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  • Day 13

    Puka Puka und Tarabuco

    July 21, 2019 in Bolivia ⋅ 🌙 10 °C

    Heute habe ich einen Ausflug in zwei Dörfer, etwa 60 km von Sucre entfernt, gemacht.
    Um kurz vor halb 9 treffe ich mich mit Louisa vor der Kathedrale, von wo der Bus nach Tarabuco abfährt. Im Bus kommen wir noch gleich ins Gespräch mit Nils, einem Niederländer, der auch alleine durch Bolivien reist und schnell steht fest, dass wir am heutigen Tag ein Dreiergespann sind 😊.

    Die Fahrt nach Puka Puka, das Dorf, welches wir zuerst besuchen, dauert etwa 1 Stunde und 30 Minuten. Kaum steigen wir aus dem Bus werden wir auch schon vom Dorfoberhaupt herzlich begrüßt und ins Dorf geführt.
    Dort warten schon andere Bewohner auf uns, die uns gleich mal traditionelle Tänze vortanzen und Musik dazu spielen. Alle tragen die Sonntagskleidung, eine schöne, farbenfrohe Tracht und verschiedene Kopfbedeckungen (abhängig davon, ob man verheiratet ist oder nicht).
    Nach dem Begrüßungsritual werden wir durchs Dorf geführt. Es wird uns der Dorfalltag und die Lebensweise der Einwohner präsentiert, die sich doch sehr stark von meinem Leben unterscheidet. Weben, Stricken und die Landwirtschaft sind die Hauptbeschäftigung dieser Menschen. Sie scheinen nicht viel zu haben, aber es scheint ihnen zum Leben zu reichen. Keiner hier wirkt unglücklich oder unzufrieden! Nach der Dorfbesichtigung gibt es ein sehr leckeres Mittagessen, nur mit Produkten, die in Puka Puka angebaut werden. Die Hauptzutat sind Kartoffeln, die auf verschiedenste Arten zubereitet werden. Das Essen erscheint zwar einfach, aber es schmeckt vorzüglich!

    Gut gesättigt verabschieden wir uns anschließend von den Dorfbewohnern und fahren nach Tarabuco. Der farbenfrohe Markt rund um den Hauptplatz des Dorfes, bietet für jeden Geschmack etwas. Gemütlich schlendern wir an den vielen Marktständen vorbei und natürlich erstehe ich mir auch einen Pullover, auch wenn ich vorhatte, nichts zu kaufen 😊.

    Gegen halb 3 treten wir dann den Rückweg nach Sucre an. Louisa, Nils und ich gönnen uns noch eine kurze Auszeit auf dem Hauptplatz mit Popcorn und frischgepresstem Orangensaft. Dann trennen sich unsere Wege wieder, denn Nils fährt noch heute weiter nach Uyuni und ich treffe mich noch mit einer Bekannten aus Salzburg. Zufällig sind wir zur selben Zeit am selben Ort und das muss man natürlich für ein Treffen ausnutzen!!

    Der Abend mit Babsi war noch sehr nett mit tollen Gesprächen und gutem Essen im Metro Cafe! Jetzt bin ich wieder einmal sehr müde und freue mich auf mein Bett.
    Morgen verlasse ich Sucre schon wieder und reise weiter ins auf über 4000 m hoch gelegene Potosi.
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