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  • Day 131

    Magnetic Island

    May 18, 2017 in Australia ⋅ 🌫 20 °C

    Heute geht’s wieder auf meine favorisierte Insel von Australien, schöne einsame Strände, wunderschöne Landschaften und viele Tiere. Unsere Sachen waren zum Glück gepackt, denn 8:15Uhr fuhr unser Bus bereits von Cairns ab. Unsere Airbnb Vermieter sahen wir nicht nochmal, sodass wir den Schlüssel in die Küche ablegten und nach draußen gingen. Zu Fuß war der Weg zur Bushaltestelle ein wenig weit, somit orderte ich ein Auto über Uber. Der Fahrer war nach kurzer Zeit da und wir mehr als pünktlich an der Haltestelle. Der Greyhoundbus stand an der Haltestelle und wir konnten gleich unsere Sachen in den Bus hieven und unsere Plätze besetzen. Wir hatten beide eine eigene Sitzreihe und konnten so einer gemütlichen sechsstündigen Busfahrt entgegen sehen. Ziel war Townsville, bis dorthin machten wir noch verschiedene Stopps, unter anderen eine Pflichtpause für den Busfahrer. In der halben Stunde kauften wir ein belegtes Brot mit Pommes, was nicht ganz die richtige Entscheidung war, da es schwer im Magen lag. Auf unseren Weg begleiteten uns viele Regenwolken und wir sahen uns schon sehr nass werden. Da ich wusste, das Lebensmittel auf der Insel sehr teuer waren, wollte ich in Townsville das Meiste holen. Zum nächsten Woolies war es ein etwas längerer Fussmarch, was bei dem Regen nicht möglich war. Noch galt es eine gewisse Strecke hinter uns zu bringen und wir hofften, dass es bei unserer Ankunft trocken sein würde.

    Unser Bus stoppte und das Plätschern des Regens auf das Dach des Buses war nicht verstummt. Wir flüchteten stattdessen in das gegenüberliegende Fährterminal. Nächste Idee war per Uber ein Fahrzeug zu ordern, allerdings kann ich die Fahrtkosten dann auch drüben auf der Insel ausgeben. Also setzten wir uns hin und ich holte die Fahrkarten für die Fähre. Bis zur Nächsten Fähre nutzten wir ein wenig das Internet. Mit uns wollten eine Menge anderer Leute hinüber zur Insel, sodass der Wartebereich sehr voll war. Auf der Fähre bekamen wir sogar ein paar Plätze. Der Nachteil war nur, dass wir die Schulfähre erwischt hatten und dementsprechend viele junge Schüler, die aus irgendeinen Grund noch zu viel Energie hatten vor uns hatten. Die Fähre war so voll, dass alle Scheiben beschlugen und wir die gesamte Fahrt nichts sahen und wegen der Wellen ziemlich hin und her geworfen wurden.

    Die Fähre war fest gemacht und wir warteten den größten Ansturm ab und gingen mit als letztes von Bord. Mit unseren Backpacks auf dem Rücken ging es in den IGA, wo wir das nötigste einkauften und aufgrund der Zeit ein paar Schnäppchen schlagen konnten. Trotzdem verschlang der Einkauf für die vier Nächte 50$. Danach löhnten wir das Ticket für den Bus und konnten gemütlich zu unserer Unterkunft fahren, welche wir wiedermal über Airbnb gebucht hatten. Der Busfahrer fragte uns wo wir aussteigen wollten und fuhr uns mitten vor die Haustür. Da ich aber nur ein in der Nähe befindliche Ranch genannt hatte mussten wir zur Unterkunft trotzdem ein kleinen Fussmarsch absolvieren. Heather, die Eigentümerin sollte erst 17:30 Uhr zu Hause sein, als wir aber kurz nach fünf ankamen, war sie bereits da. Sie meinte nur, dass sie mir eben eine Nachricht geschrieben und uns auch abgeholt hätte. Da waren wir bereits im Bus gewesen und das Handy hatte ich bis dahin nicht wieder in der Hand gehabt. Sie zeigte uns unseren Raum, welcher zu unseren Überraschung ein eigenes Badezimmer hatte und sehr geräumig war. Ebenfalls begrüßten uns drei Katzen und ein Hund. Das Haus lag in einer ruhigen Seitenstraße und eigentlich hat Heather bis jetzt nur für längere Zeiten das Zimmer vermietet aber bei uns hat sie gedacht, warum nicht. Sie gibt online Sprachunterricht in Englisch und hat ein weiteres Apartment, welches sie vermietet. Wir packten zu erst unsere Sachen aus, bevor wir uns auf der Terrasse etwas länger mit ihr unterhielten und Jacky eine australische Zigarette schnurrte. Zum Abendbrot gab es den reduzierten aber leckeren Salat aus dem IGA, welchen wir zu einer Reportage über aus Australien gegessen hatten. Als wir dann bettfertig waren schauten wir ein paar weitere, wobei uns abwechselnd immer mal wieder die Augen zufielen. Dementsprechend ging es zeitnah in den Tieflschlaf.

    Übrigens gibt es für Morgen keine Hoffnung auf besseres Wetter, sodass wir Morgen wohl oder übel in der Unterkunft bleiben und spontan entscheiden werden, vielleicht doch etwas zu machen. Magnetic Island hat ja nicht viele Regentage aber letztes Mal hatte ich auch welche abbekommen. Auf jeden Fall können wir Morgen ausschlafen.

    Heute gibt’s ein paar Bilder vom Great Barrier Reef.
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