• 2 Nächte Siem Reap

    10–12 Feb, Kemboja ⋅ ☀️ 30 °C

    Da der Schlaf im Nachtbus widererwartend recht erholsam war, konnte ich gleich den darauffolgenden Tag nutzen. Im Hostel angekommen lernte ich Ruth und Merle aus Berlin kennen. Da wir alle 3 heute den gleichen Plan hatten, entschieden wir den Tag gemeinsam zu verbringen. Zu erst hatten wir in einen Restaurant direkt um die Ecke eines der besten Frühstück, war aber auch mit 7 Euro für kambodschanische Verhältnisse relativ teuer. Dann mieteten wir uns Mopeds um die riesige Tempelanlage um Angkor Wat auf eigene Faust zu besichtigen. Auch die Ausleihe der Mopeds war super unkompliziert und kostete pro Tag 8 Euro. Nun ging es Richtung Angkor Wat, dieses nennt man das 8. Weltwunder der Neuzeit und der Eintritt kostete stolze 35 Euro. Aber schonmal vorab, es hat sich gelohnt. Angkor Wat ist die größte Tempelanlage der Welt und erstreckt sich über Hunderte Quadratkilometer. Diese sind bis zu 1000 Jahre alt. Zu der Zeit war Ankor Wat das Machtzentrum in Südostasien und durch den professionellen Reisanbau gelang es mehr und mehr an Reichtum und die Einwohner hatten Zeit die gewaltigen Bauten zu errichten. Zwischen den Tempeln ist nur Dschungel wo viele Affen leben. Deswegen musste man auch auf sein Essen gut aufpassen. Wir besuchten, die für uns 5 schönsten Tempel. Manchmal fühlte man sich von der Kulisse her wie Indiana Jones.
    Es war mal eine gelungene Abwechslung für mich mit Ruth und Merle (die übrigens genauso aussieht wie Nina Chuba ;) einfach mal deutsch zu quatschen. Im Regenwald machten wir in einem einheimsichen Restaurant eine lange Pause. Wir fuhren bis zum Sonnenuntergang in dem Gelände rum. Abends haben wir ein superbilliges Restaurant gefunden und sind noch über diverse Nachtmärkte und durch die Altstadt von Siem Reap gelaufen. Ich behielt das Moped für einen weiteren Tag, weil mir das Fahren wieder viel Spaß machte. Dennoch war es nicht das gleiche wie mit meiner geliebten White Witch.
    Am nächsten Tag besuchte ich eine Lotusfarm mit Katharina aus München, die ich auch super spontan getroffen habe. Danach gingen wir mit Marie aus Paris Mittag essen. Dort gab es den weltbesten Bananenshake (für mich). Generell schmecken die ganzen exotischen Früchte hier besser, weil sie reif vom Baum gepflückt werden. Am Nachmittag besuchten wir die Apopo HeroRATS. Diese gigantischen Ratten werden dort ausgebildet, um Minen und Bomben im Boden von Kambodscha zu erschnüffeln. Sie werden hier von den Bauern als Superhelden gefeiert, weil die Farmer nun endlich wieder sicher ihre Felder bewirtschaften können. Hunde wären zu schwer für die Arbeit und High Tech Geräte würde deutlich mehr kosten.
    Am zeitigen Abend habe ich mich dann noch mit einer Einheitlichen getroffen. Sie zeigte mir noch paar andere schöne Ecken der Stadt und haben ein sehr leckeren aber scharfen Hot Pot gegessen. Ich finde es mal ganz interessant mit Leuten von hier ins Gespräch zu kommen, da lernt man das Land nochmal bisschen anders kennen. Leider scheitert es manchmal an den mangelnden Englischkenntnissen der Locals für tiefgründigere Gespräche.
    Ich war nun fast ununterbrochen 2 Tage in Folge mit Leuten unterwegs. Deswegen verbrachte ich den späteren Abend für mich alleine, was richtig gut tat. Es war der letzte Abend in Kambodscha und ich hatte noch bisschen Bargeld übrig, deswegen gönnte ich mir noch eine Massage.
    Am nächsten Früh ging es in einem überfüllten Bus an die Grenze zu Thailand.

    Dieses Lied wird hier ständig gespielt, jedes Kind singt es mit:
    https://youtu.be/ekr2nIex040?si=_XNEfpggUi0SApqc
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