Dresden 29.05. - 01.06.2020

Es ist unmöglich, am Neumarkt vorbei zu gehen, ohne an der Frauenkirche stehen zu bleiben. Einige Zeit haben wir hier verbracht und die Frauenkirche bestaunt. Ins Innere und auf die Kuppel konnten wir erst später, da die Kirche derzeit erst um 13:00 Uhr öffnet. Die Frauenkirche besitzt eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen und gilt als einer der größten Sandsteinbauten der Welt. Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 erbaut und wurde zu einem Emblem sowohl des Dresdner Barocks, wie auch der berühmten Stadtsilhouette. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Vormittag des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb die Ruine erhalten und wurde als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung belassen. Nach der Wende begannen Anfang 1993 die Enttrümmerung und ab 1994 der Wiederaufbau des Kirchbaus. 2005 wurde der Aufbau abgeschlossenen. Beim Wiederaufbau wurden Steine der Original-Bausubstanz wiederverwendet. Insgesamt wurden 43 Prozent der Original-Bausubstanz verwendet, weswegen de Kirche aus hellen und du klein Steinen besteht. Die Frauenkirche hat eine Länge von 50,02 m (West-Ost-Richtung) und eine Breite von 41,96 m (Nord-Süd-Richtung) und ist somit ovalförmig. Ihre Gesamthöhe, einschließlich des Turmkreuzes, beträgt 91,23 m. Im Innenraum reicht die Kuppeldecke bis zu einer Höhe von 36,65 m. Die Kuppel ist 24 m hoch. Die Besucherplattform auf der Turmlaterne befindet sich in einer Höhe von 67,06 Metern. Diese stand für später auf dem Plan.Weiterlesen