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  • Dag 20

    Tubing

    8. februar, Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem Frühstück entschieden wir uns, heute endlich das Tubing zu machen (mit Wasserreifen über den Rio de Palomino zu treiben).
    Wir wurden mit den Motorrädern vor unserer Unterkunft abgeholt, wobei einer der Fahrer einen kleineren Reifen bei sich trug. Das war unser Guide.
    Hinten aufgesessen wurden uns größere Schwimmreife in die Hand gedrückt.
    Auf geht - auf einem Motorrad als Beifahrer, mit einem reifen in der Hand, über eine Buckelpiste und über verschiedene Waldwege drüber.
    Die Fahrt zum Start war schon sehr aufregend :)

    Angekommen, das Motorrad abgestellt, mussten wir noch einen kurzen Fußweg von 20 Minuten + Reifen machen. Der Trail war ziemlich anstrengend, steinig, unbefestigt und ähnlich wie im "Valle de Cocora".

    Als wir an der Flussmündung ankamen, wurden wir auch schon in die Reifen gesetzt und auf den Fluss geschoben. Der Guide halte dich mit den Füßen unter Kevins Reifen und Kevin unter meinen. So konnte der Guide uns etwas navigieren. Er ruderte hin und wieder wild mit den Armen, um uns mal mehr mal weniger in die Mitte der Flusses zu bringen. Ab und an mussten wir unseren Po hochheben, weil das Wasser sonst zu seicht war. Ein Glück, dass es vor kurzem so stark geregnet hat!
    Nach einiger Zeit fragt der Guide uns, ob wir Lust auf frische Garnelen-Empanadas haben. Wir sagten, dass wir kein Geld dabei haben.
    Wir hatten alles im Hotel gelassen.
    Er sagt, dass es nicht schlimm sei. Wir könnten einfach im Hotel zahlen.
    Okay, warum nicht :)
    Auf einer Sandbank machten wir kurz Halt. Provisorisch war da ein kleiner Plastiktisch aufgestellt, mit ein paar Stühlen und einer Gefrierbox mit kalten Getränken. Etwas oberhalb war ein selbstgebauter Unterstand, wo die Empanadas gemacht wurden.
    Die Empanadas waren wirklich lecker und reichlich gefüllt. Dazu gab es eine Salsa mit Zwiebeln. Sehr lecker :)

    Wir ließen uns auf dem Fluss treiben.
    Ziemlich am Ende fragte der Guide uns, ob wir Lust haben am Strand zu essen.
    Wir sagten wieder, dass wir kein Geld hätten. Und er sagte, dass es nicht schlimm sei.
    Wir entschieden uns dann einfach mit ihm zu gehen.
    Nachdem wir aus dem Wasser, kurz vor dem Meer ausstiegen, brachte er uns zu 3. Auf einem Motorrad direkt ans Meer in eine Holzhütte mit Dachterrasse. Daraufhin verschwand er.
    Wir bestellten einen frisch gefangen Fisch, den man uns vorher präsentierte. Dazu gab es eine Fischsuppe, Patacoñes und Kokosreis.
    Wir sagten dem Kellner, dass der Guide sagte, wir könnten im Hotel zahlen.
    Nach dem Essen nahm er ein paar Informationen auf und wir würden ihn um 6:00 Uhr in unserem Hotel treffen. Dort könnten wir ihn das Geld dann geben.

    Vom Restaurant hatten wir einen Fußweg von etwa 20 Minuten zurück zum Hotel.
    Um 6:00 Uhr stand der Guide beim Hotel, dem gaben wir das Geld für die Empanadas und kurz darauf auch der Kellner vom Restaurant.
    Hat also alles gut funktioniert und wir haben uns gewundert, dass es überhaupt gehandhabt wird.
    Von der Abholung bis zum Restaurantbesuch vergingen 4 Std. Der Tag war also gut gefüllt und sehr spannend :)
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