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  • Day 100

    Ein entspannter Tag am Strand

    April 17, 2017 in Australia ⋅ 🌧 24 °C

    Heute wieder Surfen :) Ich stand schon ein wenig zeitiger auf, da ich zwei mal an diesem Tag mit dem Surfboard zum Strand wollte. Julia hat noch nicht so viel Zeit auf dem Surfboard verbracht und so hatten wir gestern bereits beschlossen zusammen zum Strand zu gehen. Jasper, einer aus unseren Zimmer war ebenfalls mit von der Partie. Der größte Teil schlief allerdings noch und ich erinnerte mich, dass ich meine Milch in Coffs alle gemacht hatte. So schaute ich kurz auf die Karte und suchte die nächste Einkaufsmöglichkeit. Diese war nicht weit entfernt, also alles nötige angepackt und auf ging es. Im Coles kam ich an der Früchte Abteilung vorbei und einmal konnte ich an den Melonen vorbei gehen. Mein Hunger schwankte dann um, statt Müsli hatte ich richtig Bock auf Melone und schlieslich holte ich mir ein viertel. Für den Hunger auf dem Weg, gab es einen Cockie :)

    Im Hostel saß Jasper bei seinem Frühstück und ich gesellte mich dazu und packte meine Melone aus und ich erntete nicht nur einen neidischen Blick :P Wir unterhielten uns ein wenig und mussten ein wenig Zeit überbrücken, denn es gab Surfboards für einen kleinen Opulus am Hostel auszuleihen. Derjenige mit dem Schlüssel schlief aber noch und kam erst gegen elf Uhr eingetrudelt. In der Zeit begann ich den Bericht zu schreiben und siehe da, der Schlüssel war da. Ich schrieb meine Gedanken zu Ende und ging nach draußen wo zwei andere ebenfalls Surfen wollten. Die besten Boards waren vergriffen und für mich keines mehr übrig, also schaute ich schnell im Netz, wo einen Möglichkeit zum Ausleihen wäre. Ich fand zwar eine aber 50$ wollte ich dann nicht mehr ausgeben. Das wäre zwar für den Zeitraum für neun Stunden, was echt in Ordnung wäre aber es war bereits elf Uhr. Die anderen schnappten sich somit ihre Boards und wurden mit dem Shuttle zum Strand gefahren. Ich war schon ein wenig sackig und wäre sehr gern mitgekommen, dafür zog ich meine Plan für den Weg entlang der Küste halt vor.

    Mein Rucksack war schnell umgepackt und vielleicht komm ich ja an den Strand vorbei, wo die anderen Surfen und packte mein Surfshirt ein. Ich ging zu erst in die andere Richtung, wo die Flussmündung war. Ich kam am Hafen vorbei und ein kleiner Markt war aufegbaut, auf dem reges Treiben herrschte. Ich schaute mich ein wenig um, aber es gab nichts relevantes. Ich ging weiter und kam an einem K-Markt vorbei. Da ich im Hinterkopf meine Badehose hatte und ich wusste, dass die Preise ähnlich wie bei uns wie im Prime Markt sind, schaute ich mal rein. Ich fand T-Shirts und Schuhe, wo ich überlegte aber vernünftige Badehosen suchte ich vergebens. Stattdessen holte ich mir ein T-Shirt für gerade mal 5$. Schuhe fande ich ebenfalls für 15$, meine haben ja so gut wie ein Loch drin, trotzdem kaufte ich nur das T-Shirt. Weiter ging es am Fluss entlang über mehrere Brücken und der Weg war weiter als gedacht. Das Problem war, ich wollte schauen, ob ich einen Geldautomaten auf dem Weg finden würde, denn ich hatte kein Bares mehr dabei. Ich fand keinen und hoffte, dass die Fähre, die ich nehmen musste auch per Karte bezahlt werden konnte. Die Fähre legte gerade an und die Autos fuhren von ihr herunter, da nutzte ich die Chance mit dem von der Fähre zu reden und siehe da, die Überfahrt war für Fussgänger kostenlos :) Auf der anderen Seite war nur noch ein kleiner Fussmarsch zu absolvieren, ehe ich zum ziemlich langgezogenen aber schönen Nordstrand kam. Es war so gut wie keiner dort und ich ging ein wenig am Strand entlang. Aus irgendeinen Grund standen in regelmäßigen Abständen Stühle herum, ich nutzt letztendlich lieber mein Handtuch und änderte meine Pläne. Statt dem Weg entlang der Küste blieb ich an diesem schönen Fleck und machte ein kleines Schläfchen und hörte Musik. Ein paar Seiten aus meinen Buch hatte ich ebenfalls geschafft. Zwischendurch kamen vereinzelt ein paar Spaziergänger aber das war echt selten. Eine Gruppe Reiter genossen ebenfalls einen Ausritt am Strand. Nach zwei Stunden packte ich meine Sachen und trat den Rückweg an. Ich war fast wieder am Hostel angelangt, als ich nach einer Apotheke suchte, denn mein rechtes Ohr ist bereits sein einer Woche, gefühlt ein wenig verstopft und konnte nicht mehr so gut hören. Ich dachte zuerst das beim Surfen ein wenig Wasser ins Ohr gekommen ist aber das Gefühl ging nicht weg. Ich fand zum Ostermontag eine Pharmacy und holte mir Ohrtropfen, welche den Ohrenschmalz auflösen, um diesen einfacher zu entfernen.

    Mein Küstenweg machte ich doch noch, aber im Schnelldurchlauf. Ich schnappte mir mein Laufzeug und lief 10km. Der Weg war ziemlich anspruchsvoll, da es viel hoch und runter ging aber machte wirklich spaß. Wieder zurück machte ich mich zeitnah unter die Dusche und vertrieb mir ein wenig die Zeit und wollte warten bis ich mir die Ohrtropfen rein mache. Julia skypte mit ihrer Mutti und da wollte ich mich nicht mit meinen Ohrtropfen daneben legen. Weil es länger dauerte als gedacht, machte ich mir die Ohrtropfen doch rein und hörte halt ein wenig mit. Voller Hoffnung drehte ich meinen Kopf nach fünf Minuten um, aber das Problem blieb weiterhin bestehen und es trat nur eine minimale Besserung ein. Naja, danach ging es ans Abendbrot machen, was nicht so einfach war, da es gerade mal drei Kochplatten gibt und alle besetzt waren. Wir kamen irgendwann doch dazu und mussten uns nun ein wenig beeilen, da ich mit Jasper ein paar Cider einkaufen wollte. Wir waren fünf Minuten vor Ladenschluss im Bottleshop und konnten was kaufen. Jasper hatte bloß ein Problem, dass seine Kreditkarte an zwei Geldautomaten nicht funktionierte. Das Problem kann er wohl erst nach Ostern lösen.

    Der Abend war sehr gemütlich, wir spielten in einer größeren Runde Karten und hatten unseren Spaß. Ich glaube gegen halb eins ging es ins Bett. Morgen wollen wir übrigens den Weg entlang der Küste gehen, welcher beim Laufen schon sehr schön war und mich auf Morgen freue. Außerdem werde ich wohl ein HNO Arzt aufsuchen und habe mir bereits einen herausgesucht.
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