• In den North Cascades

    28 juni, Förenta staterna ⋅ ☀️ 19 °C

    Unser Weg zur Westküste führt mitten durch die North Cascades. Bereits nach kurzer Fahrzeit rückt die schroffe Gebirgskette in Sicht. Dieser Nationalpark ist größtenteils nicht erschlossen und unterliegt als ausgewiesene „Wilderness Area“ zusätzlichem Schutz. Er zählt daher zu den am wenigsten besuchten Parks in den USA.

    Wir drei 🙋‍♂️🚒🙋‍♀️ klettern auf 1.699 Meter Höhe und erreichen mit dem Washington Pass den höchsten Gebirgspass auf diesem Streckenabschnitt. Am Straßenrand liegt vereinzelt noch Schnee, die Temperaturen sind knapp zweistellig. Eine kurze Wanderung zum Aussichtspunkt beschert uns einen wunderschönen Blick auf die Liberty Bell Mountains und den Highway 20 Richtung Osten.

    Am Rainy Lake schnüren wir erneut die Wanderschuhe. Der Weg zum See ist nicht weit und gut ausgebaut. Wir schlagen uns entlang des Seeufers noch ein gutes Stück durchs Unterholz, bis wirklich nichts mehr geht 🌲🌲. Hier haben wir See und Wasserfall für uns alleine. Einen Fotostopp legen wir noch am türkisfarbenen „Diablo Lake“ ein, bevor wir uns einen Stellplatz suchen.

    Unser neues Zuhause wird heute der „Cascade Wagon Road Campground“ in der Nähe von Marblemount. Wir haben die Wahl zwischen Wald mit Fluss oder Wiese mit Sonne. Zugunsten von Solarpanels und Starlink entscheiden wir uns für letztere.

    Zwei Gräber auf unserem idyllischen Rasenplatz lassen allerdings folgende Fragen offen 🔍: Wer ist Keagan Hopfield, und wer Finnegan? Und wie sind die beiden ums Leben gekommen? Wir hoffen mal, hier hat der Besitzer des Grundstücks nur seine geliebten Haustiere zur letzten Ruhe gebettet 😉.
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