Diesen Platz in Korsør auf Sjælland am großen Belt haben wir über Park4Night gefunden. Sensationeller Blick auf die Storebælt-Brücke, über die wir morgen fahren werden.
Was uns überrascht hat, ist, wie geschichtsträchtig genau diese Ecke von Korsør ist. Hier befindet sich die Festungsanlage aus dem Mittelalter.
Die Stadt wurde 1241 erstmals erwähnt. Der große, rote Turm in der Mitte der Anlage stammt noch aus dieser Zeit. 400 Jahre, zwischen der Mitte des 14. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts gab es hier auch ein Schloss, das aber abgerissen wurde. Die Wallanlage drumherum stammt von 1660, war mit 10 Kanonen und 2 Mörsern versehen, die aber nie zu Kriegszwecken eingesetzt wurden🙏🏼 . Zudem gibt es ein Gebäude, das als Werkstatt für Künstler und Handwerker genutzt wird, und eines, das heute als Museum über die stillgelegte Überfahrt über den Groβen Belt dient.
Die Stadt selbst hat viel Wandel erfahren - erst Festungsstadt, dann Fährhafenstadt zu Brücken- und Flottenstadt.
Im Hafen gibt es viele verfallenen Holzhütten, eine kleine Werft, die Außenstandort der FGU Süd- Westseeland ist und in der Studierende ein altes Boot restaurieren. Außerdem ist eine von zwei Flottenbasen der dänischen Marine hierstationiert. Wie es aussieht, wird sich auf dem Gelände in den nächsten Jahren noch einiges tun und die verwahrlosten Ecken wieder belebt werden.Leia mais