• Galway & Burren National Park

    Aug 9–13 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    Neben dem Kleeblatt ist die Harfe das Nationalsymbol Irlands. Sie symbolisiert das irische Erbe, die keltische Kultur.und sie bedeutet Freiheit. Man findet die Harfe auf offiziellen Siegeln, der irischen Euromünze, dem Wappen der Republik Irland. Selbst das Logo der Airline Ryanair verziert dieses Musikinstrument.
    Die älteste Harfe Irlands, die "Harfe von Brian Boru", ist im Trinity College in Dublin ausgestellt. 

    Die Geschichte der Harfe reicht weit zurück bis ins Mittelalter. Ihre Spieler genossen hohes Ansehen und boten Unterhaltung allerorten.

    Die von uns gestaltete Rundreise ist etwas anstrengender als wir dachten. Also schlafen wir heute erst mal aus....

    Am späten Vormittag ziehen wir los, schauen uns die Kathedrale von Galway (Galway Cathedral) an bevor es in die Stadt geht.

    Das am 14. August 1965 eröffnete Gotteshaus heißt vollständig "Cathedral of Our Lady Assumed into Heaven and Saint Nicholas" (Kathedrale Mariä Aufnahme in den Himmel und St. Nikolaus - irisch: Ard-Eaglais Mhaighdean na Deastógála agus San Nioclás).
    Ihr Bau begann 1958. Sie wurde von Kardinal Richard Cushing eingeweiht und ist der Sitz des Bischofs des römisch-katholischen Bistums von Galway und Kilmacduagh.

    Im Zentrum der Stadt angekommen entscheiden wir uns für eine Pause im Pub "Tigh Neachtain" (https://www.tighneachtain.com/).
    Da kein Tisch ganz frei ist, folgen wir der Einladung eines jungen Mannes, uns an seinen Tisch zu setzen.
    Im Laufe des Essens kommen wir ins Gespräch. Er heißt Riccardo und kommt aus Mexiko. Seit zwei Jahren lebt und arbeitet er in Galway als Therapeut. Ein Jahr möchte er noch bleiben und dann entscheiden, wohin es geht.

    Er fragt uns, welche Sprache wir sprechen. Nach der Antwort sucht er in einer Kladde und zeigt uns eine Seite. Es sind handschriftliche Gedanken von Anna aus Deutschland. Sie hat die Zeilen im Juni diesen Jahres niedergeschrieben. Riccardo kann sie nicht lesen und wir übersetzen. Es geht um Blumen, deren Duft und die Vergänglichkeit.

    Es stößt ein Freund aus Belgien zu Riccardo. Plötzlich erhebt sich der Mexikaner und stellt sich gegenüber dem Pub auf, prüft den Verstärker, seine Gitarre und spielt los. Sein großes Vorbild ist Carlos Santana, dessen Lieder er ziemlich perfekt wiedergibt. Wir genießen die tolle Atmosphäre und lauschen der Musik

    Am Nachmittag fahren wir über die Kilmacduagh Abbey Church zum Burren National Park.

    Das Kloster soll im 7. Jahrhundert vom Heiligen Colman MacDuagh von der Iroschottiaschen Kirche ge- gründet worden sein, der das Land vom König Guaire von Connacht er- hielt. Die Kirchen sind bereits im 13. Jahrhundert geplündert worden. Trotzdem war es vom 17. bis zum 19. Jahrhundert im Wechsel mit Kilfenora Bischofssitz. (Quelle: Wikipedia)

    In Burren angekommen ist der erste Gedanke an eine Mondlandschaft.
    Das felsige Kalksteinplateau erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.000 qkm mit Höhlen und unterirdischen Gängen. Es fasziniert mit vielen Pflanzen (Anemonen, Moose, Klee, Zwergrosen, Kreuzblumen, Veilchen, Enzian, Schlüsselblumen und Orchideen) aus dem Mittelmeerraum, den Alpen und der Arktis.

    Auf der Rückfahrt entscheiden wir bereits vor Galway einzukehren und wählen das "Paddy Burkes Bar & Restaurant" in Clarinbridge (www.paddyburkesgalway.com).
    Es werden frische Austern, Fish & Chips sowie Steaks bestellt.

    Zufrieden und satt fahren wir nach Galway zurück.
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