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  • Day 145

    Verabschiedung von Jacky und Australien

    June 1, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 15 °C

    Der letzte Tag Sydney, der Abflugtag aus Australien, das Ende unserer gemeinsamen Reisezeit aber vor allem der Abschluss eines schönen gemeinsamen und erlebnisreichen Monats quer durch den roten Kontinent.

    Wir wachten in unseren schönen Apartment auf und konnten gemütlich unsere Sachen im Backpack verstauen und die Reste beim Frühstück vertilgen. Wir hatten den ganzen Tag vor uns, deswegen hatten wir uns Gedanken gemacht, wohin mit unseren kleinen Taschen. Von Jacky ist gerade eine Freundin hier, welche jedoch verpasst hatte bei sich nachzufragen. Sie wohnt gerade selbst nur zu Gast bei einem anderen. Da ich meine Tasche schon öfters in Hostels zwischengelagert hatte steuerten wir siegessicher das Erste an. Dort nahmen sie aber nur das Gepäck entgegen, von welchen die dort eingecheckt hatten. Das selbe Spiel bei der Jugendherberge, sodass wir zum Bahnhof gingen und uns dort erkundigten. Für acht Stunden waren pro Tasche 13$ Dollar fällig. Wir packten schnell Jackys Handgepäcktasche um, sodass wir zwei volle Backpacks abgaben und der Preis etwas reduziert wurde.

    Der erste Punkt war somit erledigt. Der Zweite war, zu meiner australischen Bank zu gehen und sich wegen Bali zu erkundigen. Auf dem Weg holten wir uns einen Kaffee und waren ein paar Häuserecken weiter an der Westpac Filiale. Meine Karte wurde für Indonesien eingetragen und ich kann diese somit ohne Probleme verwenden.

    Das Organisatorische war erledigt und wir zu einem Ziel, was Jacky unbedingt noch sehen wollte unterwegs. Und zwar gibt’s in der Nähe vom Bondi Beach einen Spielplatz mit einer Schaukel. Dieser ist Ideal für ein paar Aufnahmen, denn im Hintergrund erstreckt sich die Silhouette von Sydney. Wir liefen folglich zur Bushaltestelle und kamen am Bondi Beach an. Unser Glück war, dass die Kartenlesegeräte außer Betrieb waren und wir nichts bezahlen brauchten. Auf der Fahrt reflektierten wir manch vergangene Erlebnisse des letzten Monats und erfreuten uns an diesen. Am Bondi Beach selbst holten wir uns trotz nicht der wärmsten Temperaturen ein Eis bei Mc Donalds, welches leider nicht die Wucht war. Nun standen wir vorm Bondi. Die Farbe des Sandes war sehr hell und die Wellen waren etwas größer. Trotzdem fanden sich eine Surfschule und ein paar andere Surfer ein und stürzten sich in das etwas kältere Wasser. An der linken Seite des Bondi Beach fotografierten wir diesen selbst und seinen Namen, welcher an eine Steinmauer geschrieben war. An diesen Platz gab es zudem Schwimmbecken, welche in den Felsen hineingeschlagen waren. Jetzt sollte es auch wegen der Zeit zu den Spielplatz gehen. Wir verschafften uns kurz einen Überblick über den öffentlichen Verkehr und folglich ging es zu Fuß los. Jacky wollte zwischendurch auf den Bus warten, was uns jedoch nicht viel gebracht hätte.

    Nach einen kleinen Fußmarsch kamen wir an und die Aussicht war ziemlich genial. Der Spielplatz befand sich auf einer Anhöhe und im Hintergrund schlängelte sich der Fluss durch die Landschaft und die Skyline, sowie die Harbour Bridge stiegen empor. Die Schaukel war frei und wir konnten die ersten Bilder aufnehmen, jedoch stand kurze Zeit später bereits ein Kind daneben, welches wir auf die Schaukel ließen. Wir setzten uns auf eine Bank und genossen den Ausblick, ehe wir wieder die Schaukel für eine zweite Fotosession nutzen.

    Wieder unterwegs zur Bushaltestelle und damit wieder in das Zentrum von Sydney brauchten wir etwas über eine Stunde. Übrigens war ja meine Opalkarte schon leer und ich wollte nichts mehr aufladen, sodass das wieder funktionierende Kartenlesegerät bei mir rot blinkte. Ich fragte den Busfahrer, ob ich es später aufladen könnte und daraufhin kam der Satz No Worries und ich setzte mich auf meinen Platz :) Wir waren nun in der Nähe der Harbour Bridge, auf welche wir vielleicht herauf wollten. Allerdings war der Eingang zum Brückenturm nicht an der Stelle zu finden, an den wir diesen laut Karte gezeigt bekommen hatten. Sodass wir schnellen Schrittes weiter Richtung Darling Harbour gingen. Der Weg war aber nicht umsonst gewesen, da wir so ein paar schöne Aussichten auf die Oper und die Harbour Bridge bekommen hatten.

    Als letzter Punkt auf unseren heutigen Tagesprogramm stand ein letztes Essen in einem Restaurant, welches wir beim Herumschlendern gesehen hatten. Dies war ein Stück entfernt und wir hatten langsam schon genug vom Laufen, sodass wir auf dem Weg immer wieder schauten, ob es nicht eine Alternative geben sollte. Immer wieder waren die Preise sehr hoch oder das Essen stand uns nicht an. Sodass wir fast an unseren Restaurant waren, wo wir hin wollten. Das Problem, es lag zu dieser Zeit im Schatten, sodass wir uns für ein anderes entschieden, was wir wenig später fanden. Zum Abschluss bestellte wir uns zwei Cider und zwei australische Burger. Wir genossen somit unsere letzten Stunden in Australien bei einem Cider und hatten eine schöne Sicht auf den Darling Harbour. Jedoch versteckte sich die Sonne ein ums andere Mal und wir wechselten in den inneren Bereich. Die Burger kamen und wir ließen es uns schmecken und diese waren auch richtig lecker. Jacky hatte noch einer Freundin bescheid gegeben das wir dort waren und für die letzte Zeit mit vorbei kam. Jacky wollte sich mit ihr schon die vorherigen Tage mit ihr treffen aber durch unser Tagesprogramm war dies nicht immer möglich. Überhaupt haben wir durch unsere Aktivitäten Sydney selbst nie richtig erkundet und so eine typische Tourirunde absolviert. Aber ich glaube wir beide finden es nicht ganz so schlimm.

    Die Zeit war ran und wir waren nach der Verabschiedung von Angie zu Fuß unterwegs zum Bahnhof. Dort nahmen wir wieder unsere Sachen entgegen und bestellten per Uber ein Fahrzeug zum Flughafen. Durch den zu diesem Zeitpunkt herrschenden Verkehr und das Einbahnstraßensystem brauchte dieser ein wenig länger. Die Fahrt selber war auch ein wenig zäh. Im Flughafen kamen wir jedoch rechtzeitig an und packten unsere Rucksäcke nochmals um. Jackys hat ein wenig an Gepäck gewonnen, da ich ihr ein paar Sachen von mir mitgegeben hatte. Zuerst checkten wir Jacky ein und gingen danach zu mir. Das klappte alles ziemlich gut, sodass wir gemeinsam durch die Sicherheitskontrolle kamen. Die Zeit war jedoch soweit vorangeschritten, dass uns danach nicht mehr viel blieb, als zum Gate zu laufen und uns zu verabschieden. Nachdem wir alles hinter uns gebracht hatten konnte Jacky schließlich entspannt in den Flieger einsteigen. Da es für mich bald wieder nach Hause geht, fiel der Abschied nicht so schwer und ich kann das vierte Kapitel meiner Reise aufschlagen, was mich nach Bali verschlägt :)
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