• Nha Trang - Endlich Meer

    14–16 янв., Вьетнам ⋅ 🌧 24 °C

    In Nha Trang haben wir uns endlich auf das Meer gefreut und dachten hier mal ein bisschen entspannen, wäre doch nach dem Trubel der letzten Wochen ganz schön. Leider hat uns hier erstmals das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber gut, wenn man auf Reisen eines lernt, dann die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen.

    Nachdem wir angekommen sind, hat uns Aaron bereits erwartet, da er schon einen Tag früher als wir nach Nha Trang gefahren ist. Gemeinsam sind wir dann durch den zunehmend stärkeren Regen zu der Long-Són-Pagode gelaufen. Auf dem Weg dahin mussten wir uns erstmal Ponchos kaufen, um nicht komplett klitschnass zu werden. Die riesen Pfützen auf dem Weg haben mehr als einmal dazu eingeladen da rein zu springen, denn nass waren wir so oder so 🙈 An der Statue angekommen, hatten wir nicht die erhoffte Aussicht, aber lustig war es trotzdem.
    In einem Restaurant der Locals, die mehr wie eine Einfahrt als ein Restaurant aussah, haben wir uns von den riesigen Fischen aufm Grill locken lassen und wurden nicht enttäuscht. Mit Händen und Füßen haben wir uns verständigt und am Ende 1,7kg Fisch zu dritt verputzt. Auch wenn uns am Anfang der Gedanke aufkam - unsere Mägen haben wir uns zum Glück nicht verdorben. Nach den schönen Tagen mit Aaron hieß es Abschied nehmen. Wir freuen uns jetzt schon, wenn wir uns in Köln wieder sehen.

    Am nächsten Tag hieß es erstmal ausschlafen, Frühstück genießen und die regenfreie Zeit für einen langen Strandspaziergang nutzen. Ins kühle Nass hat uns bei großen Wellen, Wind und Wolkendecke allerdings nicht gezogen. Am Nachmittag/Abend stand etwas Planung und Sport mit anschließender Abkühlung im Pool an. Danach gab es dann noch richtig lecker italienisches Essen.

    Der nächste Tag begann für Tommy mit einer weiteren Sportsession vor dem Frühstück (ein vorhandenes Gym muss schließlich genutzt werden). Den restlichen Tag sind wir umher geschlendert und haben die nächsten zwei Wochen mit Unterkünften und Fahrt durchgeplant und gebucht (was sich, wie sich rausstellten sollte, am Ende noch mal umgeworfen werden musste - dazu später mehr). Allgemein dazu fällt es uns dieses Mal deutlich schwerer eine Balance zwischen wir wollen viel sehen und erleben, was meist mit kurzen Aufenthalten und viel reisen einhergeht - und wir wollen uns Zeit nehmen und Pausen einplanen.
    Am Abend stand dann die erste Nachtfahrt mit dem Zug über 10,5 Stunden nach Đà Nẵng auf dem Programm. Tommy war sehr euphorisch, ich hatte doch eher Respekt davor. Was wir hier gelernt haben, dass man die Gleise hier wechselt, indem man einfach drüber läuft (unvorstellbar in Deutschland). Als der Zug einfuhr, war das sehr spannend und der Zug sah schon etwas in die Jahre gekommen aus. Wir hatten eine 4er Kabine und waren sehr erleichtert, dass wir mit zwei netten Mädels zusammen gefahren sind. Beide waren sehr höflich, haben uns bei der Übersetzung geholfen und erklärt, wie das so abläuft. Der Schlaf war insgesamt vielleicht nicht der Beste, aber es war am Ende doch besser als erwartet. Am Morgen gegen 6:30 ist Zugpersonal umhergelaufen und hat von einer Phở (typisch vietnamesische Nudelsuppe und hier Klassiker zum Frühstück), über Kaffe und Gebäck bis Snacks alles angeboten. Uns hat das Ganze etwas an die Zugfahrten bei Harry Potter erinnert. Gegen 8:45 Uhr kam wir in Đà Nẵng an und wurden von unseren Mitfahrerinnen aus dem Fenster noch freundlich verabschiedet ☺️
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