• Ron Ny
  • Ron Ny

Kanada/USA/Mexiko - 2020/21

Am 31.08.2020 ging es los. Nach einem Jahr Vorbereitungen mit Höhen und Tiefen, hieß es mit gepackten Rucksack, mein altes Leben hinter mir zu lassen und mich auf ein mir noch völlig unbekanntes Backpackerleben einzulassen. Leia mais
  • Tubepark Whistler

    28 de janeiro de 2021, Canadá ⋅ ⛅ -2 °C

    Der Donnerstag läutete diese Woche mein Wochenende ein. Nach einem entspannten Morgen ging es für ein paar Stunden auf die Piste. Diesmal auf die Seite des Whistler Mountain. Dort war ich bisher nur ein bis zwei Mal. Daher waren die Pisten Neuland für mich. Nach einen kurzem Zwischenstop im Dorf, wo ich mir ein Stück Pizza und zwei Donuts von Tim Hortens zum Mittag kaufte, habe ich Niko an der Gondel getroffen. Nach ein paar Runden auf dem Berg, ging es zum Tubepark. Denn diese Woche zahlt man dort als Mitarbeiter statt den üblichen 26 Dollar die Stunde, nichts. An der Kasse angekommen wurde uns mitgeteilt, dass Skiboots nicht erlaubt sind. Also ging es schnell zur Unterkunft zurück, damit Niko seine Schuhe umziehen kann. Nach 20 Minuten waren wir wieder zurück am Kassenhäuschen und es ging los. Luftring geschnappt und dann hoch. Zum Glück war ein Fliesband vorhanden, welches uns nach oben beförderte. Dann ging es ab. Mal allein, mal im Doppelreifen, mal vorwärts, mal rückwärts, mal drehend. Eine lustige Angelegenheit, auch wenn man auf der halben Fahrt nichts gesehen hat. Nach 5 Runden ging es zurück zur Unterkunft.

    Auch vor Whistler macht Corona kein Halt und es gibt zur Zeit sehr viele Fälle hier. Viele Restaurants mussten schon bedingt durch Corona schließen. Aufgrund der vielen Fälle, auch beim Personal, gibt es gerade viel Arbeit.

    In vier Wochen soll es weiter gehen. Verena und ich wollen an die Ostküste, mit einen Zwischenhalt in der benachbarten Provinz Alberta. Nach zwei Wochen dort, geht es nach jetzigen Stand, nach Nova Scotia. Dort erwartet uns eine 14 tägige Quarantäne, welche wir in Kauf nehmen werden. Ob unser Plan aufgeht steht in den Sternen. Jetzt heißt es erstmal gesund bleiben.
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  • Positiv

    30 de janeiro de 2021, Canadá ⋅ 🌧 0 °C

    "Positiv" das war das Ergebnis, welches ich nach dem Covid Test bekam. "100 Punkte" dachte ich mir. Als ich vor einen halben Jahr nach Kanada gekommen bin, sagte ich mir, dass ich so viel erleben möchte wie möglich. Das habe ich allerdings damit nicht gemeint. Und wieder einmal heißt es nun in Quarantäne zu gehen. Aber ich schätze mich glücklich, dass meine Symtome nicht so schlimm sind und ich schon wieder auf den Weg der Besserung bin.

    Ich bin überrascht was die kanadischen Behörden für eine tolle Arbeit leisten. Morgens rief ich die eingerichtete Covidhotline für British Columbia an. Ohne nur eine Minute zu warten, erklärte mir ein Mitarbeiter alle weiteren Schritte. Ich bekam wichtige Telefonnummern und Anlaufstellen. Bei der telefonischen Terminvereinbarung für einen Covidtest war es dann etwas schwierig, jemanden ans Telefon zu bekommen. Nach einer Stunde war es mir dann aber geglückt und so machte ich mich zwei Stunden später auf den Weg zur Teststation. Etwas schwach auf den Knochen ging ich den Berg hinunter. Nach kurzem Suchen fand ich die mobile Covid Teststation. Per SMS wurde ich benachrichtigt, dass ich dran war und los gings. Ich wurde mit einem schnellen Test getestet und dem Richtigen. Zuerst wurde mir ein Gerät an den Finger geklemmt und dann mit einem Stäbchen im Nasenloch ein paar Kreise gedreht. Ich dachte mir: " Hey gar nicht so schlimm". Dann sagte die freundliche Krankenschwester, dass jetzt der richtige Test kommt. Erst dann wurde mir klar, dass es nicht bei einem Test bleibt. Der zweite Test war überaus unangenehm, aber im Rahmen des Erträglichen. Nach 10 Minuten Wartezeit stand die Diagnose fest. Ich musste noch ein paar Luftproben abgeben und dann machte ich mich auf den Rückweg. Ein Problem lag noch vor mir: Der Berg. Die Gondel, welche ich sonst immer nehme, durfte ich nicht mehr nutzen, aufgrund der Diagnose und so schleifte ich mich Meter für Meter diesen von mir mittlerweile schon verhassten Berg hoch. Ich werde ihn wieder lieben lernen, wenn ich mit dem Snowboard runter fahre🤣. Fix und fertig ging es auf direktem Weg ins Bett. Am nächsten Tag telefonierte ich zwei Stunden lang mit der Gesundheitsbehörde. Jetzt heißt es Ausruhen und schnell gesund werden und natürlich die Quarantäne überstehen, in welcher ich täglich den Blick auf die Pisten habe 😭.

    Positiv ist auch, dass mein Weihnachtspaket endlich angekommen ist. Pfefferkuchen, Plätzchen, Dresdner Christstollen, Zimtsterne, Kinderschokolade und einiges mehr. Eine riesige Überraschung von meinen Lieben😘
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  • Neugewonnene Freiheit

    9 de fevereiro de 2021, Canadá ⋅ ☁️ -12 °C

    Die Quarantäne ist vorbei und ich habe Covid gut überstanden. Ich bin froh es hinter mir zu haben und gehe jetzt mit etwas mehr Leichtigkeit durch mein Auslandsjahr.

    Der Weg auf Arbeit, am ersten Tag nach der Quarantäne, glich einer Ganztageswanderung auf den Gipfel eines 2000 Meter Berges. Mit wackeligen Knien und ganz schön aus der Puste ging es auf Arbeit. Es wird wohl noch etwas dauern ehe ich meine normale Kondition wieder habe.Leia mais

  • Back on the mountain

    12 de fevereiro de 2021, Canadá ⋅ ☀️ -20 °C

    Endlich ist es soweit. Das erste Mal geht es wieder auf den Berg. Ich habe ihn sehr vermisst. Nach einen ruhigen Morgen ging es bei - 18 Grad auf den Berg. Nach ein paar Runden allein war ich mit Alexis, meiner Kollegin auf Arbeit verabredet. Mein Telefon hat genau 5 Minuten auf dem Berg gebraucht bis der Akku aufgrund der Kälte aufgegeben hat. Auf Arbeit angekommen erfuhr ich, dass Bri ebenfalls auf den Berg möchte. Sie hat heute Geburtstag. Nach ein paar Nachrichten, welche ich ihr über das Telefon einer Kollegin geschrieben habe, war klar, wir gehen alle zusammen. Schnell ging Alexis und ich zum Liquor Store, um ein paar Bier und Fireball zu kaufen. Ein Geburtstag muss schließlich gefeiert werden. Dann ging es ab auf den Berg, in der Gondel gab es das erste Bier und etwas Fireball. Unser Ziel war nochmal die Eishöhle, welche Bri noch nicht kannte. Bei eiseskälte erreichten wir den Gipfel. Der blaue Himmel hatte sich in kürzester Zeit zu einen wolkenreichen Schneesturm am Gipfel entwickelt. Nach einen kurzen Fussmarsch, welche mich an die Grenzen meiner konditionellen Möglichkeiten brachte, mussten wir aufpassen, dass uns die Snowboards nicht vom Wind aus den Händen gerissen wurden. Der Schnee flog uns um die Ohren, mein Buff war in kürzester Zeit gefroren und wir standen fast allein auf dem Gipfel und hägten erste Zweifel an unseren Vorhaben. Nach ein paar Minuten entschieden wir uns schließlich doch unseren Plan in die Tat umzusetzen. Zu dieser Zeit waren bereits zwei von vier Telefonen nicht mehr funktionstüchtig. Beschwungen ging es bergab. Ein Gefühl von unenedlichen Glück machte sich in mir breit. Toller Schnee, der gefühlt unendliche Gletscher der nur uns gehörte und der Fireball der etwas Leichtigkeit in meine Snowboardkünste brachte. Mit jeden Meter den man nach unten fuhr, wurde der Wind schwächer. Nach 10 Minuten war die Eishöhle erreicht, welche wir nur mit einen Vater und seinem Kind teilen mussten. Ich war das dritte Mal dort und jedes Mal aufs Neue bin ich so beeindruckt. Nach ein paar Fotos hatte nun auch das letzte Telefon von uns seinen Geist aufgegeben und wir gingen zu unseren Snowboards und Skiern zurück. Dann fragte Alexis, ob wir noch ein Bier trinken wollen. Nach kurzem zögern, war die Antwort klar. Das Bier ähnelte eher einem Slush- Eis. Aber wann hat man schon mal die Möglichkeit vor einer Höhle ein Slush - Bier zu trinken. Besser hätte mein erster Snowboardtag nach der Quarantäne nicht sein können. Dann ging es zurück zu meiner Unterkunft. Heute Abend ist noch eine Geburtstagsfeier, die mich erwartet.Leia mais

  • Birthdayparty

    12 de fevereiro de 2021, Canadá ⋅ ⛅ -13 °C

    Abends ging es noch in eine Bar in Whistler. Viele meiner Kollegen waren da und wir hatten einen wirklich schönen und lustigen Abend. Ein bisschen Wehmut macht sich in mir breit, ich bin nur noch zwei Wochen hier und es wird nicht leicht "Auf Wiedersehen" zu sagen."Wiederum freue ich mich auch sehr auf die vielen neuen Abenteuer und vorallending auf Kanadas große Nationalparks.Leia mais

  • Zwischen Freude,Traurigkeit und Fireball

    24 de fevereiro de 2021, Canadá ⋅ ☁️ -1 °C

    Da war er da, der letzte Arbeitstag, schneller als gedacht. In meiner letzten Schicht hatten wir nochmal richtig viel Spaß. Es gab zwar keine Kundschaft, aber Savannah und ich verbrachten die gemeinsame Zeit mit unserem Lieblingsonlinespiel "Watergirl and Firemen" und kamen manchmal nicht mehr aus dem Lachen heraus. So einfach lässt sich Geld verdienen 🤣. 13 Uhr war es dann soweit. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch verließ ich zusammen mit Savannah das letzte Mal unseren Laden. Viel Zeit für Trübsal gab es aber nicht. Nach einem kurzen Stop im Liquor Store ging es auf direkten Wege in die Skisachen und ab auf den Berg. Oben erwarteten uns Molly und Dana und ab ging es. Ich hatte mich entschieden nochmal Ski fahren zu gehen und hatte einen durchaus guten Tag erwischt. Angeheitert von einen kleinen Mixgetränk in der Gondel, fühlte ich mich fähig eine mittelschwere Piste auszuprobieren, auf der ich das letzte Mal kläglich gescheitert war. Ohne Stürze und Knochenbrüche habe ich diese gut überstanden und setzte mir diesmal das Ziel, von oben bis ganz nach unten zu fahren. Auf halben Weg traf ich Savannah an der Mittelstation, zu der sie mit der Gondel gefahren ist. Zusammen ging es bergab, mit viel Spaß und etwas Fireball 😉. Unten angekommen musste ich mich etwas beeilen und nochmal schnell zu meiner Unterkunft zurückflitzen. Denn Abends ging es zu Vallea Lumina...Leia mais

  • Vallea Lumina

    24 de fevereiro de 2021, Canadá ⋅ ☁️ -2 °C

    Nach meinen letzten Arbeitstag ging es gemeinsam mit meinen Kollegen zur Lichtershow " Vallea Lumina". Wir bestellten uns zwei Taxis und fuhren ein paar Kilometer außerhalb Whistlers. Dort angekommen setzten wir uns ans Feuer und hörten Countrymusik. Nachts im Wald am Feuer, überall schön beleuchtet. Das hatte was. Als wir vollzählig warw ging es los. Wir wanderten durch den Wald, welcher überall beleuchtet war. Sprechende Bäume, animierte Szenarionen mit 3D Beamern. Es war wie als würde man mal in eine komplett neue Welt eintauchen und das mitten in der Natur. Nach einer wunderschönen Wanderung ging es dann auf ein paar Drinks in eine Bar. Es war ein wunderschöner Tag.Leia mais

  • Großstadtleben

    28 de fevereiro de 2021, Canadá ⋅ ☁️ 6 °C

    Etwas nervös startete mein Morgen. Gestern Abend habe ich versucht alle meine Sachen wieder in meine Rucksäcke zu bekommen. Auch dieses Mal hat sich mein Rucksack wieder als wahres Raumwunder erwiesen. Dennoch komme ich langsam an die Grenzen des Möglichen und das Packen beginnt allmählich zu nerven. Ich habe beschlossen, in Vancouver noch einmal eine Inventur zu machen und alles unnötige zu verschenken oder zu verschicken, sonst wird unser bevorstehender Roadtrip eine Tortur. Zu meinem Glück musste ich auch noch meinen Snowboardhelm, mein Snowboard und meine Snowboardboots mit nach Vancouver nehmen. Gegen 11.20 Uhr ging ich, beladen und behangen wie ein Kaufmannsladen, zum Checkout. Taxi oder den Berg hinunter laufen??? "Ach komm, nur die Harten kommen in den Garten" oder in dem Fall in den Bus. Durchnässt und konditionell am Ende erreichte ich den Bus. Einen letzten Blick auf die Pisten. Ein letzter Blick auf den Ort, welcher seit November meine Heimat war. Ein bisschen demütig war ich. So viele tolle Menschen und so viele tolle Erfahrungen, die ich jetzt wieder einmal gegen das große Unbekannte eintausche. Whistler, definitv das Beste was mir passieren konnte.

    Der Bus war ziemlich voll. Während der zweistündigen Fahrt, fielen mir immer mal wieder die Augen zu. Immer wieder musste ich mich selbst wach halten und mir sagen, dass man bei solch einer Landschaft nicht einfach schlafen kann.

    In Vancouver angekommen wartete bereits Verena etwas durchgefroren an der Haltestelle. Zusammen ging es zu unserem Hostel mitten im Zentrum der Stadt. Nach einem kurzen Päuschen, habe ich schnell mein Snowboard und meine Boots verkauft. Danach ging es zum Friseur. Endlich sehe ich wieder aus wie ein Mensch.

    Nach einen gemütlichen libanesischen Abendessen ging es zurück ins Hostel.
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  • Zwei Deutsche und ein Kofferraum

    4 de março de 2021, Canadá ⋅ ⛅ 3 °C

    Es war soweit und unserem ersten gemeinsamen Roadtrip stand nichts mehr im Wege. Verena und ich haben, einen Tag vor dem Start unserer Reise in die nächste Provinz Alberta, einen bezahlbaren Mietwagen gefunden. Nach einer kurzen und etwas unruhigen Nacht in unserem labilen Hochbett, ging es früh morgens ohne Frühstück zum Flughafen. Dort fanden wir ziemlich zügig die Mietstation. Nach einem kurzen Gespräch legte uns der Mitarbeiter dort nahe, eine etwas bessere Autoklasse für unseren Roadtrip zunehmen, da die Witterungsbedingungen sehr schlecht sein könnten. Visa-Karte hin und „Tsching“ war der 200 Dollar Aufpreis auf unsere bereits gezahlten 400€ abgebucht. Nach viel Bürokratie, bemerkte der Mitarbeiter jedoch, dass in der Wagenklasse kein passendes Auto zur Verfügung stand und schwuppdiwupp bekamen wir ein gratis Upgrate auf eine Wagenklasse darüber. Dann ging es zu unserem leuchtend-roten Toyota, in welchen unsere Kraxen geradeso reinpassten. Und ab ging die Post. Einmal quer durch die Innenstadt in relativ dichtem Verkehr. Ich durchgeschwitzt am Steuer, Verena etwas durchgeschüttelt von meinen stadtangepassten Fahrkünsten, erreichten wir den Highway 99 in Richtung Whistler. Dort machten wir einen kurzen Stop. Wir parkten das Auto auf dem Parkplatz, zogen unsere Jacken an und schlossen das Auto ab. Pflichtbewusst wie wir sind, bemerkten wir jedoch beim Check ob alles zu ist, dass unserer Kofferraum nicht abschloss. Und dann ging es los. Kofferraum auf und zu, Knopf drücken hier und da, es wollte einfach nicht klappen. So standen wir etwas planlos da. Nach 5 Minuten konnten wir den Kofferraum dann doch überzeugen abzuschließen. Ich zeigte Verena Whistler und schaute noch einmal kurz bei meiner alten Arbeitsstelle vorbei. Nach einem Mittagessen ging es für uns dann endlich in das völlig Unbekannte, welches uns eine Kulisse wie aus dem Kino geboten hat...Leia mais

  • Unendliche Weiten

    4 de março de 2021, Canadá ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach dem Mittagessen und einem kurzen Stop im Supermarkt, hieß es Fahrerwechsel. 4.5 Stunden lagen vor uns. Unser erstes Ziel war Kamloops auf diesem Roadtrip. Es wurde schnell ziemlich ländlich. Nur noch kleine, ziemlich alte Farmerhäuschen waren zusehen. Dann türmten sich immer größere Berge vor uns auf. Die Straße war etwas schlammig und an den Rändern waren noch einige Schneereste zusehen. Nach zwei Stunden mit Blick auf riesige Berge und zugefrorene Seen, verwandelte sich die Landschaft in eine karge, wüstenähnliche weitläufige Steppe mit einem unbeschreiblichen und atemberaubenden Ausblick. Plötzlich tauchte neben uns ein türkisblauer See auf und wir entschieden uns spontan auf dem Rastplatz anzuhalten. Verena hatte unser schönes rotes Auto mit eigenwilligen Kofferraum binnen von zwei Stunden in ein braunes Auto verwandelt. Nach ein paar Fotos ging es weiter. Kein Schnee, staubtrockener Boden. In der Ferne eine Eisenbahnschiene auf der sich ein Zug mit an die 100 Waggons durch die Hochebene schlängelte. Es war wie im wilden Westen. Wir wechselten uns noch einmal mit dem Fahren ab. Bei dieser Landschaft war es jedoch schwierig die Konzentration auf den Verkehr zu halten. Dann erreichten wir Kamloops. Und unser braunes Auto verweigerte erneut den Verschluss des Kofferraumes. Morgen geht es nach Jasper, sofern das Auto natürlich noch da steht😂.Leia mais

  • Auf eisigen Pfaden...

    5 de março de 2021, Canadá ⋅ ⛅ 7 °C

    Tag 2 unseres Roadtrips. Früh morgens klingelte mein Wecker uns 7.00 aus unseren Betten. Nach einer kurzen Anlaufphase schaute ich aus dem Fenster. „Unser Auto ist noch da, jippih“. Nach einem kurzen und sperrlichen Frühstück beluden wir unser Auto und checkten aus. Nach einem kurzen Stop an der Tankstelle, bei welcher ich nebenbei gesagt den Tankvorgang hervorragend meisterte, ging es zu einer Filiale unserer Autovermietung. Schnell wurde unser Auto, wegen des immer noch nicht abschließbaren Kofferraumes, begutachtet. Ein Wechselauto stand nicht zur Verfügung und wir wollten nicht zu viel Zeit verlieren. Daher ging es, ohne eine passende Lösung gefunden zu haben, nach Jasper. 5 Stunden Fahrt standen uns bevor. Fünf Stunden durch die endlosen Weiten Kanadas, welche aufgrund des regnerischen und wolkenreichen Wetters weniger beeindruckend wirkten. Dann war es soweit „Goodby“ British Columbia und „Hello“ Alberta, wir sind da. Auf direkten Wege ging es zur nächsten Filiale unseres Autovermieters in Jasper. Diese war allerdings geschlossen, dass hatte uns nur der Mann aus Kamloops vergessen zu sagen🤣. Da wird unser Auto wohl die nächste Nacht wieder offen bleiben. Nach dem Einchecken in unser Hostel, welches mit einer sehr guten Ausstattung und Sauberkeit und trotz des knackigen Preis punktete, ging es zum Maligne Canyon.

    Ein kurzes Stück außerhalb von Jasper, welches sehr klein und bodenständig wirkt, liegt der Canyon. Vor unserer Hinfahrt haben wir noch schnell ein paar Spikes ausgeliehen. Auf dem Parkplatz angekommen, wanderten wir am Canyon entlang. Immer wieder konnten wir von oben riesige Wasserfälle aus Eis sehen. Unglaubliche, riesige Gebilde, wie ich sie so noch nicht gesehen habe. Am Ende des Canyons angekommen, entdeckten wir einen wunderschönen Wasserfall. Dort machten wir Fotos und entschieden uns dann etwas in den Canyon herein zulaufen. Aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen von um die 8 Grad mussten wir ziemlich vorsichtig sein. Ein tolles Gefühl auf den riesigen Eisplatten zu stehen, welche normalerweise ein reißender Fluss sind. Nach ein paar Fotos ging es dann zurück. Auf der Rückfahrt gab es dann noch das i-Tüpfel zum Ausklang des Tages. Zuerst kreuzten zwei Rehe unsere Fahrbahn. Nach wenigen Minuten später meinte Verena“ Ronny ist das ein Tier?“ Vor uns stand, 6 Meter von unseren Auto entfernt, ein riesiger Hirsch. Nach einer scharfen Bremsung haben wir die Handys gezückt und Fotos gemacht, bis wir ganz allmählich bemerkten, dass sich ringsherum um uns riesige Hirsche mit riesigen Geweihen befanden. Überall am Straßenrand entdeckten wir sie plötzlich. Nach einer Dusche im Hostel ging es zum Abendbrot ins Restaurant. Es gab Shepherds Pie - Bison und Elchhackfleisch mit Kartoffelstampf. Morgen werden wir einen Tag in Jasper bleiben.
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  • Mit Blick auf die Berge

    6 de março de 2021, Canadá ⋅ 🌧 0 °C

    Geschafft, unser Kofferraumproblem ist gelöst und wir wissen jetzt wie es geht. Bisschen verrückt, aber das Auto braucht etwas Abstand, damit es sich auch einverstanden erklärt den Kofferraum zu schließen. Heute sind wir es etwas ruhiger angegangen. Nach dem obligatorischen Weg zur Autovermietung und der Touristeninformation ging es zum „Pyramid Lake“. Nach etwas frischen Neuschnee heute Nacht, hat sich die Sonne durch die Wolken gekämpft. Bei wunderschönem Wetter spazierten wir etwas am und auf dem See entlang. Ich hab noch nie so einen riesigen See zugefroren gesehen. Danach sind wir eine kleine Runde durch Jasper gedreht welches, umgeben von den wunderschönen Bergen, echt schön ist. Nach einem kleinen Mittagessen beim Koreaner, gab es eine kurze Mittagsruhe, welche wir mit der weiteren Planung verbrachten.Leia mais

  • Icefield Parkway

    7 de março de 2021, Canadá ⋅ ☁️ 0 °C

    Heute standen um die 250km reinste Natur auf dem Programm, denn heute ging es von Jasper nach Lake Louise. Die Strecke führte durch zwei der berühmtesten Nationalparks Kanada, Banff und Jasper. Das Wetter war nicht ganz optimal, aber dennoch gut genug, diesen Trip in Angriff zunehmen. Es gab eigentlich nur uns mit unseren roten Toyota, eine Straße die schier unendlich schien und die unglaubliche Natur, welche mit ihren riesigen Felsformationen, vielen Wäldern und Wetterlaunen um uns lag.Leia mais

  • Lake Louise

    7 de março de 2021, Canadá ⋅ ☁️ 0 °C

    Angekommen, am wohl berühmtesten See Kanadas. Wie es zu erwarten war, war der See natürlich noch komplett gefroren. So entschieden wir uns spontan für eine Wanderung mitten auf dem See, eine Seeüberquerung sozusagen. Direkt auf dem See kam ich auf die Idee Schneetreten zu machen. Schuhe und Socken aus und los gehts. Nach vier, fünf Schritten war ich dann aber doch froh schnell die Schuhe wieder anzuziehen. Aber ich kann sagen „Hey ich habe einmal auf dem Lake Louise Schneetreten gemacht🤣“. Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende.Leia mais