• Apt - nein nicht der Song von Bruno Mars

    19. Juli in Frankreich ⋅ ☁️ 31 °C

    Da die Wettervorhersage für heute eher mässig war, haben wir beschlossen, auf einen Markt nach Apt zu fahren. Und da wir schon in der Gegend waren, danach noch zu einem Lavendelfeld.
    Der Markt in Apt ist riesig. Die bisherigen Märkte die wir besucht haben, waren kleine lokale Märkte mit 5-10 Ständen. Für uns völlig ausreichend um uns mit Obst und Oliven einzudecken.
    Aber nun war es Zeit für einen für mich klassischen französischen Markt. Laut Recherche mit über 300 Ständen. Wir haben sicher nicht alle gesehen.
    Ich bin erstmal mit der Grossen und dem Jüngsten los, so lange Sven und der Mittlere nen Parkplatz gesucht haben.
    Natürlich gab es für die Grosse an jedem Stand etwas, was sie unbedingt braucht 😉
    Nach dem obligatorischen Baguette haben wir uns wieder mit Sven getroffen und sind weitergeschlendert. Vorbei an Obst, Gemüse, Honig, Eselsmilch, Küchenutensilien aus Olivenholz, Tüchern und, wie uns aufgefallen ist, lieben die Franzosen wohl Platzsets für den Esstisch 🤷‍♀️
    Mit Lavendel haben wir uns auch schon mal ausgestattet, mal schauen, ob die Kids dann besser schlafen.
    Zum Mittagessen gab es Paninis und Sandwiches bevor wir uns erneut mit Oliven und Nüssen eingedeckt haben.
    Auf dem Weg zum Lavendelfeld sind wir an Gordes vorbei gefahren und waren total begeistert von der Stadt. Also wurde gedanklich schon ein Zwischenstop für die Heimfahrt geplant.
    Eigentlich war eine kleine Wanderung ums Lavendelfeld geplant- diesmal tatsächlich nur 4 km- aber wir waren alle nicht motiviert zu wandern 🤣
    Also sind wir direkt in das angrenzende Kloster, die Abbaye Notre-Dame de Sénanque.
    Dort haben wir eine Führung gemacht. Ausgestattet mit Tablets ging es von Raum zu Raum. Es war wirklich spannend aufgebaut und für die Grossen ein Riesen Highlight: jeder durfte mit seinem eigenen Tablet die Räume erkunden. Ziemlich cool die Räumlichkeiten in echt und digital von 1230 zu sehen.
    Auf dem Weg zurück zum Campingplatz haben wir tatsächlich noch in Gordes gehalten.
    Abgeschreckt hat uns zu Beginn schon die Mindest Parkgebühr von 8€.
    Wir wollten doch nur kurz n Kaffee trinken und nicht gleich dort übernachten 🤣
    Die Stadt ist schön, keine Frage. Aber war für uns einfach nichts. Um die Uhrzeit in ein schickes Café sitzen mit 3 wilden Hummeln macht niemandem Spass.
    Also holt Sven das Auto und wir versuchen, irgendwo in dieser überlaufenen Stadt einzusteigen. Gar nicht so einfach, weil die Polizei kommt, sobald mal sich kurz an den Rand stellt.
    Naja, ein paar schöne Fotos haben wir gemacht und wir können Gordes von unserer Bucketlist streichen.
    Zu Hause haben wir dann noch gemütlich zusammen gegessen, bevor ich eine kurze Auszeit am See geniessen konnte.
    Am Abend haben Sven und ich noch einige gute und lehrreiche Szenen der deutschen Frauen Nati verfolgt, wie zum Beispiel, dass man niemanden an den Haaren zieht oder Wut in Stärke und Kraft verwandelt werden kann.
    In diesem Sinne: Gute Nacht - und Halbfinale ist übrigens am Mittwoch 😉
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