• Neujahrsfest in Hoi An

    27–30 jan., Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Insgesamt war ich 3 Nächte in Hoi An. Die Stadt scheint sehr beliebt für Einheimische und Touris in der Zeit des Neujahrsfest (Tet) zu sein. Das sieht man sowohl an den vollen Straßen als auch an den Preisen der Unterkünften. Die sind gleich mal doppelt so 'teuer'.
    Ich kam Abends mit Victoria an und wir gingen gleich zum Fluss in die Altstadt, wo alles richtig toll mit Laternen geschmückt war. Hoi An nennt man auch die Stadt der Lichter. Da es nun unser wirklich letzter gemeinsamer Abend war, tranken wir noch ein Abschlusscocktail. Am nächsten Morgen schliefen wir fast bis Mittag, wir tranken unseren letzten gemeinsamen Egg Coffee und im Anschluss schaffte ich sie in ihr Hostel. Obwohl wir uns nur eine Woche kannten, fiel uns der Abschied echt schwer. Wir haben uns toll ergänzt, jedem sein Freiraum gelassen und wunderschöne gemeinsame Erinnerungen gesammelt. Danke dafür Victoria! Als Erinnerung tauschen wir ein Geldschein von der Währung unserer Heimat aus.
    Danach ging ich in ein anderes Hostel wo ab 18 Uhr das Neujahrsfest gefeiert wurde. An dem Nachmittag fühlte ich mich allein und wusste mal nix mit mir anzufangen. Das Gefühl war Premiere auf meiner Reise 😬
    Am Abend feierte ich dann ausgelassen mit ca. 200 anderen Partypeoples aus dem Hostel. Es gab Tanzaufführungen, Tablequiz, Flatrate Bier und Happy Water und ein Techno Rave. Sehr interessant wie die Leute aus aller Welt zu der gleichen Musik abgehen 😍. Kurz vor Mitternacht gab's es mehrere Shuttlebusse zum Marktplatz, wo das Feuerwerk war. Touris mischten sich unter feiernde Einheimische und alle wünschten sich ein frohes neues Jahr im Zeichen der Schlange 🐍.
    Nach dem Feuerwerk ging es im Tiger Club weiter...
    Ich stellte mir den Wecker zum Frühstück und ging direkt danach wieder ins Bett 😅.
    Zur Mittagszeit war ich wieder halbwegs klar in der Birne und machte spontan ein Ausflug zu einer nahegelegenen Tempelanlage, wo nur noch Ruinen übrig sind. Die ältesten Tempel stammen aus dem 4. Jahrhundert. Das besondere daran, sie sind fast ausschließlich aus Ziegelstein gebaut und erst vor 100 Jahren wieder entdeckt worden.
    Dort fing es plötzlich bei knapp 30 Grad an zu regnen. Nach 4 Wochen merkte ich das erstmal wieder Regen auf meiner Haut und dann noch an einem so magischen Ort. Warmer Regen ist so was tolles, könnt ihr euch gerade nur schwer vorstellen 😜.
    Abends machte ich mal wieder ein Abschlussspaziergang durch die Altstadt von Hoi An und besuchte das Stadtfest wo eine halbe Stunde lang die Lotteriezahlen vorgesungen wurden 😅

    Übrigens:
    Hier wird alles Fleisch auf den Märkten ungekühlt verkauft. Als Frischemerkmal gibt es kein Verfalldatum sondern es liegt der Kopf des jeweiligen Tieres neben dem Fleisch. Wenn der Kopf nicht mehr gut aussieht, sollte man lieber die Finger davon lassen.

    Wenn Straßenverkäufer fragen, wo man her kommt, antworte ich mittlerweile mit einem nicht so bekannten europäischen Land. Da sind die Preise plötzlich günstiger 😜 Pavel aus Breslau bekommt guter Preis
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