tourists), we can eat really tasty burgers and treat ourselves to a cocktail and mezcal.

    The day was beautiful. Maybe Tulum has something after all...
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