Exploring Sri Lanka

March - April 2018
A 13-day adventure by Aileen Read more
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  • 682kilometers
  • Day 1

    Dodanduwa, Sri Lanka

    March 26, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 1 °C

    Nach dem anstrengenden und teilweise stressigen Flug, sind wir nach 16 Stunden Reise endlich in Colombo angekommen. Unser Fahrer Suresch, der uns auch auf unserem längeren Trip begleiten wird, hat uns sehr herzlich empfangen. Unsere 2-stündige Fahrt zum Dream Village haben wir eher schlafend als wach verbracht. Die Momente, die wir allerdings gesehen haben, waren überwältigend. Einerseits so wie man es sich vorgestellt hat und aus Filmen kennt, aber andererseits kann man es gar nicht glauben, dass man gerade wirklich hier ist. Die Ankunft gegen sechs Uhr im Dream Village verlief ähnlich herzlich und freundlich wie am Flughafen. Zunächst wollten wir uns nur mal kurz hinlegen. Leider wurde es aber statt 9 Uhr 11 Uhr. Nach einer schnellen Dusche ging es zum Frühstück, für Christian gab es einen Büffel Joghurt mit frischem Obst, für mich Bananen Pancakes und beide bekamen wir einen frischen Ananas Smoothie/Saft. Nach dem Frühstück wollten wir unser Geld wechseln und so kam es zu unserer ersten TukTuk Fahrt. Die Verkehrsregeln spielen hier eine nicht so große Rolle wie bei uns, aber unser Fahrer brachte uns schnell zum Ziel. An der Bank erfuhren wir, dass wir zum Wechseln unseren Perso bräuchten, den wir natürlich nicht dabei hatten. Als wir unserem Fahrer gerade berichten, dass wir nochmal wieder kommen müssten, lief er mit uns zu ein paar Einheimischen, die übersetzen sollten, da er (zum Glück) nicht so gut Englisch sprechen konnte. Die einheimischen Männer waren super hilfsbereit und erklärten uns, dass es auf dem Rückweg eine Wechselstube gibt. Nach dem Geld wechseln und einem kurzen Stop am Supermarkt ging es sofort an den Strand. Dort war es allerdings sehr windig, sodass wir nur knapp zwei Stunden da bleiben konnten und uns in der Hotelbar lieber einen Caipi holten, um auf den Urlaub anstoßen zu können. Zu dem Zeitpunkt kam ein Monsun auf und wir erlebten unser erstes Gewitter hier. Nach einer schnellen Dusche und einem kurzen Spaziergang, lassen wir den Abend nun bei einem leckeren, kühlen Bier und Hähnchen- und Calamariscurry ausklingen und planen unsere nächsten Tage.Read more

  • Day 2

    Beach Day

    March 27, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach 11 Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück sind wir heute schon früh an den Strand gegangen und haben dort den ganzen Tag gefaulenzt. Das Wetter spielte heute mehr mit als gestern, sodass wir bis zum Nachmittag dort bleiben konnten und ich mich teilweise ordentlich verbrannt habe 😅 Durch den Wind kann man die Sonne aber auch sehr gut unterschätzen. Naja kann man nichts machen, kurz mit apres sun Creme eingecremt und los ging's zu einem Geheimtipp deutscher Touristen aus unserem Hotel. Passenderweise heißt die Beach Bar "Top Secret". Um dorthin zu kommen, gingen wir am Strand entlang und sahen das echte Leben auf Sri Lanka hinter den Kulissen. Einfache Hütten, viel Müll am Strand und Straßenhunde.. Zudem sahen wir aber auch große Krebse und teilweise riesige Seeigel.
    An der Bar angekommen, begann es wieder kurz zu schütten, hörte aber schnell auf, sodass wir noch entspannt am Strand entlang gehen konnten. Den Abend lassen wir jetzt noch mit Cocktails am Strand ausklingen und freuen uns auf unsere Tour zur Schildkröten Farm morgen.
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  • Day 3

    Auf den Spuren des Tsunamis

    March 28, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem leckeren traditionellem Frühstück, String Hoppers mit Curry und Kokospaste, blieben wir bis ca 13 Uhr am Strand. Um 14 Uhr wurden wir abgeholt und los ging die Tour. Mit dem TukTuk ging es zuerst nach Hikkaduwa zu einem Denkmal an die Tsunami Opfer von 2004. Neben dem Denkmal gab es ein kleines Häuschen, in dem die Wände komplett voller Fotos der Katatstrophe waren. Die Stimmung war sehr gedrückt, da die Fotos die Situation ungefiltert widerspiegelten. Bilder von Zerstörung, Verletzten und Toten wurden gezeigt, als Mahnmal an die Katastrophe. Der Mitarbeiter dort erklärte uns die Bilder ausführlich und segnete uns beim Verlassen des Hauses. Nach dem Denkmal fuhren wir zu einem weiteren, was ein Massengrab von Opfern der Naturkatastrophe darstellte.
    Nach der bedrückten Stimmung ging es für uns weiter zur Schildkrötenaufzucht- und auffangstation. Dort werden Tiere aufgepäppelt, die verletzt dorthin gebracht werden, sodass sie langsam in die Freiheit zurück gebracht werden können. Zudem werden dort Eier ausgebrütet, um sicherzustellen die Babys sicher in die Freiheit zu entlassen. Wir konnten sogar die kleinen Babyschildkröten auf die Hand nehmen und es war einfach ein tolles Gefühl. Neben den Babys waren noch größere Schildkröten in der Anlage, die teilweise nur noch zwei Flossen hatten.
    Nach der Station fuhren wir weiter zu einem Tempel, wo wir von einem Mönch herumgeführt wurden und interessante Einblicke in einen Schrein erhalten konnten, der im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Zudem konnten wir zahlreiche Fresken und Wandmalereien bestaunen.
    Die vorletzte Station unserer Tour war eine Mine, in der Mondsteine gewonnen und zu Schmuck verarbeitet werden. Diese Mine ist die einzige in Sri Lanka, in der man diese Steine finden kann. Auf dem Rückweg von der Mine hielten wir an einem kleinen Feldweg und unser TukTuk Fahrer hielt uns einen kleinen Zweig entgegen. Es war eine Zimtpflanze, die wir probieren sollten. Die Blätter und die Stängel schmeckten wie pures Zimtpulver. Unser Fahrer erklärte uns, dass aus dem Ast Zimtöl gewonnen wird, das hier als Medizin bei Kopf- oder Zahnschmerzen verwendet wird.
    Als letztes machten wir Halt an einem wunderschönen See inmitten von Wäldern. Der Ausblick war einfach traumhaft.
    Nach super interessanten und aufregenden vier Stunden, in dem wir das Land und die Leute wirklich kennenlernen konnten, kehrten wir zurück zum Hotel und werden früh schlafen gehen, da es um vier Uhr morgens in den Nationalpark geht. 🐒
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  • Day 4

    Ein Tag auf Safari

    March 29, 2018 in Sri Lanka ⋅ 🌙 28 °C

    Als der Wecker heute um 3 Uhr in der Früh geklingelt hat, haben wir uns kurz gefragt, wieso wir das alles nur tun. Verschlafen stiegen wir ins Taxi und ließen uns von unserem Fahrer Suresch durch die noch schlafenden Orte fahren. Gegen halb sieben sind wir dann endlich am Udawalawe Nationalpark angekommen und uns bot uns eine ganz andere Vegetation als bei uns an der Küste. Dichtere Wälder mit Bananen- und anderen Laubbäumen, durchzogen mit Reisfeldern. Vor dem Touristencenter standen etliche Busse mit wartenden Touristen, die hofften, dass ihr Guide möglichst schnell die Tickets bekam. Unser Guide ließ für sich anstellen und nach einer kurzen Wartezeit konnten wir das Eingangstor passieren. Wir fuhren mit dem Sonnenaufgang in den Park und hatten direkt am Anfang Glück: Wir sahen eine kleine Herde Elefantenweibchen mit ihren Jungen. Eins war noch ganz ganz klein und versteckte sich zwischen den älteren Weibchen, welche dieses noch zusätzlich abschirmten. Unser Guide konnte fließend Englisch und erklärte uns alles Wichtige über die Tiere und beantwortete alle unsere Fragen sehr geduldig. Ein paar Meter weiter sahen wir weitere Herden und hatten sogar die Gelegenheit einen Elefanten (wahrscheinlich ein Männchen) beim Baden zu beobachten. Außerdem sahen wir auf unserer 3 stündigen Tour durch den Park noch Wasserbüffel und diverse Vogelarten. Bei den Krokodilen hatten wir, trotz langer Suche, leider kein Glück. Dies lag zum größten Teil daran, dass es in letzter Zeit so viel geregnet hat und der Wasserspiegel der Seen derart angestiegen ist. Dennoch war es eine tolle und spannende Erfahrung und hungrig kehrten wir in ein kleines Restaurant ein, um zu frühstücken.
    Auf dem Rückweg unterhielten wir uns viel mit Suresch und erhielten so noch mehr Einblicke in das Leben auf dieser wunderschönen Insel.
    Wir hielten an einem Straßenstand und probierten frische Kokosnüsse und fuhren durch Häusersiedlungen mit maroden Häusern und er erklärte uns, dass die Menschen, die dort wohnen nahezu nichts haben. Von sozialen Medien, Computern, Handys, Autos oder dergleichen können sie nur träumen. Dennoch sind sie glücklich mir ihrem Leben und dankbar für alles, was sie besitzen. Suresch berichtete über sein eigenes Leben. Er hatte alles was man sich nur wünschen kann: einen guten Job als Produktmanager bei großen Textilfirmen, ein gutes Auto, ein großes Haus und am Ende des Monats viel Geld auf dem Konto. Doch irgendwann merkte er, dass es ihn weder glücklich machte, noch erfüllte und so entschied er sich, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Er kündigte seinen Job und fing als Tourist Guide an und er minimierte seinen Besitz und seinen Konsum. Dies tat er mit der Weisheit seiner Mutter im Hinterkopf, dass Geld nicht immer glücklich macht und man sein Glück und seinen Besitz lieber mit anderen teilen sollte, anstatt alles für sich selbst zu behalten. Die Worte und Geschichte von Suresch ließen einen selbst nachdenklich werden und man begann das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen.
    Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand und im Hotel.
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  • Day 5

    Kajaktour zwischen Affen und Waranen

    March 30, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute morgen klingelte der Wecker wieder früh und wir machten uns, im Monsunregen, auf nach Tangalle (einem schönen Küstenort, der ca 100km von uns entfernt ist). Der Regen hörte zum Glück wieder schnell auf und machte Platz für Sonne und strahlend blauen Himmel. Die Fahrt dauerte doch länger als gedacht und bei uns kamen langsam Zweifel auf, ob es sich wirklich lohnt für zwei Stunden durch die Gegend paddeln, eine Reise von insgesamt 5 Stunden auf sich zu nehmen. In Tangalle angekommen, begann die Suche nach dem Kajakverleih. Nach herumfragen und ein wenig Glück, erreichten wir endlich einen kleinen "Garten" in dem Kajaks herum lagen. Der Vermieter fragte uns verblüfft wie wir auf ihn gekommen wären und ich erzählte ihm, dass ein anderer Reisender von ihm im Internet berichtet habe. Nach einer kurzen Einweisung ging es endlich los. Ausgestattet mit einer kleinen Landkarte über die Lagune, GoPro, Selfie-Stick und diversen anderen Hilfsmitteln, machten wir uns auf den Weg in den Dschungel. Wir hatten direkt am Anfang Glück und sahen einen Waran wenige Meter vor uns durchs Wasser schwimmen. Wir nahmen sofort die Verfolgung auf, mussten allerdings aufgeben als er an Land ging.
    Danach fuhren wir durch enge Mangrovenwälder und sahen eine Affenfamilie mit einem kleinen Baby. Sofort erstarrten sie in ihrem Tun und starrten uns gebannt an. Es war ein tolles Gefühl diese Tiere in so freier Wildbahn zu sehen.
    Danach sahen wir noch weitere Warane und viele Vögel.
    Nachdem wir nach 1 1/2 Stunden die Kajaks wieder abgaben, fuhren wir noch zu einem nahegelegenen Strand. Auf dem Rückweg kaufte unser TukTuk Fahrer uns gekochte Maiskolben, welche wie Popcorn schmeckten.
    Am Hotel angekommen, genossen wir noch unsere "Terrasse" und ließen den Tag mit einem "Sri Lanka Special" (4 verschiedene Arten von Curry, Hähnchen bzw Fisch, Reis und Papadam) ausklingen. Vollgefressen genießen wir jetzt noch das Meeresrauschen mit einem kühlen Bierchen.
    Morgen heißt es dann wieder früh aufstehen und es geht auf die nächste Safari. 🐳🐟🐬🐋
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  • Day 6

    Whale watching in Mirissa

    March 31, 2018 in Sri Lanka ⋅ 🌫 12 °C

    Heute mussten wir wieder früh aufstehen, denn unser TukTuk Fahrer holte uns ab, um nach Mirissa zu fahren. Der Hochburg zum Wale und Delfine gucken. Dort angekommen gingen wir sofort an Deck unseres Bootes und setzen uns nach oben. Gegen sieben Uhr legten wir dann ab und fuhren aufs offene Meer hinaus. Gespannt suchten wir aufmerksam die riesige blaue Fläche nach Delfinen und Walen ab. Delfine sahen wir nach einiger Zeit, allerdings weit entfernt und nur ganz kurz. Zwei sprangen wenige Meter aus dem Wasser, um dann sofort wieder abzutauchen. Sie waren so schnell wieder weg, dass die französische Familie neben uns sie noch nicht einmal gesehen hat. Nach zwei Stunden mehr oder weniger ziellosem Herumfahren, bekam unser Fahrer einen Funkspruch und gab Gas. Auf einmal tauchten vier andere Touri Boote neben uns auf und gemeinsam fuhren wir zu einer Stelle im Meer, an der wir anhielten. Unser Fahrer erklärte uns, dass hier vor wenigen Minuten ein Blauwal aufgetaucht sei und wir nun warten bis er wieder auftauchen würde. Um uns herum standen auf einmal um die 15 Boote voller Touristen, die auf den Wal warteten. Nach ein paar Minuten tauchte er für ein paar Sekunden auf, spritzte eine kleine Fontäne hoch und tauchte dann wieder ab. Sofort starteten alle Boote ihre Motoren und fuhren gemeinsam weiter. Dieses Spektakel wiederholte sich ca 4 mal und dauerte insgesamt bestimmt an die 1 1/2 Stunden. Nach dem ersten Erscheinen des Wals stand ich den Ganzen sehr skeptisch gegenüber und fand die ganze Situation eigentlich nur noch abartig. Es wurde zwar von allen Fahrern gesagt, dass sie den Wal nicht stressen mit dieser Methode, aber das konnte ich mir nicht so recht vorstellen. Einmal kesselten sie ihn sogar ein, was ich ganz grausam fand. Mir tat der Wal einfach nur leid und ich hoffte, dass wir bald abdrehen würden, sodass er wieder seine Ruhe hätte. Endlich drehte unser Kapitän nach dem vierten Mal ab und fuhr zurück zur Insel. Die Rückfahrt dauerte ca 1 1/2 Stunden, die wir zum Großteil schlafend verbrachten, da wir zum einen sehr platt waren von den letzten Tagen und zum anderen echt seekrank waren.
    Als wir wieder in Mirissa angekommen sind, fuhren wir direkt zum Hotel, wo wir uns für eine Stunde ins Bett legten, da es uns immer noch nicht so viel besser ging. Den späten Nachmittag ließen wir entspannt am Strand ausklingen und freuen uns schon sehr darauf, morgen endlich mal wieder ausschlafen zu können.
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  • Day 7

    Entspannter Strandtag

    April 1, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 7 °C

    Heute morgen schliefen wir mal richtig aus und ließen den Tag entspannt angehen.
    Gemütlich frühstückten wir auf unserer Terrasse, als kleines Osterfrühstück.
    Den restlichen Tag verbrachten wir entspannt am Strand und Christian versuchte sich nochmal am Surfen, was ihm auch teilweise auch gut geglückt ist.
    Am Abend wollten wir gemütlich einen Caipi am Strand trinken und den Sonnenuntergang angucken. Der Monsun machte uns aber leider einen Strich durch die Rechnung, sodass wir im Regen schnell in unser Haus flüchteten und das Gewitter von drinnen betrachten konnten.
    Die Rucksäcke für unsere Rundreise sind gepackt und genießen jetzt unser Abendessen.
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  • Day 8

    Kandy, Sri Lanka

    April 2, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute war endlich der Start zu unserer Rundreise. Wir wurden früh abgeholt und machten uns auf den Weg ins Landesinnere zu einer der drei Königstädte, Kandy.
    Auf dem Weg fuhren wir durch viele kleine geschäftige Dörfer und bald ging es für uns in die Berge.
    Suresch fragte uns, ob wir Interesse hätten an einem "Herbal Garden" anzuhalten wo uns die Kunst des Ayurveda gezeigt werden sollte. In dem Garten waren verschiedene Kräuter, Gewürze und Pflanzen, wie Pfeffer, Aloe Vera, Zimt, Sandelholz, Zitronengras oder Kurkuma. Ein Guide erklärte uns wie die einzelnen Pflanzen zu Medizin verarbeitet werden und wogegen sie helfen. Es war sehr interessant zu erfahren, wie vielfältig einsetzbar die Pflanzen und Gewürze sind.
    Nach diesem kurzen Zwischenstopp ging es weiter hoch in die Berge, bis wir schließlich Kandy erreichten und direkt zu der zweit höchsten sitzenden Buddha Statue auf Sri Lanka fuhren. Die Statue ist 88 Fuß hoch und befindet sich auf einem Berg, von wo aus sie die Stadt bewachen soll. Suresch erklärte uns die verschiedenen Positionen der sitzenden Statuen und zudem noch die Geschichte von Buddha. Es war spannend die Grundbausteine seines Glaubens kennenzulernen, die zum größten Teil auf Karma beruhen, was bedeutet, dass einem Gutes passieren wird, wenn man Gutes tut.
    Danach ging es für uns bei drückender Hitze (der Wind von der Küste fehlt) zum Hotel, wo wir zwei Stunden Zeit hatten, uns ein wenig aufzufrischen. Um halb fünf fuhren wir zum traditionellen Kandy Dance, eine Art Theater, in welchem die traditionellen Tänze dargestellt wurden, die auf der Insel existieren und bei den ganzen Zeremonien getanzt werden. Es war sehr schön anzusehen, die Gewänder waren bunt und schillernd und die Tänze sehr ausdrucksstark.
    Während des Tanzes fing es an zu gießen, was auch später noch anhielt, als Suresch uns ins Zentrum fuhr, damit wir dort was essen konnten. Wir gingen in ein Restaurant, in welchem vor allem die Einheimischen essen und haben hier das bis jetzt beste Essen bekommen. Eine riesige Platte mit Reis, diversen Fisch- und Fleischsorten und vielfältigem Gemüse. Es war super lecker. Dazu haben wir noch ein traditionelles Ei Rotti bestellt, das große Ähnlichkeiten mit unseren Crepes hat.
    Morgen besichtigen wir Kandy noch ein wenig auf eigene Faust und fahren anschließend zu Tee Fabriken und weiter in die Berge nach Nuwara Eliya. Wir sind schon sehr gespannt.
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  • Day 9

    Von Kandy hoch in die Berge

    April 3, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 18 °C

    Am Morgen hatten wir nach einem landestypischen Frühstück noch zwei Stunden Zeit, um uns Kandy auf eigene Faust anzugucken. Wir schlenderten durch die Stadt während die Einheimischen zur Arbeit oder zur Schule fuhren. Es war total hektisch und man muss beim Straßeüberqueren echt aufpassen nicht überfahren zu werden. Die Stadt ist aber anders als wir sie uns vorgestellt hätten und bekommt durch den See einen eigenen Charme. Um elf Uhr ging es für uns weiter Richtung Berge. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an der größten Uni auf Sri Lanka vorbei.
    In den Bergen angekommen, sahen wir viele Teeplantagen und Suresch führte uns in einer Plantage umher. Er erklärte uns welche Blätter für welche Sorte verwendet und wie diese zubereitet werden. Näheres zur Teezubereitung erfuhren wir in einer Teefabrik, die wir besichtigten. Diese Fabrik ist eine ganz besondere, da sie die einzige auf der Insel ist, die den sogenannten "Royal Tee" zubereitet. Der Tee wird allein für die Queen zubereitet und ausschließlich nach England ins Königshaus exportiert. Es dürfen auch nur insgesamt 20% der Produktion hier in deren Shop verkauft werden, mehr ist von der Regierung nicht erlaubt, da dieser
    ansonsten keine Steuern abkassieren könnte. Eine Mitarbeiterin führte uns durch die Fabrik und erklärte uns die einzelnen Stationen, die die Teeblätter durchlaufen müssen. Natürlich ging es für uns danach noch in den Shop, um uns hochwertigen Tee zu kaufen.
    Nach einem kurzen einheimischen Mittagessen (Kokosnuss Rottis), kamen wir endlich an unserem Hotel an und wurden mit einem fantastischen Ausblick ins Tal belohnt. Anschließend ging es mit Suresch zu einem Wasserfall, in dem man baden kann und welcher sich über mehreren kleinen Plateaus ergießt. Hier verbrachten wir ein wenig Zeit und genossen die erfrischende Abkühlung sowie den Blick in die freie Natur. Neben uns waren noch einige Einheimische da, die in den Becken des Wasserfälle badeten und ihre Kleidung wuschen.
    Im Anschluss wanderten wir zu einem weiteren Wasserfall, der bei uns in der Nähe ist und konnten viele Affen sehen, die hier in den Bergen leben.
    Als Abschluss genossen wir den Sonnenuntergang von unserer Terrasse aus bei einem leckeren Abendessen und werden heute früh ins Bett gehen, damit wir für die Wanderung morgen früh fit sind.
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  • Day 10

    Hiking Tour

    April 4, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    Gestern hieß es für uns mal wieder früh aufstehen, da wir ganz früh am Horton Plains Nationalpark sein wollten. Bei knackigen neun Grad kamen wir oben in den Bergen an und ich entschied mich doch spontan dazu, mir eine lange Hose anzuziehen. Wir beschlossen den ca. 9km langen Rundweg im Uhrzeigersinn zu begehen, sodass wir erst das Mini World's End, dann das Greater World's End und zum Schluss den Baker's Fall sehen würden. Anders als erwartet führte uns der Weg nicht durch dichten Wald, sondern vielmehr durch weitläufige Grasflächen, die mit Bäumen und Büschen durchzogen sind. Zuerst erreichten wir nach ca 2,5 km Wandern das Mini World's End, welches im Gegensatz zum großen Bruder nicht ganz so weit und steil in die Tiefe geht. Aber auch hier war es schon ein beeindruckendes Gefühl "am Abgrund" zu stehen und ins Tal zu schauen. Voller Vorfreude ging es nun zum "richtigen" World's End, an welchem die Felswand 870m steil in die Tiefe fällt. Hier machten wir es uns am Rand auf ein paar Steinen gemütlich, packten unsere Snacks aus und genossen die Aussicht. Ein deutsches Pärchen erzählte uns, dass sich hier wohl viele einheimische Paare in den Tod stürzen würden, um der Zwangsehe aus dem Weg zu gehen. Natürlich stürzen auch einige Touristen ab, auf der Suche nach dem perfekten Foto. Unser Weg führte uns weiter durch die Steppen und als wir uns dem Baker's Fall näherten, schließlich auch durch Wälder. Wir hatten Glück und der Wasserfall führte viel Wasser, was wohl nicht immer so ist wie Suresch uns später erklärte.
    Auch hier hielten wir nochmal an und genossen den Anblick.
    Nach ca 3-4 Stunden war unsere Wanderung beendet und wir fuhren mit Suresch zurück Richtung Heimat.
    Gegen vier Uhr am Nachmittag waren wir endlich wieder in unserem Hotel und es fühlte sich an, als würden wir nach Hause kommen.
    Spontan hatten wir uns noch überlegt den Abend in Galle zu verbringen und uns dort das holländische Fort anzuschauen. Um alle einheimischen Transportmittel abhaken zu können, entschieden wir uns dazu, mit dem Bus zu fahren. Dies war ein Abenteuer für sich. Es war voll, laut und stickig, aber definitiv eine Erfahrung wert zu sehen, wie der Busfahrer gleichzeitg als DJ fungierte und irgendwann den Fernseher einschaltete, der vorne hing und Musikvideos laufen ließ. Für die 30 minütige Fahrt nach Galle zahlten wir zusammen gerade mal 50ct.
    In Galle angekommen, ging es für uns auf die Suche nach dem Fort. Als wir es endlich gefunden hatten, waren wir fasziniert von der Ruhe, die dort herrschte, denn im Inneren waren keine Busse oder Transporter erlaubt. Nachdem wir auf der alten Fortmauer entlang gelaufen sind, machten wir uns auf die Suche nach einem guten Restaurant, um den Abend ausklingen zu lassen. Schließlich fanden wir eins mit Dachterrasse und Blick aufs Meer. Es war wunderschön und im Gegensatz zum lauten und hektischen Galle außerhalb des Forts eine nette Abwechslung.
    Für den Rückweg entschieden wir uns erneut mit dem Bus zu fahren, um ein wenig Geld zu sparen. Als wir dann aber endlich einen Bus gefunden hatten, der wahrscheinlich in unsere Richtung fahren würde, bereuten wir unseren Entschluss kurz. Eingepfercht zwischen Einheimischen, bei einer drückende Hitze vor einem aufziehenden Gewitter und mit der Ungewissheit ob dieser Bus uns überhaupt am richtigen Ort absetzen würde. Wir sahen wohl sehr unsicher unf verzweifelt aus, denn schon bald sprach uns ein Mann an, wo wir den hin wollten. Auch jetzt zeigte sich wieder die enorme Hilfsbereitschaft der Srilankaner. Ich versuchte ihm zu erklären wo wir hin möchten und er gab es sofort dem Fahrer weiter, da er selbst eine Station früher raus musste. Nun passten also sowohl der Fahrer, als auch der "Kassierer" auf uns auf und wir sollten einfach schreien wenn wir anhalten wollten. Durch den starken Regen, der inzwischen eingesetzt hatte war dies gar nicht so leicht, aber schließlich entdeckten wir die bekannten Fahnen vor der Einfahrt in unser Hotel und baten ihn anzuhalten. Egal was hinter ihm passierte und dass hier keine Haltestelle war, blieb er mitten auf der Straße stehen und ließ uns raus.
    Im strömenden Regen rannten wir durch den Matsch zu unserem Haus und gingen früh schlafen.
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