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  • Day 11

    Straßensperre - Kanarisches Autorennen

    June 29, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Unsere Fahrt in den Norden war relativ kurios. Die Fahrt vom Berggipfel Richtung Hauptstraße lief komplett normal. Weder vor noch hinter uns war ein anderes Auto, somit war die Fahrt sehr entspannt, trotz engen und schmalen Kurven. Nachdem wir auf der Hauptstraße waren war zuerst alles normal. Plötzlich wurden uns jedoch von einem Polizisten signalisiert, das die Hauptstraße im folgendem gesperrt war. Leider war es jedoch nicht ersichtlich, warum die Straße gesperrt war oder wie lange. Weder wurde dies vorher angezeigt um eine andere Straße zu wählen, noch gab es Schilder mit einer Information bezüglich einer Umleitung. Über ein Navigationssystem hatte ich eine Seitenstraße gefunden. Die sind wir gefahren und waren zuerst froh, dass wir diesen Weg gefunden haben. Am Ende der Straße, wo diese kleine Nebenstraße auf die Hauptstraße trifft war ein rot-weißes Absperrband. Vor uns waren bereits zwei Autos an dieser Stelle angekommen. Bevor wir reagieren konnten und umdrehen konnten, standen schon ein paar Autos hinter uns, also hängen wir hier fest. Nach mehreren Minuten haben wir plötzlich dröhnende Motoren gehört und anschließend vorbei rauschende Autos. Wie sich rausgestellt hat, fand hier ein Straßenrennen statt. Zum Glück ging das Rennen nicht unendlich lange sondern nur 1 Stunde. Es scheint sich um einen Sprintrennen gehandelt zu haben, da nacheinander immer einzelne Autos gefahren sind. Um die Zeit angenehmer zu gestalten, habe ich mich ebenfalls an die Straße gestellt und ein paar Fotos gemacht. Ich glaube dieses Erlebnis werden wir nicht vergessen, da es deutlich zeigt wie das Leben auf La Palma ist. Das Leben ist deutlich entspannter und vor allem für Außenstehende anfangs etwas verwirrend, da in Deutschland ein derartiges Rennen/Event bereits seit langer Zeit angekündigt wäre und alle Straßen deutlich markiert sind. Nachdem das Rennen zu Ende war, sind alle Leute in die Autos gestiegen und wir konnten zeitnah wieder losfahren. Mit dem Auto ging es dann wie geplant die Hauptstraße entlang, hier standen noch zahlreiche Zuschauer an den Straßenrändern. Diese konnten jetzt statt der rasenden Rennautos uns betrachten. Natürlich sind wir auf den kurvigen Straßen nicht sonderlich gerast, im Gegensatz zu den Rennfahrern. Respekt an die Fahrer dass sie sich das trauen. Der lustige Abschluss zu diesem Erlebnis war, dass wir, als wir in Santo Domingo (die nördlichste Stadt der Gemeinde Garafia) angekommen waren, ebenfalls durch das noch aufgebaute Zielfeld fahren konnten.Read more