• Kloster Maulbronn

    August 2 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    Der letzte volle Reisetag begann mit einem besonderen Schmankerl: In ganz Herrenberg war heute Flohmarkt und Wochenmarkt! Also nach dem Frühstück erstmal ab ins Gewusel. Zwischen Omas Kaffeekanne, dem dritten Wackeldackel und dem 117. Paar Nordic-Walking-Stöcken haben wir uns durch allerlei Trödel gestöbert.

    Nach der Markt-Tour hieß es: weiterziehen – Richtung Kloster Maulbronn, ein echtes Highlight zum Abschluss unserer Tour.

    Und siehe da: Das Wetter hatte heute wieder gute Laune. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir die riesige Klosteranlage ausgiebig erkunden – von außen wie von innen. Und was soll man sagen? Da war das Motto garantiert nicht kleckern, sondern klotzen!

    Das Kloster Maulbronn gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klöster nördlich der Alpen. Die Anlage wurde im 12. Jahrhundert von Zisterziensermönchen gegründet und über die Jahrhunderte immer weiter ausgebaut. Hier trifft gotische Pracht auf klösterliche Klarheit – beeindruckend in jeder Ecke.

    Besonders das Chorgestühl in der Klosterkirche war ein echter Hingucker: kunstvoll geschnitzt, historisch aufgeladen und mit genug Sitzplätzen für eine mittelgroße Theologentagung. Selbst wer sonst nicht so auf Kirchenmöbel steht – hier bleibt man gerne mal ein paar Minuten sitzen und staunt.

    Nach der Zeitreise durch Kreuzgänge, Refektorien und Dormitorien machten wir uns auf den Weg ins benachbarte Ötisheim. Die Gemeinde stellt dort einen kleinen, aber feinen Stellplatz bereit – ruhig gelegen, grün umgeben, perfekt für eine letzte Nacht unterwegs.

    Und morgen?
    Da geht’s endgültig nach Hause. Aber nicht, ohne vorher nochmal Kaffee zu trinken, in Erinnerungen zu schwelgen – und vielleicht die nächste Tour zu planen. Denn wie heißt’s so schön: Nach der Reise ist vor der Reise.
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