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  • Day 29

    Grampians Nationalpark

    November 11, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    „And at the end of the day, your feet should be dirty, your hair messy and your eyes sparkeling“ ✨-

    Passend hierzu verliefen auch unsere letzten Wochen. Heute reisen wir seit genau vier Wochen, sind knapp 1.500 km gefahren und haben allerhand gesehen und erlebt.

    Unseren ersten kleinen Aushilfsjob führten wir auf einer Kirmes in Ballarat, ca. 100 km westlich von Melbourne aus: Vico beim Dosenwerfen und ich beim Fische angeln. „You wanna play?“ schwirrt noch genauso wie die englische Version vom Arielle-Song in unserem Kopf rum.

    Nach der dreitägigen Arbeit besuchten wir den Grampians-Nationalpark, der sich (für australische Verhältnisse) in unmittelbarer Nähe befand.

    Der „Pinnacle Walk“ ist ein Must-Do in den spektakulären Grampians Victorias – nach circa 2 Stunden, die man über „Stock und Stein“ wandert, erreicht man die Plattform, von der man atemberaubende Schönheiten und Ausblicke genießen kann – über zerspaltete Bergketten und gigantische Wälder ist der Mensch als „Beobachter“ mitten drin. So möchte man dort einfach nur stundenlang stehen und die Atmosphäre aufsaugen. Auch die insgesamt 4,2 km lange Wanderung, behält dem Sprichwort „der Weg ist das Ziel“ aller Ehre – wunderschöne Schluchten, kleine Wasserfälle und Felsformationen, die härter sind als jeder Dickkopf. Mit unseren Flip-Flops-Wanderschuhen und später mit Barfuß, waren wir mit Mutter Natur besonders verbunden und die Blasen am Ende des Tages waren zu verkraften.
    Trotz der Pfeile, die auf dem gesamten Weg markiert sind, schaffte ich es, mich zu verlaufen und somit lief ich eine komplett andere Strecke als Vico zurück. Nach weiteren 3 Stunden kam auch ich an einem 9km-entfernten Parkplatz an, wo Vico mich dann abholte (ja – mein Orientierungssinn gleicht dem eines Gartenschlauchs).

    Am nächsten Tag besichtigten wir die „MacKenzie Falls“ – hier können wir nur jedem den Tipp geben: geht früh dorthin – es lohnt sich! Die MacKenzie Falls sind die größten und spektakulärsten Wasserfälle in Victoria. Für circa 1 Minute konnten wir den Wasserfall für uns allein genießen und auf einen Schlag wurde es brechend voll.

    Der Boroka Lookout war schon nach circa 100m zu erreichen. Der Felsvorsprung, der tausende Meter unter sich trägt, bietet atemberaubende Aussichten und ist echt nicht ohne. Wer Höhen- oder Fallangst hat, sollte seine Angst überwinden und trotzdem hingehen. Auch wir hatten ein Kribbeln im Bauch, als wir ein Mädchen auf Handstand darauf gesehen haben.

    Solche Momente füllen die Erinnerungskiste und bleiben unvergänglich. 😊
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