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  • Day 76

    Cape Byron Bay

    March 24, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 25 °C

    Alle schwärmten ja immer von Byron Bay und dem Weg entlang der Küste bis zum Leuchtturm. Gleich nach meinem Frühstück ging es los Richtung Byron Bay und schlieslich an den Hauptstrand. Bis jetzt hat es jeden Tag geregnet, allerdings war in den Morgenstunden immer gutes Wetter, sodass ich guter Dinge war. Auf dem Weg dorthin habe ich leider bemerkt, dass ich meine Gopro vergessen hatte zu laden aber da heute keine Zeitraffer geplant sind, sollte das passen.

    Das Wetter war wirklich ein wenig besser als die letzten Tage, dementsprechend war der Strand etwas mehr gefüllt. Den ersten Abschnitt kannte ich ja bereits vom Vortag, trotzdem genoss ich jeden Schritt am Meer entlang. Durch das gerade abfließendes Wasser war der Strand schön breit und gab ein schönes Gesamtbild mit den kleinen Hügel, worauf sich der Leuchtturm befand. Am Ende des Strandes führte ein Weg zum Parkplatz, ich musste kurz suchen, um den Startpunkt des Wanderweges zu finden. Ich hatte mir eine Übersichtskarte von der Rezeption geholt aber das war wirklich nur Überblicksmäßig. Der erste Anstieg ließ nicht lange auf sich warten, die darauf folgende schöne Aussicht ebenso wenig. Vor einem erstreckte sich Byron Bay und das Meer lag einem zu Füßen. Es tummelten sich viele Surfer im Wasser und ein paar Kajaktouren waren auch unterwegs. Leider suchte ich an diesem Tag vergebens nach Delphinen aber die Aussicht war schon genug. Es ähnelte stellenweise den Wanderweg von Noosa, wobei der Weg in Noosa größer ist und naturbelassener. Der nächste Aussichtspunkt näherte sich und es war nicht irgendein Aussichtspunkt, es war der östlichste Punkt von Australien. Übrigens, was ich noch nicht erwähnt hatte, ich bin jetzt nicht mehr in Queensland sondern in New South Wales und es sind jetzt zehn Stunden Zeitverschiebung nach Hause. Ich ging den Weg entlang der Küste und kam an einen Strand, für eine Pause war es jedoch noch zu früh. Ich hatte deswegen mein Handtuch im Gepäck, mal sehen wo ich es brauchen würde. Nach dem Strandabschnitt welcher an einer Straße lag führte wieder ein steiler Weg nach oben ehe es zu einem kleinen versteckten Strand und einem Aussichtspunkt auf einem vorgelagerten Hügel ging. Von der Aussicht brauch ich ja nicht mehr zu reden und die Fotos zeigen es denke ich recht gut. Am Strand wollte ich eigentlich eine kleine Pause machen, jedoch schoben sich immer mehr Wolken vor die Sonne und machte mich lieber auf zum Leuchtturm. Noch ein kurzer Anstieg und vor mir lag ein 360°Blick, den ich sofort festhielt. Der Leuchtturm selbst beheimatet ein kleines Museum, welches ich jedoch übersprungen habe, Kulturbanauße halt :) Hier gab es ein paar grüne Flecken, wo ich mich hinlegen konnte aber es war mir zu viel Trubel und ging zu meinem letzten Teilabschnitt durch den Regenwald zurück in den Ort Byron Bay. So war mein Plan, nach wenigen Schritten bekam ich die ersten Tropfen ab und ich machte kehrt und stellte mich unter, den es wurde immer stärker.

    Der Regen hatte vermeidlich aufgehört und ging mit guten Gefühl nach draußen. Es kam mir vor als hätte einer mich beobachtet und gesagt „schau mal, da ist noch einer trocken“, denn es kam noch eine zweite Welle hinterher. Ich hatte jedoch keine Lust wieder zurück zu laufen und machte mich auf zum Blätterdach, wo ich ein wenig geschützt bin. Der Regen ließ nach und ich kam an einer Absprungrampe für Drachenflieger vorbei und einer stand bereits auf der Rampe, ein zweiter wartete. Ich hätte gerne einen solchen Absprung von der Holzrampe gesehen, jedoch setzten sie aus irgendeinen Grund zurück und warteten weiter. Gut dann halt nicht. Der Weg schlängelte sich durch den Wald und ich war zeitnah wieder an der Promenade angekommen und schlenderte diese bis zum Stadtzentrum.

    Im Hostel schrieb ich ein wenig Bericht und hatte noch im Hinterkopf, dass ich heute mit Kochen dran war. Für das Abendessen musste ich noch einkaufen und sprach mich mit Sylvie und Anna ab, welche sich jetzt eine Gopro 5 zugelegt haben und ihr Unwesen damit treiben wollen. Anna war gerade beim Schneiden des Videos und Sylvie brauchte auch noch was, so gingen wir zu zweit für Burger einkaufen. Wir waren bereits im Woolies, da fiel Sylvie ein, dass 100 Meter weiter ein Aldi wäre und dieser billiger ist. Also den Einkaufswagen wieder abgestellt und auf zu Aldi und Tatsache, es war um einiges günstiger. Es waren zwar schon viele Regale etwas leer und die Auswahl nicht so groß aber wir bekamen fast alles was wir brauchten und mussten nur die Reste in Woolies holen.

    Im Hostel wollte ich mich gleich an die Arbeit machen, jedoch war die Küche so voll, das wir noch eine halbe Stunde warteten. Danach machte ich mich an die Arbeit, war ja nicht so viel vorzubereiten und die beiden stießen später dazu. Karin war ja die letzten Abende immer mit dabei aber irgendwie hat sie die Absprache am letzten Abend nicht mitbekommen, sodass wir diesmal nur zu dritt aßen. Dabei erfuhr ich von einem geheimen Spot, wo Wlan frei sein sollte und welchen ich unbedingt diesen Abend nutzen wollte. Nach dem Essen ging jedoch jeder seinen Weg. Meiner führte in die Dusche und anschließend zu den geheimen Spot. Mein Zimmerkollege zeigte mir diesen freundlicher Weise. Vielleicht wollte er auch nur sicher gehen, dass ich weit genug entfernt bin, da ich bis jetzt echt oft hinbekommen habe ins Zimmer zu kommen und die beiden erwischt hatte. Sie hatten schon spaßeshalber gefragt, ob ich irgendwo eine Kamera habe. An dem Punkt angekommen hatte ich zwar Internet aber von den anderen beiden fehlte jede Spur. Wenig später kam nur Anna von hinten an und meinte, das weiter oben ein Raum wäre und das es dort besser sei. Tatsache ein kleiner Raum mit Dusche und Wc, wobei ich nicht glaube, das es gewollt ist, dass man diesen Raum nutzt. Mir sollte es egal sein, ich konnte meine Seite wieder auf den aktuellen Stand bringen und quatschte zwischendurch mit den beiden, welche sich das ein oder andere mal zu verstehen gaben, wie gut sie sich mögen aber alles noch auf spaßiger Ebene. Anna hatte bereits ihr Video fertig geschnitten, was auch gut geworden ist. Ihre unterscheiden sich aber von meinen. Sie will ja in die Richtung Youtuberin gehen und vermarktet ja eher sich und die Orte und ich will ich ja eher Bildmaterial zeigen, was ich wie und wo erlebt habe. Wir verbrachten ein oder zwei Stunden im Raum und bemerkte, das die beiden sehr Entscheidungsfreudig sind. Ich brauch mich da nicht so weit aus dem Fenster hängen :P

    Die beiden wollten schlieslich noch auf Party gehen und ratete mal, sie wussten nicht wohin. Ich ging in mein Zimmer und machte mich an mein eigenes Video.
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