Satellite
Show on map
  • Day 3

    Auf den Spuren des Tsunamis

    March 28, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem leckeren traditionellem Frühstück, String Hoppers mit Curry und Kokospaste, blieben wir bis ca 13 Uhr am Strand. Um 14 Uhr wurden wir abgeholt und los ging die Tour. Mit dem TukTuk ging es zuerst nach Hikkaduwa zu einem Denkmal an die Tsunami Opfer von 2004. Neben dem Denkmal gab es ein kleines Häuschen, in dem die Wände komplett voller Fotos der Katatstrophe waren. Die Stimmung war sehr gedrückt, da die Fotos die Situation ungefiltert widerspiegelten. Bilder von Zerstörung, Verletzten und Toten wurden gezeigt, als Mahnmal an die Katastrophe. Der Mitarbeiter dort erklärte uns die Bilder ausführlich und segnete uns beim Verlassen des Hauses. Nach dem Denkmal fuhren wir zu einem weiteren, was ein Massengrab von Opfern der Naturkatastrophe darstellte.
    Nach der bedrückten Stimmung ging es für uns weiter zur Schildkrötenaufzucht- und auffangstation. Dort werden Tiere aufgepäppelt, die verletzt dorthin gebracht werden, sodass sie langsam in die Freiheit zurück gebracht werden können. Zudem werden dort Eier ausgebrütet, um sicherzustellen die Babys sicher in die Freiheit zu entlassen. Wir konnten sogar die kleinen Babyschildkröten auf die Hand nehmen und es war einfach ein tolles Gefühl. Neben den Babys waren noch größere Schildkröten in der Anlage, die teilweise nur noch zwei Flossen hatten.
    Nach der Station fuhren wir weiter zu einem Tempel, wo wir von einem Mönch herumgeführt wurden und interessante Einblicke in einen Schrein erhalten konnten, der im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Zudem konnten wir zahlreiche Fresken und Wandmalereien bestaunen.
    Die vorletzte Station unserer Tour war eine Mine, in der Mondsteine gewonnen und zu Schmuck verarbeitet werden. Diese Mine ist die einzige in Sri Lanka, in der man diese Steine finden kann. Auf dem Rückweg von der Mine hielten wir an einem kleinen Feldweg und unser TukTuk Fahrer hielt uns einen kleinen Zweig entgegen. Es war eine Zimtpflanze, die wir probieren sollten. Die Blätter und die Stängel schmeckten wie pures Zimtpulver. Unser Fahrer erklärte uns, dass aus dem Ast Zimtöl gewonnen wird, das hier als Medizin bei Kopf- oder Zahnschmerzen verwendet wird.
    Als letztes machten wir Halt an einem wunderschönen See inmitten von Wäldern. Der Ausblick war einfach traumhaft.
    Nach super interessanten und aufregenden vier Stunden, in dem wir das Land und die Leute wirklich kennenlernen konnten, kehrten wir zurück zum Hotel und werden früh schlafen gehen, da es um vier Uhr morgens in den Nationalpark geht. 🐒
    Read more