• Sandspielplatz die Zweite

    13. helmikuuta 2017, Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Der harte Boden, kein Kopfkissen und die laute der Vögel, sowie andere Geräusche liesen das Schlafen eher weniger zu, sodass es kein Problem war das Zelt früh für eine Dusche zu verlassen. Danach gab es eine Schüssel Kellogs und einen kleinen Spaziergang zum Strand. Eigentlich soll man möglichst zu zweit wegen der Dingos draußen herum laufen, statt dessen nahm ich mir einen Ast mit. Der Strand war ein wenig gezeichnet von der letzten Nacht. Eine Bierdose, sowie eine Tasse nahm ich mit zurück ins Camp, wobei die Besitzerin der Tasse schnell gefunden war.

    Der zweite Tag hielt gleich 4 Ziele parat. Der erste Weg führte uns zu Eli Creek, ein kleiner Bach, mit klarem Wasser und leichter Strömung, welcher die perfekte Abkühlung bei der Hitze war. Wir verbrachten dort eine Weile. Zuerst gingen wir den Bach als Gruppe hinauf, um sich dann zusammen nach unten treiben zu lassen. Unser Guide Brandon ein ziemlich lustiger Zeitgenosse, welcher immer mal eine Geschichte erzählen kann und für den ein oder anderen Spaß zu haben ist. So auch in diesem Fall, machte er dann vor versammelter Gruppe einen Fisch nach, welcher gerade den Bach hinauf sprang. Weiter wurden später noch Reifen aus dem Anhänger herausgeholt, mit denen man sich gemütlich den Bach herunter treiben lassen konnte. Alternativ gab es noch für die sportliche Betätigung ein provisorisch aufgestelltes Volleyballnetz, sprich eine Leine zwischen zwei Fahrzeugen. Viele der Gruppe waren noch etwas von der vorherigen Nacht geschafft und hielten sich zum Relaxen am Bachlauf auf. Unser Guide ging wenig später mit dem Surfbrett zum Strand und nahm die ein oder andere Welle. Eine kleine Gruppe ist mit hinterher, so auch ich. Wobei ich mit einem anderen aus Wales das Zuwerfen des Rugbys trainierten. Während dieser Zeit lies ich mal wieder ein Zeitraffer laufen, wobei mir mein Dreibeinstativ kaputt ging (mal sehn ob ich es mit Tape reparieren kann). Kurz vor der Abfahrt holten wir noch am oberen Bachlauf neues Trinkwasser und liesen uns und die Kanister nach unten treiben. Danach wurde alles verstaut und wir machten uns auf zum Schiffswrack, wo wir diesmal auch halt machten, um es von der Nähe zu bestaunen. Während andere die Maheno noch bestaunten spielte ich am Strand mit anderen noch eine Runde Fussball. Nur ein kleines Stück weiter war unser Platz für das Mittagessen. Die Aufgaben zum Zubereiten des Essens waren bereits vom Vortag bekannt, denn es gab wieder Wraps.

    Nach dem Mittag standen noch zwei Ziele, welche jedoch nah beieinander lagen noch auf dem Tagesprogramm. Zum einen die Champagne Pools. Durch die Ebbe wird ein natürlichen Becken freigelegt, welches durch die Felsen vom Meer getrennt ist. Branden nun hohe Wellen an den Felsen, fliest das aufgebrauste Wasser in das Becken und man hat einen natürlich Whirlpool. Jedoch waren an diesem Tag die Wellen zu klein, dass dies uns leider verwehrt blieb. Statt dessen nutzte ich die Felsen zum Erkunden und kletterte zu einem einsamen Sandstrand, da ich nicht die ganze Zeit herumgammeln wollte. Ein wenig lies ich dann doch die Seele baumeln und setzte mich mit Frederic in ein kleine vorgelagertes Becken, wo die Chance doch mal eine Welle zu bekommen ein wenig größer war. In den kleinen Becken waren noch ein paar Fische zurück geblieben und eine Pflanzenart bedeckte teilweise die Felsen, welche sich bei jeder Berührungen wieder schloss. Das andere Ziel war der Indians Head, der höchste Punkt auf Fraser Island, von wo aus man weit aufs Meer hinausschauen kann. In der entsprechenden Saison ist es von hier aus möglich Wale zu beobachten. Wir suchten statt dessen nach Haien, Schildkröten oder den ein oder anderen Delphin. Von den ganzen Meerestieren blieb jedoch nur die Schildkröte übrig, welche wir zu Gesicht bekamen. Beim Indian Head ist jedoch beim Ausschau halten Vorsicht geboten, denn der Aussichtspunkt ist nicht gesichert, lediglich ein paar Steine auf dem Boden warnen vor der steilen Klippe, welche von den meisten ignoriert wurden.

    Auf zum Camp und zum Abendbrot. Während ich mich mit den Mexikanerinnen ans Kochen machte, nahmen die anderen eine Dusche, um den Wohlfühlfaktor doch wieder etwas anzuheben. Heute gab es Salat mit Kartoffel und Fleisch. Durch die Hitze hatte ich jedoch keinen großen Hunger, sodass ich nur ein Steak und Salat gegessen habe. Nach dem Essen kam wieder der Alkohol zum Einsatz, welcher in großer Runde am langen Tisch im Camp getrunken wurde. Die erste Zeit verbrachte ich bei unserer Gruppe, entschied mich aber auch mal bei den anderen rumzuschauen, welch mal wieder das ein oder andere Trinkspiel spielten :) Später am Abend waren dann viele am Strand und auch das Auto war wieder platziert. Der Wind und die Geräusche der Wellen war so stark, dass die Musik kaum zu hören war. Außerdem haben sich diesmal nicht nur unsere Leute am Strand eingefunden, sondern auch welche die weiter hinten im Camp angesiedelt waren. So ging es wenig später doch wieder zu unserem langen Tisch, sei es für eine lustige Unterhaltung, Trinkspiele oder zum Tanzen. Der Abend dauerte ein wenig länger als der Vorabend und diesmal war auch der Ein oder Andere welcher am Tisch bereits schlief. Ich legte mich zum Schlafen ins Zelt ;)
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