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 - Dag 38
 - tirsdag 14. februar 2017
 - ☀️ 31 °C
 - Høyde: 54 m
 
 AustraliaFraser Coast25°12’35” S  153°15’24” E
Machs gut Fraser Island
 14. februar 2017, Australia ⋅ ☀️ 31 °C
						
								Der dritte Tag auf Fraser startete mit einen Guten Morgen Lied, welches Lautstark im Camp erklang. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn es nicht eine Stunde bevor ich aufstehen wollte gespielt wurde. Also ging es schon zeitiger aus dem Zelt und ab zum Frühstück. Heute sollte es also wieder von der Insel runter gehen, eigentlich schade, da wir uns ja in den ersten 2 Tagen gut kennengelernt haben und sich wohl nach den Tag alle wieder verstreuen werden. So ist das halt als Backpacker.
Die Sachen waren gepackt, die Zelte sauber und alle im Auto, da kann es ja los gehen. Ich durfte heute den größten Teil der Strecke fahren, da ich am Vortag nicht als Fahrer im Einsatz gewesen bin. Mit allen an Board fuhren wir den mehreren kilometerlangen Strand entlang und hörten Musik. Unser Ziel war am heutigen Tag ein See um zu diesen zu kommen fuhren wir wieder an der Maheno vorbei, entlang am Strand, wo wir nach einiger Zeit doch mal ins Inland abbogen. Sandige Wege und dichter Wald mit Palmen und Bäumen war lange Zeit die einzige Aussicht. Einmal bin ich an diesem Tag auch Steckengeblieben, da mein Vordermann entweder den Gang gewechselt oder sich selbst festgefahren hatte, jedenfalls musste ich bremsen und da war es vorbei. Also wurde das Auto mit Hilfe von ein paar Leuten angeschoben und ich konnte schließlich weiter fahren. Der Tag war seit Anfang an sehr Wolkenverhangen, so kamen wir unter dunkleren Wolken am See an. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichte ich den See, wobei schon die ersten sich im Wasser herumtrieben. Dann fing es an zu regnen und alle kamen heraus und stellten sich unter. Mir war es egal, es war ja trotzdem warm, also schwamm ich erst mal allein eine Runde. Mir folgten wenig später 2 Deutsche und schlieslich auch der Rest, bis auf die Mexikanerinnen welche das wahrscheinlich nicht gewöhnt sind. Ich schwamm eine Runde für mich, um mich ein wenig auszupowern bevor wieder zur Gruppe zurück kehrte, welche sich um unseren Guide Brandon versammelt hatte. Dieser erzählte gerade sehr interessante gute als auch schlechte Campstories.
Nummer 1:
Einer aus den Camp hat sich mal selber ins Aus geschossen, dass er von der ganzen Gruppe, also wirklich der ganzen Gruppe gehasst wurde. Es hat glaube damit angefangen, dass 7 Mädchen ihren Schlafsack gesucht haben. Es war die Nacht kalt und keiner wusste wo Die waren. Schlieslich öffnete man das Zelt der besagten Person und fand ihn selig schlummernd, eingepackt. Das war jedoch nicht alles, weiter ging es beim Zubereiten des Essens, wo er der Meinung war sich während dessen hinzulegen und geweckt werden wollte wenn es fertig war. Somit wurde er aus dem ersten Auto verbannt und musste die anderen fragen ob er bei denen mitfahren kann. Schlieslich fand er Unterschlupf in einem Fahrzeug wo die englische Sprache nicht so gut war. Jedoch fragte diese Gruppe nach kurzer Fahrzeit, ob sie den wieder zurückgeben können :)
Nummer 2:
Es haben sich wohl schon so viele mit Goon (so wird der Billigwein unter Backpackern bezeichnet und ist das Getränk um für wenig Geld an Alkohol zu kommen) auf Fraser abgeschossen, dass es hier etliche Geschichten gibt. Brandon meinte, wenn man zu viel von den Zeug trinkt kann man auch seine Körperfunktionen verlieren. Das ist bei einem passiert, er hat es zwar noch ins Zelt geschafft, jedoch dort sich in seinen eigenen Exkrementen gewälzt. Das Problem er war am nächsten Morgen so fertig, dass er noch die Hälfte des Tages in dem Zelt verbracht hatte und die Gruppe bereits die Insel wieder erkundeten. Ihr könnt euch vorstellen, wie es dann in einem Zelt mit etwa 30°C aussieht XD.
Nummer 3:
Auch wieder ein Goon Opfer. Wie hat Brandon gemeint, wenn dich ein betrunkener anspricht und du gar nicht mit ihm reden willst und es dir trotzdem über dich ergehen lässt. Naja, jedenfalls wollte er erklärt haben, wie man die Himmelsrichtungen an den Sternen erkennen kann und wo das Camp lag, was Brandon freundlicher Weise machte. An den Abend hatte sich die Person dann derart abgeschossen, dass er nur mit der Hilfe dieser Erklärung wieder ins Camp gefunden hatte und somit nicht draußen bei den Dingos übernachtet hatte. 
Nummer 4:
Ein weiteres Goon Opfer, wobei der sich glaube nicht so abgeschossen hatte wie die anderen. Problem, er hatte Kontakt mit Dingos, welche ihn auch gebissen hatten. Er rettete sich auf einen Baum, jedoch brach der Ast und er viel wieder runter. Beim Aufprall brach er sich die Nase und ich glaube noch etwas und wurde wieder gebissen. Brandon hörte in den Morgenstunden die Schreie der Person und kam ihm zu Hilfe. Schlieslich brachte Ihn ein Rettungshubschrauber ins nächste Krankenhaus.
Also ich glaube er hatte noch unzählige weitere Geschichten erzählen können, scheint ein ganz aufregender Job zu sein :) Während er diese Geschichte erzählte, war übrigens die ganze Zeit eine Haubentaucher um uns rum, welcher keine scheu vor uns hatte und das ein oder andere Mal die Leute ängstlich aufschreien lies, da er in ihre Richtung schwamm.
Dann ging es zum letzten Ziel, dem Mittagessen. Es gab mal wieder Wraps, hier hätte ich mir gern ein wenig Abwechslung gewünscht. Brandon organisierte noch einen Muffin mit einer Kerze, denn Janina aus Deutschland hatte heute ihren 19. Geburtstag. Die Rückfahrt bis zur Fähre verlief ruhig am Strand entlang. Der ein oder andere Bachlauf welcher vom Innland ins Meer mündete ließ das Wasser hoch spritzen. Im Auto waren alle geschafft und schliefen auf dieser Strecke, bei offnen Fenster. Einmal schoss das Wasser derart hoch und der Wind drückte das Wasser in den Innenraum, welches der perfekte Wecker war :) Auf dem Rückweg gab es noch weitere interessante Entdeckungen. Zum einen ein Kopf vom einem Hai. Es war aber wirklich nur noch der Kopf übrig, der Rest war nicht mehr da, auch das Gebiss war weg, war schon ein wenig gruslig, denn welches Tier von welcher Größe hätte diesen Hai so verunstalten können. Das Zweite was wir am Strand entdeckten war eine riesige Schildkröte welche Tot am Strand lag. Brandon meinte das diese über 100Jahre alt war. Sie war wirklich riesig und wies keine Verletzungen auf. 
Der letzte teil von der Fähre runter war dann auch kein Problem mehr. Angekommen holten wir unser Gepäck aus dem Fahrzeugen und die großen Rucksäcke aus einem Container, welche dort die ganze Zeit zwischengelagert wurden. Wieder für eine Nacht eingecheckt und erstmal ankommen. Die Meisten wuschen Ihre Wäsche, ich entschied mich für eine Runde laufen. Ein großen Teil der Tour verbrachten wir im Auto, sodass ich mich mal ein wenig bewegen wollte und so ging es 10.8km Richtung Faser und wieder zurück. Auf dem Rückweg entdeckte ich auf der Straße noch ein Portemonnaie, welches ich dann an der Rezeption abgab. Leider waren die nicht in diesem Hostel, mit meinem Hinweis viellichte über Facebook denjenigen zu finden waren sie schlieslich erfolgreich. Ich glaube er hat es am selben Tag noch abgeholt. 
Jetzt ging es unter die Dusche und zum Abspannen in den Pool, bevor es hieß sich fertig zu machen, denn heute Abend gab es noch eine Abschlussparty. Alle trudelten langsam ein, die erste Zeit spielte ich mit ein paar anderen ein paar Runden Billiard. Währenddessen tranken wir gemütlich unser Freibier. Jede Gruppe bekam 2 Kannen, wobei unsere Gruppe schon ein wenig dezimiert war. Die Mexikanerinnen waren bereits abgereist und das schwedische Pärchen zum Valentinstag auswärts Essen. So war die Verteilung zwischen Rachel, Amy und mir halt ein wenig höher :) Der Abend war echt schön, zum einen nochmal die Zeit mit allen zu verbringen und Spaß zu haben und Fraser nochmal auszuwerten. Ein wenig wehmütig war es schon, die Gruppe wieder auseinander brachen zu lassen :( Unser Guide Brandon bekleidete den Abend mit der Gitarre und Gesang, er ist wirklich ein Allrounder und perfekt geschaffen für den Job. Später am Abend war dann irgendwann die Zeit gekommen und Brandon legte die Gitarre beiseite. Dann kam aber ein anderer aus der Gruppe und spielte von sich aus noch ein paar Lieder, was natürlich die Menge wieder erfreute. Danach hieß es den Club verlassen, die Party war aber noch nicht verrüber. Kurzer Hand einen Bluetooth Lautsprecher organisiert und draußen weiter gefeiert und gequatscht. Ich unterhielt mich noch eine ganze Weile mit Emil aus Dänemark. Die Gruppe wurde immer kleiner und somit verabschiedete ich mich auch von den anderen und ging ins Bett.Les mer






Anne Kettwig
Was hast du denn da im Haar?
Henry Kettwig
Habe ich vergessen zu schreiben, der Sand soll gut für Haut und hatte sein ;-)