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  • Day 75

    Strandtag und Faul sein

    March 23, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich lag im Bett, der Ventilator an der Decke war auf die höchste Stufe eingestellt und draußen klang es wie Regen. Meine Wäsche hing noch draußen und ich machte mich schon darauf gefasst, diese in den Trockner zu tun. Ich stand auf und ging zur Tür hinaus und siehe da, es war gutes Wetter. Der Ventilator hatte nur die Geräusche von sich gegeben. So ging es raus in die Sonne und telefonierte mit Jacky in die Heimat. Währendessen kam Lara vorbei mit der ich mich für den Farmermarkt verabredet hatte. Ich teilte ihr mit, dass ich nachkommen würde. Nachdem wir aufgelegt hatten schnappte ich mir mein Zeug und nahm gleich die Sachen für eine eventuelle Tour zum Leuchtturm mit. Der Weg zum Farmermarkt dauerte vielleicht 15 Minuten. Er war recht übersichtlich aufgebaut, zudem gab es zwei Gitarrenspieler die für den musikalischen Beitrag sorgten. Es war sehr gemütlich. Nachdem ich den halben Markt hinter mir hatte sah ich Lara an einem Stand mit einem Farmer sprechen, denn sie war auf Jobsuche. Dies blieb leider vergebens, da hier in der Gegend zur Zeit keine Arbeiter gebraucht werden. Ich hatte ja nur einen Apfel zum Frühstück und holte mir einen leckeren selbstgemachten Bananenmuffin mit Schokostückchen. Bei einen einzigen hätte sie für zwei Tage Arbeit bekommen, das wäre es gewesen, sie brauchten keine auf längere Zeit. Als sie mich mit Lara sprechen sahen, fragte er nur über die Ferne ob ich auch arbeiten wöllte. Naja entweder die haben Arbeit oder haben keine, das wir mir ein wenig suspekt. Lara war noch hin und her gerissen, entschied sich später dagegen und wollte an diesem Tag ihr Glück in der Stadt probieren. Sie lief zurück zum Hostel und ich machte mich zum Strand und vermeintlich zum Leuchtturm. Am Strand merkte ich schon, dass ich ein wenig träge war und entschied mich nur für den Strand. Dieser ist in Byron Bay sehr breit und lang gezogen. Es liegt sogar ein kleines Schiffswrack an der Hauptpromenade, welches bei Ebbe bestaunt werden kann. Ich lief den Strand bis zum Ende, wo eine Holztreppe einen kleinen Felsen hinauf führte und ich einen gute Aussicht hatte. Danach machte ich mich auf den Rückweg und breitete mein Handtuch wenig später aus und Sonnte mich. Ich hörte Musik und ich glaube ich war auch mal kurz weg. Danach trank ich ein Schluck und trat den Weg ins Hostel an.

    Im Hostel schnappte ich mir meinen Laptop, schrieb Bericht und sichtete Fotos vom Lamington National Park. Währenddessen setzten sich zwei Deutsche zu mir, wobei ich wenig später ins Gespräch einstieg. Beide hatten sich einen Osterhasen in Woolies geholt, wobei der billige geschmolzen war und der vn Lindt noch seine Form hatte. Draußen hatte es übrigens zu Regnen angefangen aber meine Wäsche war im Trockenen und zusammengelegt. Wir unterhielten uns eine Weile. Die waren von Sydney zu zwölft, mit drei Autos aufgebrochen. Die Gruppe wäre für mich zu groß. Die beiden machten später wieder ihr eigenes Ding und ich widmetet mich wieder meiner Arbeit. Es setzte sich dann Maxime zu mir, zu diesen Zeitpunkt hatten wir jedoch noch nicht miteinander geredet. Stattdessen machte jeder seins. Sie verschwand als erstes und ich ging wenig später in mein Zimmer und da war sie wieder. Sie hatte den Schlüssel von ein paar Freunden bekommen, um ihre Sachen abzustellen, da sie heute weiter fährt. Diesmal wechselten wir ein paar Worte, glaube eine Stunde lang. Wir waren uns sympathisch, sodass wir vielleicht die Great Ocean Road miteinander machen wollen. Jedoch muss Jacky nun sagen ob sie die auch sehen will oder nicht.

    Gestern hatte ja Karin ein israelisches Gericht gekocht gehabt und heute hat sich Anna bereit erklärt ein Curry zu kochen. Noch schnell abgeklärt, ob es dabei geblieben ist und noch unter die Dusche gesprungen, da war es schon fertig und setzten uns diesmal zu sechst an den Tisch. Zwei andere Deutsche hatten aber ihr eigenes Essen. Das Curry war scharf, aber finde ich ja nicht so schlimm, im Gegenteil und dazu schmeckte es sehr gut. Nach dem Essen unterhielt ich mich noch mit Sylvie und Anna, welche seit kurzen angefangen haben Videos zu schneiden und ihren Youtube Kanal groß herausbringen wollen. Da haben die beiden ja was vor, wobei sie keine Actioncam oder ähliches besitzen, was demnächst aber kommen soll. Später traf ich mich noch mit Lara, die ihr Tagesprogramm nicht wie gewollt durchführen konnte. Sie hatte noch mehr Probleme mit ihrer Bank als ich. Sie musste ihre alte Karte sperren lassen und daraufhin hat es die Bank nicht hinbekommen die Neue pünktlich zuzusenden. Die Filiale hier in Byron Bay ist wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und macht erst wieder in fünf Tagen auf. Das Problem, sie kommt nicht an ihr Geld und muss nun länger in Byron bleiben. Zum Glück fährt morgen früh ein Bus in den nächsten Ort mit der nächsten Filiale. Dieser ist aber eine Stunde entfernt. Wir liefen dann noch in den nächsten Bottleshop und wollten mal schaun, was am Strand so los ist. Da es ja geregnet hatte, erwarteten wir nicht so viel aber ein paar Leute hatte sich schlieslich zusammengefunden. Wir tranken am Meer unseren Cider und genossen den Abend.
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