Blühende Landschaften

καλημερα,

entlang der Küste führte uns die heutige Route von Ermioni Richtung Methana. Sie gehört zu den Saronischen Inseln und liegt im Meer zwischen dem 'Daumen' und Athen.

Die Landschaft hier steht nun in voller Blüte und der Frühling ist hier nun definitiv angekommen.
Der heutige Titel hat nur zufällig Ähnlichkeit mit dem Versprechen eines ehemaligen Kanzlers, der sich nicht so recht an Dinge erinnern kann. 😉😂

Unsere erster Zwischenstopp war an einer kleinen Kapelle bei Galatas, an der wir unsere Trinkwasservorräte wieder aufgefüllt haben. Am Brunnen kamen wir mit einem netten Herren, der in alte Arbeitskleidung gehüllt war ins Gespräch. Wie sich dann aber herausstellte, ist er ein diplomierter Ingenieur, der viele Jahre im europäischen Ausland und Südafrika gearbeitet hat. Schnell landeten wir bei Zukunftstechnologien wie Visualisierung, 3D und KI (Chat GPT). Interessant, wenn man nicht gleich nach dem Äußeren urteilt. Da er für die Wasserqualität in der Umgebung zuständig ist, war er so freundlich und hat das Brunnenwasser auch noch gecheckt. 100% in Ordnung, danke dafür.

Von Galatas aus ist es nur ein Katzensprung auf die sehr scho e Insel Poros. Allerdings kosten die knapp 100 Meter Fahrt fast 30€ für 2 Personen und Van. Da hat wohl die Deutsche Bahn ihre Finger im Spiel 🤣.

Nach weiteren 30 Minuten Fahrt gelangten wir über eine schmale Landzunge auf Methana, wo wir im Hafen erst einmal eine kurze Pause eingelegt haben. Die gesamte Stadt befindet sich noch im Winterschlaf und das (einstige) Wahrzeichen, das Thermalbad ist nur noch eine langsam zerfallende Ruine. Schade, wenn man sieht, was eigentlich machbar wäre und welche Möglichkeiten es gibt.

So sind wir knapp einen Kilometer weiter gefahren. Hier gibt es ein kleines Becken direkt am Meer, in dem sich ebenfalls warmes Thermalwasser befindet. Allerdings ist hier recht viel los und man muss sich etwas gedulden, bis man in den Genuss kommt. Pia ist kurz rein, ich hatte keinen Bock, da gerade in dem Moment ein kleines Tief über die Insel zog und es bewölkt und regnerisch war. So warm war das Wasser nun wohl doch nicht und die Bezeichnung 'Thermalquelle' ist schon recht sportlich.
Man kann nur hoffen, dass es nicht das Restewasser aus der Waschmaschine vom Hotel darüber ist 😉.

Nachdem wir die Gegend etwas zu Fuß ausgekundschaftet hatten, beschlossen wir, hier an dem kleinen Thermalbecken die Nacht über zu stehen. Morgen werden wir uns dann um den Rest der Insel kümmern bevor es weiter Richtung Epidauros geht.

Schönen Abend und καληνυχταRead more