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- Hari 10
- Khamis, 17 April 2025 8:32 PG
- ☁️ 6 °C
- Altitud: 496 m
SepanyolFriol43°6’26” N 7°51’6” W
Im Kloster gestrandet…

Die letzte Nacht habe ich nicht so gut geschlafen. Zwar war ich allein im Zimmer, aber egal wie ich mich gedreht und gewendet habe, mir tat alles weh.
07:00Uhr klingelte mein Wecker. Zusammen mit meinen drei Gastgebern frühstückte ich. Gegen kurz nach 8 startete ich heute meine Tour von 25km. Die Verabschiedung war sehr herzlich. Echt tolle Menschen die ich da kennenlernen durfte. Meinen Beinen ging es heute anfangs auch besser.
Der Weg war heute relativ unspektakulär. Es gab nicht viel zu sehen. Nur Wald und sonst nichts. Es regnete leicht. Auf dem Weg traf ich heute Mario wieder. Wir liefen kurzzeitig zusammen und unterhielten uns ein bisschen. Sein Tempo war aber einfach zu schnell für mich. Nach 10 Minuten musste ich mich verabschieden und langsamer laufen. Leider waren die 10 Minuten schon zu viel und mein rechter Knöchel muckerte als Strafe die nächsten 1,5h rum. Über mehrere Kilometer ging es an einer Landstraße entlang. Nach gut 20km setzte ich mich auf einen kleinen Felsen am Wegesrand. Ich brauchte eine Pause. Ich tippelte ein bisschen auf dem Handy rum, schaute nach dem Weg und verschiedenen Unterkünften, bis ich plötzlich wie aus dem nichts, einen Schäferhund vor mir stehen hatte. 😅 Er war mir aber gut gesonnen und ließ sich von mir ein bisschen graulen. Ein paar andere Pilger kamen des Weges entlang und dachten es sei mein Hund. Sind halt schnell echte Buddies geworden 😎.
Dann ging es aber weiter, heute sind einige Pilger unterwegs. Nach 25km war ich in Sobrado angekommen. Ich klapperte alle Hotels und Hostels, an der Zahl drei, ab. Keiner hatte ein Platz für mich. Eine Herberge hatte geschlossen. Mir stellten sich zwei Optionen: erstens ich laufe 11km weiter ca. knappe 5 Stunden oder zweitens ich schlafe im Kloster.
Und so kam es, dass ich ein Bett im Kloster Santa Maria nahm. Fassungsvermögen: 98 Plätze. Und als ob mein Glück nicht groß genug wäre, schlafe ich direkt neben der Tür. Das kann was werden 😅.
Nachdem ich das alles kurz verdauen musste, duschte ich, wusch meine Sachen und lief ins Zentrum, um diese im Waschsalon zu trocknen. Denn der Trockner im Kloster war natürlich kaputt. 😂😂😂
Ich nehme es mittlerweile mit Humor. 60km trennen mich noch von meinem Ziel.
Im Waschsalon traf ich Mario wieder, wir nutzten die Zeit und quatschten ein bisschen. Er ist Portugiese, spricht aber sehr gut Englisch.
Nachdem die Wäsche getrocknet war, wollte ich mir im örtlichen Supermarkt Nervennahrung kaufen. Dieser hatte aber leider geschlossen. 😂😂😂 Mit anderen Worten, es läuft bei mir.
Dafür habe ich heute den ersten deutschsprachigen Pilger kennengelernt, aus Tirol.Baca lagi