• 1.000 türkisblau

    29 Mac–6 Apr, Cuba ⋅ 🌬 26 °C

    Heute geht es an einen der Traumstrände von Kuba bzw. auf der südlich vorgelagerten Insel Cayo Largo del Sur, auch einfach Cayo Largo (Lange Insel). Sie ist mit 25 km Länge und 3 km Breite die zweitgrößte Insel des kubanischen Canarreos-Archipel im Karibischen Meer. Sie hat damit auch nahezu 25 km fast unberührter Naturstrände.

    Kolumbus soll auf seiner zweiten Reise 1494 die Insel besucht haben. Piraten diente sie als Versteck und Stützpunkt.

    Auf Cayo Largo leben nur wenige Einheimische. Die Arbeiter der Hotels kehren nach ca. 20 Tagen wieder zu ihren Familien auf die Nachbarinseln zurück.

    Die "Lange Insel" besitzt einen eigenen Flughafen mit einer ca. 3 km langen Landebahn sowie Fährverbindungen zur Isla de la Juventud und zum kubanischen Festland.

    Unsere Gruppe teilt sich auf. Ein Teil fährt mit dem Beiboot direkt zur Playa Sirena, der andere Teil entschließt sich zum gemeinsamen Ziel zu wandern.

    Unsere Strecke startet vom Hafen aus und führt uns direkt an der Schildkröten-Aufzuchtstation vorbei
    entlang des Flughafens durch die einsame Natur. Wir begegnen bis zum Wasser niemandem. Dafür sehen wir neben Palmen eine Vielzahl an heimischen Pflanzen. Auch Tierspuren können wir in dem teils sandigen Untergrund ausmachen.

    Kurz bevor wir die letzten Düne entern, passieren wir La Yana - The Witch Tree of Cayo Largo.

    Unter der Vielfalt der Pflanzenarten, die die Insel bevölkern, gibt es einen Baum, der unter besonderem Schutz steht: die Yana, eine Mangrovenart.
    Sie hat mehrere Jahrhunderten überlebt. Aufgrund ihres Alters und der archäologischen Funde in ihrer Umgebung wird vermutet, dass sie bereits bei den letzten Ureinwohnern existierte.

    Anschließend überqueren den Kamm der Düne und müssen unsere Augen reiben, aufgrund dessen was wir sehen: eine schier unendlich scheinende türkisfarbene Wasserfläche am weißen Sandstrand.
    Einfach paradiesisch.

    Am Strand längs gehen wir zum vereinbarten Treffpunkt. Immer wieder machen Halt, ein paar Fotos, mit denen wir versuchen, den Eindruck festzuhalten, für die Ewigkeit zu konservieren. Vielleicht dient es auch der Erinnerung nach dem Törn, um sich die Schönheit der Natur bewusst zu werden.

    Leider sehen wir auf unserem Weg auch die Schattenseite. So machen wir die Erfahrung, das Müll ein Problem ist und einfach an wohl bekannten Stellen in der Natur entsorgt wird.
    Am Strand sehen wir so gut wie keinen touristischen Müll, eher das. angespülte Plastik unser Zivilisation. Es besteht u.a. aus vielen Geisternetzen, die sich hier in den Mangroven und angeschwemmten Ästen verfangen.

    Nach atwa drei Stunden ist die Gruppe wieder zusammen und wir genießen den Rest des Tages mit Baden in der Karibik...
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